Im Gespräch mit GamesIndustry.biz ließ sich Strauss Zelnick, der CEO und Präsident des US-Publishers Take-Two Interactive, unter anderem über die kreative Ausrichtung der „GTA“-Reihe aus.
Nachdem Rockstar Games bisher auf reale Marken verzichtete und sich stattdessen dazu entschloss, verschiedene bekannte Produkte und Marken der realen Welt zu parodieren, hielten mit Civilist und MISBHV Ende 2020 zwei reale Modemarken Einzug in die Welt von „GTA Online“. Seitdem können verschiedene Produkte der beiden Mode-Labels überall in Los Santos erworben werden.
Wie Zelnick diesbezüglich ausführte, sollten wir allerdings nicht damit rechnen, dass die Entwickler von Rockstar Games zukünftig verstärkt auf reale Marken setzen. Stattdessen wird sich das Studio kreativ treu bleiben und auch zukünftig mit fiktiven Marken oder entsprechenden Parodien arbeiten.
Unterstützung realer Marken keine finanzielle Entscheidung
„Die Welt von GTA ist eine fiktive Welt. Um also echte Marken einzubringen, müssen sie wirklich ikonisch sein und in diese Welt passen“, so Zelnick. „Es ist eine kreative Entscheidung, die vom Team von Rockstar Games vorangetrieben wird. Es ist keine finanzielle Entscheidung. Wir betreiben alle unsere Geschäfte hier in dem Bestreben, die Verbraucher anzusprechen und zu fesseln, und dann gehen wir davon aus, dass sich die Monetarisierung von selbst erledigt. Wir würden eine Marke nicht nur aufgrund einer finanziellen Chance in einen unserer Titel aufnehmen.“
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Laut dem CEO von Take-Two Interactive würden sich hauseigene Serien wie „NBA 2K“ besser für die Präsentation realer Marken oder gar direkte Produktplatzierungen eignen: „Wenn Sie sich mit diesen Spielen in der realen Welt beschäftigen, haben Sie die Erwartung, Werbetreibende und Sponsoren zu sehen. Aber Sie haben diese Erwartung in Grand Theft Auto nicht wirklich, außer bei fiktiven Marken.
„Um also ein reales Erlebnis einzubringen, ist viel Nachdenken und Sensibilität gegenüber den Verbrauchern erforderlich. Und ich denke, dafür ist Rockstar Games bekannt“, heißt es abschließend.
Quelle: GamesIndustry.biz
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Kommentare
PS3süchtiger
18. Mai 2022 um 10:19 UhrEs ist keine finanzielle Entscheidung.
…das glaube ich nicht… die wussten eben es geht auch ohne Lizenzverträge.
Christian1_9_7_8
18. Mai 2022 um 10:30 UhrPißwasser kling doch auch viel besser als Sternburger
mariomeister
18. Mai 2022 um 10:34 UhrMan ich hätte echt gehofft, dass die noch mehr Produkplacements einbauen 🙁
/s
Echodeck
18. Mai 2022 um 10:39 UhrLOL, bewusste Entscheidung keine Lizenzen für Gucci, BMW usw zu zahlen, wenn der erste auf die zu kommen wird wie im Film das sie Millionen in die Hand nehmen wie z.B. Audi in IRobot, werden wir in San Andreas ne Menge Audi´s rumfahren Sehen
Christian1_9_7_8
18. Mai 2022 um 10:46 Uhr@ Echodeck kann mir auch nicht vorstellen, das Audi einen R8 bei GTA sehen möchte der zerschossen wird und für Haftbomben misshandelt wird..
Sinthoras_96
18. Mai 2022 um 10:52 UhrAha. Und warum wurden jetzt diese beiden Marken doch eingebaut? Mal wieder nur sinnloses Gelaber ohne Inhalt.
B30
18. Mai 2022 um 11:33 Uhr„… Wir würden eine Marke nicht nur aufgrund einer finanziellen Chance in einen unserer Titel aufnehmen.“
Wieso sonst? Warum also eine reale Marke ins Spiel aufnehmen, wenn man sich daraus keinen finanziellen Vorteil verspricht. Es geht doch heute um nichts anderes mehr, als die ganzen Investoren, Aktionäre und Schlipsträger (die noch NIE, in ihrem Leben, ein Videospiel gespielt haben) glücklich zu machen.
Dämliches Marketing Gebrabbel.
Enova
18. Mai 2022 um 14:43 UhrWären sie ehrlicher, würden sie weniger schäbig rüber kommen.