Suche Login

505 Games: Was sind „Stray Blade“ und „Miasma Chronicles“?

Neue Spiele aus dem Hause 505 Games: PlayStation-Fans dürfen sich auf „Stray Blade“ und „Miasma Chronicles“ freuen. Wir werfen einen ersten Blick auf die kommenden Games!

505 Games: Was sind „Stray Blade“ und „Miasma Chronicles“?

Publisher 505 Games bewies zuletzt viel Fingerspitzengefühl bei der Auswahl seines Portfolios. Titel wie „Ghostrunner“, „Journey to the Savage Planet“, „Assetto Corsa“, „Terraria“, die PC-Version von Hideo Kojimas Endzeit-Abenteuer „Death Stranding“ oder auch die Special Edition von „Control“ behaupteten sich auf dem Markt und zeigten: Bei 505 Games gibt es immer wieder spannende Titel – manchmal auch abseits des Mainstreams.

Bei ersten großen Lineup-Event ließ man nun erneut die Muskeln spielen und stellte die Spiele für die kommenden Wochen und Monate vor. Präsentiert von Moderator Patrice Boedibela gab es neben dem vorerst nur auf PC im Early Access erscheinenden, wunderschönen Open-World Survival-Game „Among the Trolls“ und die Japan-Rollenspiele „Eiyuden Chronicle: Rising“ (bereits erschienen) und „Eiyuden Chroncile: Hundred Heroes“ auch zwei unbekanntere Titel: Das vom deutschen Studio Point Blank Games entwickelte Action-Rollenspiel „Stray Blade“ und das Taktik-RPG „Miasma Chronicle“.

Was ist „Stray Blade“?

Leonard Kausch, der Gründer des Berliner Studios, stellte „Stray Blade“ während des Lineup-Events ausführlich vor. In dem Action-Rollenspiel kontrolliert ihr einen Abenteurer, der das Verlorene Tal Acrea nach dessen Geheimnissen erforscht. Dabei geschieht aber ein Unglück: Drei magische Metalle verschmelze in der Brust des Abenteurers und dieser stirbt. Allerdings erwacht er später wieder zum Leben, ist aber an Acrea gebunden.

Die Welt um ihn herum hat sich verändert. Nachdem klar wurde, welche Schätze in dem Tal warten, zogen drei Völker in diese Region ein. Das Ganze endete natürlich in einem gewaltigen Krieg der Fraktionen, die das einstmals grüne Tal in ein Schlachtfeld verwandelten. Euch zur Seite steht dabei der Xhinnon-Wolf Boji, der euch nicht nur in der Story, sondern auch im Kampf unterstützt.

Abenteuer, Kämpfe und die Zeit

„Stray Blade“ ist ein kampfbetontes Spiel. Leonard Kausch betont dabei, dass es fordernd jedoch nicht bockschwer sein werde. Trotzdem müsst ihr Angriffe eurer Gegner lesen und entsprechend darauf reagieren. Die kompakte Open-World ist in drei von den Fraktionen kontrollierten Außenbereiche und das zentral gelegene, umkämpfte Tal unterteilt. Quest-Marker oder dergleichen gibt es nicht. Stattdessen müsst ihr euch selbst zurecht finden.

Boji fungiert dabei als Berater, besitzt aber auch einen eigenen Fähigkeitenbaum. Im späteren Verlauf könnt ihr so Gemeinschaftsaktionen freischalten, mit denen ihr Gegner abfertigt. Solltet ihr mal drauf gehen, zerrt euch Boji aus der Gefahrenzone und versorgt euch. In der Zwischenzeit aber verändert sich die Spielwelt: Fraktionen rücken vor, bauen Camps, ziehen Grenzen und durchsuchen die von euch zuvor ausgekundschafteten Gebiete. Der Faktor „Zeit“ spielt also in „Stray Blade“ eine durchaus wichtige Rolle und sorgt für eine sich stetig dynamisch verändernde Spielwelt.

Boji und der eigene Avatar repräsentieren dabei die Gameplay-Elemente Erkundung und Kampf. Entsprechend sind auch die beiden Fähigkeitenbäume der beiden gewichtet. Mit Boji müsst ihr verstecktes Wissen finden, um neue Talente freizuschalten. Diese beinhalten dann beispielsweise Crafting-Möglichkeiten an aufgestellten Schmieden.

Eure Spielfigur dagegen verbessert sich durch das Überstehen von Kämpfen, erhält Zugriff auf neue Waffen und meistert diese. Das bedeutet: Wenn ihr eine Waffe freischaltet, müsst ihr diese meistern und könnt dann Fähigkeiten freischalten. Die Entwickler möchten Schwertern, Hämmern, Sensen und Co. mehr Bedeutung einräumen. So überflutet euch das Spiel auch nicht mit Loot und auch Magie spielt – trotz Spezial-Aktionen – keine größere Rolle in „Stray Blade“. Eine neue Waffe soll hier etwas Besonderes sein!

Bosskämpfe bescheren euch wiederum neue Fertigkeiten für den Kampf aber auch für die Erforschung der Spielwelt. Diese sind für die Kampagnenmissionen nicht entscheidend, wohl aber für das freie Erkunden. Ihr müsst euch also selbst überlegen, wie viele Fertigkeiten und Waffen ihr aktivieren wollt und wie ihr überhaupt vorgeht. „Stray Blade“ erinnert nicht nur grafisch stark an „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“. Speziell die Struktur des Spiels und die freie Navigation innerhalb von Acrea erinnern stark an Nintendos Vorzeigespiele.

Einen kleinen Haken gibt es aber dennoch: Entgegen früherer Ankündigungen erscheint „Stray Blade“ nicht mehr in diesem Jahr, sondern verzögert sich und kommt deshalb erst 2023 auf den Markt. Man möchte so die bestmögliche Qualität gewährleisten und wird zu diesem Zweck auch eine ausführliche Betaphase an den Start bringen. In Puncto Dualsense-Funktionalität gab man sich dagegen noch zurückhaltend, versprach aber die Funktionen auszutesten.

Ein erster Teaser: „Miasma Chronicles“

Den Abschluss der Veranstaltung machte schließlich ein kurzer Trailer zu „Miasma Chronicles“. Dabei handelt es sich um ein von The Bearded Ladies Consulting entwickeltes Taktik-Rollenspiel, welche 2023 für PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC erscheinen wird.

Miasma bezeichnet in diesem Fall eine finstere Macht, die Amerika in Schutt und Asche gelegt hat. Als Titelheld fungiert der junge Elvis, der nicht nur einen Roboterbruder an seiner Seite sieht, sondern von seiner Mutter auch einen mysteriösen Handschuh erhalten hat, mit dem er Miasma kontrollieren kann.

In „Miasma Chronicles“ durchstreift ihr das Ödland mit den ungleichen Brüdern und seid auf der Suche nach ihrer Mutter. Spielerisch verbindet es dabei die in Echtzeit absolvierte Erkundung der weitläufigen Spielwelt und taktikbasierte Rundenkämpfe. Klassische Rollenspielelemente wie Crafting und die Charakterprogression runden das Spiel ab. Wirklich „Handfestes“ wurde aber abseits des Render-Trailers noch nicht gezeigt.

Weitere Meldungen zu , , .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Kommentare