Normalerweise garantieren „Battlefield“ und „Call of Duty“ hohe Wertungen und Verkaufserfolge. Nicht so aber im vergangenen Jahr.
„Battlefield 2042“ blieb laut Andrew Wilson, dem CEO von Electronic Arts, hinter den Erwartungen zurück. Er machte dafür die erschwerten Entwicklungsbedienungen in Zeiten der Pandemie mitverantwortlich, gab aber auch zu, dass die Community einige der Neuerungen nicht annahm.
Bei „Call of Duty: Vanguard“ hörte sich das in der offiziellen Stellungnahme des jährlichen Finanzberichtes ähnlich an. Allerdings wurden hier die mangelnden Innovationen sowie der Zweite Weltkrieg als Szenario angekreidet.
Dass in beiden Fällen weder Programm- und Konzeptionsfehler oder auch zum Start fehlende Inhalte thematisiert wurden, spricht eine mehr als deutliche Sprache. Die großen Shooter-Franchises stecken in der kreativen Krise.
Baustelle Singleplayer
Am eklatantesten fallen diese Missstände wohl bei den Solo-Inhalten auf. DICE ließ für „Battlefield 2042“ die Kampagne gleich vollständig weg. Ein klares Zeichen!
Sledgehammer Games hielt dagegen und servierte in „Call of Duty: Vanguard“ eine Weltkriegsgeschichte, die größtenteils in der Retrospektive erzählt wurde und dadurch sehr episodenhaft wirkte. Die sechs Charaktere entwickelten so zwar ihre eigene Persönlichkeit, blieben aber vergleichsweise eindimensional. Spielerisch tut sich trotz individueller Fertigkeiten zu wenig. Die Kampagne von „Vanguard“ war okay, aber nichts, was einen bleibenden Eindruck hinterließ.
An dieser Stelle sei gesagt: Die Zeiten, in denen First-Person-Shooter als das Erzählgenre schlechthin gelten, sind schon länger vorbei. In Titeln mit Solo-Erfahrung dominieren aktuell zumeist andere Gameplay-Elemente stärker als die Geschichte selbst – die Open-World etwa in „Far Cry 6“ oder die pure Action in „DOOM Eternal“.
Patzer in der Paradediszipline
Doch nicht nur im Singleplayer hapert es aktuell. Auch im Multiplayer gaben sich „Call of Duty: Vanguard“ und „Battlefield 2042“ Blößen, die man so nicht gewöhnt war. In „Call of Duty: Vanguard“ wirkte beispielsweise „Zombies“ noch wie eine gewaltige Baustelle und ließ viele Elemente vergangener Reinkarnationen vermissen. An anderer Stelle bemängelte die Community das Balancing und vor allem das Matchmaking.
Bei „Battlefield 2042“ waren die Probleme noch eklatanter: Die neuen Spezialisten wurden nicht akzeptiert. Vielen Spielern waren die Karten bei 128 Teilnehmern zu groß, sodass der Fokus zu stark auf Fahrzeugen und weniger auf Infanteriekampf lag. Hinzu kamen technische Schwächen, die im Online-Spiel umso schmnerzvoller sind.
Der Konkurrenzkampf im Multiplayersektor ist inzwischen härter als jemals zuvor: „Rainbow Six: Siege“, „Fortnite“, „Apex Legends“ und „Valorant“ sind nur einige Namen, die (teils kostenlos) zum munteren Online-Geballer einladen. Viele dieser Titel laufen bereits seit Jahren und besitzen dadurch nicht nur den entsprechenden Content, sondern wurden auch durch fortlaufenden Service glatt poliert. Ausrutscher und Fehlkonzeptionierungen wie im Falle von „Battlefield 2042“ kann man sich in diesem Sektor nicht mehr leisten.
Mehr Qualität, mehr Nähe zur Community
Aber was muss sich jetzt bei „Battlefield“ und „Call of Duty“ ändern? So einiges!
Mit „Call of Duty“ will und muss man inzwischen auf allen Hochzeiten tanzen – und das jedes Jahr. Allein durch die Erscheinungsweise stellen sich bei der Community Ermüdungserscheinungen ein. Das zeigt sich auch bei anderen Reihen mit ähnlichem Konzept – wie beispielsweise EA Sports „FIFA“-Serie.
Deshalb (wie ja bereits gerüchtet): Weg von der jährlichen Erscheinungsweise, hin zu einem erweiterten Service-Modell. Das mag zwar unbeliebt sein, schenkt den Entwicklern aber mehr Flexibilität, um auf Feedback und Probleme zu reagieren.
Im Falle der „Battlefield“-Reihe wäre auch der Wechsel zu einem Free2Play-Modell möglich. Zum jetzigen Zeitpunkt und nur wenige Monate nach Release von „Battlefield 2042“ scheint ein solcher Schritt noch unwahrscheinlich. Aufgrund der vergleichsweise langen Lebenszeit früherer „Battlefield“-Titel scheint so ein Weg auf lange Sicht allerdings nicht vollkommen unmöglich.
Viel wichtiger scheint allerdings das Rückbesinnen auf alte Stärken: „Battlefield 2042“ warf viele geliebte Elemente der Serie über den Haufen. Genau das, was eine eingefleischte und über Jahrzehnte herangezogene Community nicht möchte. Zu groß, zu anders, lautete vielerorts das Fazit.
So sehr man sich Veränderungen innerhalb einer Serie wünscht, so muss doch der Kern bewahrt bleiben. „Battlefield 2042“ ging in Puncto Konzeption und Qualität stark an den Ansprüchen der Zielgruppe vorbei. Das Ergebnis: Leere Server! Wie bereits oben erwähnt, ist der Markt inzwischen voll. Ein großer Name alleine reicht schon lange nicht mehr.
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Und was geschieht mit der Singleplayer-Kampagne? Hier müssen nicht nur „Battlefield“ und „Call of Duty“ neue Wege gehen. Der Mainstream-Shooter an sich hat in Puncto Storytelling in den vergangenen Jahren massiv eingebüßt. Ausnahmen wie die „Bioshock“- oder die „Metro“-Reihe gibt es kaum mehr.
Deshalb: Mehr Mut zum Singleplayer, starken Figuren und emotionalen Geschichte. Vorbei die Zeiten von Kriegspathos, 08/15-Ballerbuden und seelenlosen Effektspektakeln. Hier muss Tiefe und dadurch natürlich auch mehr Aufwand hinein fließen. Die Kampagne darf nicht länger nur das erweiterte Tutorial für die Multiplayer-Optionen sein.
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Kommentare
A1516
22. Mai 2022 um 11:42 Uhr@James-Blond
Naja, ich spiele gerne Shooter, mir ist aber auch bewusst, dass da so einiges nicht der Realität entspricht. Es muss auch nicht immer alles bitter ernst und tragisch sein. Aus meiner Sicht. Man sollte auch nicht pauschal jedem Gamer die Fähigkeit absprechen sowas unterscheiden zu können, weiß auch nicht, wie sinnvoll es ist alles regeln oder sogar verbieten zu wollen.
mic46
22. Mai 2022 um 12:00 UhrWenn man Spiele mit der Realität verschmelzen lässt, ja dann….kann man dass Gaming gleich in die Tonne
treten, weil viele Spiele etwas mit „Gewalt und töten“ zu tun haben.
Mafia, GTA ,Tlou, und auch Horizon benutzen diese Art von Gaming.
Jeder der Spiele und die Realität gleichsetzt, sollte sich mal hinterfragen, ob er überhaupt geeignet für dieses Hobby ist. Nach meiner Meinung, wohl eher nicht.
xjohndoex86
22. Mai 2022 um 12:16 UhrLeute…
Auch ich hatte in letzter Zeit keine Lust auf Shooter. Warum wohl? Jetzt zocke ich BF aber wieder. Weil man einfach akzeptieren muss, dass es Kriege immer geben wird. Klar ist es pervertiert das als Entertainment zu verkaufen aber ist das ein Mafia Setting nicht? Es besteht halt immer diese Mischung aus dem Verstörendem und Faszinierendem. Sonst müsste auch jeder Film dementsprechend eingestampft werden aber es ist halt auch ein Zeitzeugnis.
Was BF 2042 angeht ist ja gerade für viele das Problem, dass es umgekrempelt wurde. Ich finde es sehr erfrischend und hatte gerstern auf der PS4 (wieder) nur volle Server ohne AI. So besch*ssen wie es die „Elite“ hinstellt kann es also nicht sein. Auf dem PC gibt es natürlich 100 andere Alternativen. Pixelnerd ist da wenigstens mal ehrlich. Seit BF3 wird an der Marschrichtung rumgejammert. BF Community = größte Jammercommunity wo gibt. Kenne kein anderes Franchise, wo man bei jeder VÖ so ein Trara macht. Am liebsten würden sie immer noch das gleiche Spiel wie vor 20 Jahren spielen, während man diese Herangehensweise bei anderen Publishern verteufelt.
triererassi
22. Mai 2022 um 12:25 UhrDas Problem ist ja das sie ständig alles neu machen wollen….
Skizzo
22. Mai 2022 um 12:34 UhrDas Problem an Ego-Shootern ist das Genre selbst. Man macht halt nix außer schießen, kennst du einen kennste alle. Innerhalb des Genres gibt es zu wenig Möglichkeiten der Variation.
sickbiig
22. Mai 2022 um 12:37 UhrNatürlich kann und muss videospiel und Realität unterschieden werden. Das machen wahrscheinlich auch 99% aller Spieler.
Unterbewusst nimmt man aber immer doch noch etwas mehr mit.
Das ist wie zu sagen „Werbung ist Blödsinn, wer fällt schon darauf rein?“, während man in Adidas sneakern Nutella kauft.
Soll kein Vorwurf sein, sitze ja im gleichen Boot, aber sollte man auf jeden Fall noch im Hinterkopf behalten
Rikibu
22. Mai 2022 um 12:39 Uhr@Pitbull Monster
an welcher Stelle habe ich etwas von verbieten geschrieben? ist immer einfach, jemandem etwas nicht gesagtes zu unterstellen, weil das eigene weiterdenken nicht so weit reicht…
Die Frage ist, wenn die Kreativität von Entwicklern nur so weit reicht, dass man quasi permanent das gleiche macht, dann ist das kreativer Inzest… Auch wenn zugunsten des Entertainments Kriegsszenarien adaptiert oder künstlich erschaffen werden und man nicht mal den Mut hat, damit etwas anzustellen, im Sinne von Aufarbeitung von historischen Entwicklungen ussw… sie sind NUR Kulisse für Ballerbuden… die Frage sollte daher nicht sein, was alles erlaubt ist, sondern muss das sein? Fällt den Entwicklerstudios die sich nur dadurch hervortun, das ekeligste im Menschen in eine Unterhaltungsform zu stecken, wirklich nichts neues ein????
Natürlich wirst du jetzt antworten, dass der Markt genau diese ARt von Produkt verlangt, was euch Konsumenten dieser Produkte auch nicht gerade im positiven Licht dastehen lässt. Wetten, dass ihr euch einscheißt, müsstet ihr an die Front?
Um es vorweg zu nehmen, für kein Land der Welt würde ich mich zum Spielball eines Kriegs machen…
Das_Krokodil
22. Mai 2022 um 12:57 Uhr@Pitbullmonster:
Wenn jemamd wie Du das Wort „Gutmensch“ (guter Mensch) negativ versteht oder gar als Beleidigubg verwendet, dann kann man dessen Aussagen auch nicht mehr ernst nehmen.
Dann bin ich lieber „Gutmensch“ als einer von Deiner Sorte/Ideologie
mic46
22. Mai 2022 um 13:23 Uhr@Rikibu,
mit dieser Einstellung frage ich mich, wie du noch Brot u.s.w. Essen kannst, obwohl in anderen Ländern Menschen an Hunger sterben. Könnte noch viele Beispiele nennen, wo man sich fragen sollte ist das Richtig?.
Aber das ist ja nicht das Thema hier, sondern das Entwickler ein Erfolgreiches Konzept kaputt gemacht haben. So, und da ist nun mal BF und Cod an erster Stelle zu nennen. ich würde auch Fifa und PES dazu nehmen.
Das was Du hier ansprichst, wurde hier schon tausendfach Diskutiert und man muss es auch mal gut sein lassen.
Das_Krokodil
22. Mai 2022 um 13:52 Uhr@mic46:
Was Du da machst, ist auch nur whataboutism. Natürlich hungern Menschen. Und Deine Aussage ist: wenn ich an dem einen Problem nichts ändern kann, braucj ich das bei dem anderen auch nicht.
Müsste Dir selber auffallen, dass das nicht funktioniert und Du damit Teil des Problems bist.
Rikibu
22. Mai 2022 um 14:03 Uhr@ mic46
Mit dieser Art von Argumentation verlässt du jegliche Diskussionsgrundlage…
Sinthoras_96
22. Mai 2022 um 15:05 UhrAlter, was ist denn hier los?
Kriegsspiele haben mit Realität nichts zu tun.
Nur weil jetzt die Ukraine zerbombt wird anstatt Syrien, braucht man nicht ankommen und so tun, als wären Kriegsspiele ein Skandal und gehören abgeschafft.
Battlefield wurde halt mit jedem Teil schlechter in den letzten Jahren. Da braucht man sich nicht wundern, wenn es schlecht läuft.
CoD war nie so meins (Ich bin im Multiplayer eher so in Richtung Arena Shooter unterwegs gewesen, Crysis 2+3, Titanfall 2 etc), aber ich denke, die stehen sich einfach selbst im Weg.
Wenn so viele Leute Warzone spielen, ist ja klar, dass weniger den normalen MP spielen. Viele werden die Spiele auch nur kaufen, um in Warzone die neuen Waffen zu bekommen und das eigentliche Spiel gar nicht anrühren.
Rikibu
22. Mai 2022 um 15:29 Uhr@ Sinthoras_96
wer sagt, dass das abgeschafft werden soll? Das wurde lediglich mir in den Mund gelegt, was ich weder gesagt, noch gemeint habe…
Nochmal zusammengefasst, ist die Frage, obs Kriegsspiele ohne tieferen Sinn, also Geschichte, usw.tatsächlich braucht und ob das sein muss.
Auffällig ist, dass durch diiese konstruierten Szenarien eigentlich keine Zwischentöne gezeigt werden… star wars schwarz oder weiß – obwohl man uns hier erzählt „es gibt opfer auf beiden seiten“…
oder noch anders formuliert, diese one man show 🙂 also one women show mit Aloy, die allein mit ihrer Körpersprache ausdrückt, dass sie die Welt ganz alleine rettet, während sie der Männlichkeit mit ihrer absolut abwertenden Körpersprache, ihre Abneigung aufzeigt, ohne dass man den Dialogen folgen muss. Warum ich jetzt Horizon forbidden West hier mit reinhole? weil man sich auch hier nichts traut… ein asexuell geschriebener Charakter kann natürlich nichts mit Männern anfangen… da passt diese Antihaltung Aloys schön ins Bild… blödes Szenario und dann doch das ganze Spiel über nix erzählt… ähnliches bei Last of us, gute Ausgangslage, nix erzählt was irgendwie Relevanz hätte…
FPshooter
22. Mai 2022 um 15:31 UhrGet woke, go broke. Erfahren gerade viele auf die harte Tour. Cancelt man die kritischen Stimmen, hält man natürlich die übrig gebliebenen PC Schreihälse für eine Mehrheit. Wer Augen hat, sah diese Diskrepanz seit langem. Unternehmerisch gesehen natürlich blöd, da ist die Haltung des Kunden wurscht, es zählt allein ob er bereit ist zu bezahlen. Hat er keine Lust mehr dazu, bleibt die Kasse leer. Vielleicht sollten man in den Konzernen mal wieder BWLer anstellen, statt quotierte Theaterwissenschaftler*innen.
Gesssler
22. Mai 2022 um 15:56 UhrBattlefield muss sich nicht neuerfinden sondern zurückbesinnen. Weg vom Konsolenmarkt und wieder auf den PC. Und dann vor da aus für die Konsole verfügbar machen. Es ist okay, wenn ein Battlefield 3 oder 4 aussah. Es war trotzdem gut.
Rikibu
22. Mai 2022 um 16:40 Uhr@ FPshooter
Seit wann können BWLer, Rechtsanwälte und Analysten Unterhaltung, Stories, Charaktere etc. erschaffen?
Ist ja nicht so, dass sich die Kaffeesatzleser nicht schon oft geirrt hätten. Wie oft hat das Gutachten der Wirtschaftsweisen eigentlich gestimmt? kleiner tipp – noch nie…
BWLer sind Eunuchen – wissen wie mans macht, aber es selber nicht können… 🙂
Junjun
22. Mai 2022 um 19:42 UhrLieber Autor
auf der welt passiert grade so viel
Wegen den echten kriegen
nein nicht die VIRTUELLEN DAS ECHTE LEBEN
Wem zum Teufel kümmert grade Krieg scheiß
Ich werde das nicht verstehen
wie sich Menschen im echten Leben abschlachten
und Spieler nichts anderes im kopf haben
außer sich irgendwo virtuell auch gegenseitig zu zerfetzten
blödes thema
zur falschen zeit
meinung warum call of duty
battlfield sich neu erfunden müssen
realtische Waffen?
realistische Darstellung?
Was zum. teufel wolt ihr!
spinnt ihr alle eign?!
RoyceRoyal
23. Mai 2022 um 07:11 UhrJunJun bei aller Liebe,
falsche Website, falsches Thema für dich.
Hab gestern auch wieder BF2042 gezockt, dabei auf Konzentration und Punkte geachtet. Wenn Shooter solche Gefühle bei Dir auslösen empfehle ich andere Spiele.
Es ist schlimm was teilweise hier und da auf der Welt abgeht, schön das wir ein tolles Hobby haben was uns jederzeit die Freizeit versüßt.
merjeta77
23. Mai 2022 um 09:59 UhrDenn Rotz braucht kein Mensch auf der Welt. Scheiß Krieg.
naughtydog
23. Mai 2022 um 10:14 UhrDer Glaube, ein Multiplayershooter bräuchte einen Singleoplayer werde ich nie verstehen.
Neu erfinden ist eigentlich nicht notwendig. Ent-Farmville-isieren trifft es wohl eher. Macht die Spiele hardcore, dann fallen zwei drittel der Spieler weg. Das bleibende Drittel wird die Titel so suchten, dass immer noch genug Geld verdient wird und zwar über viele Jahre. Die Illusion, dass jedes Spiel für wirklich alle sein muss sorgt dafür, dass es keinem so richtig gut gefällt. Inklusion ist Gift für einzigartige Spielerfahrungen. Dabei gibt es da draussen für fast jeden was. Gerade Battlefield ist der Heuchler schlecht hin. In jedem offiziellen Trailer fallen die Gegner wie die Fliegen beim gefühlt ersten Treffer. Im Spiel reicht nicht mal ein Headshot. Bin dieser Kackse überdrüssig. Alles nur meine Meinung.
naughtydog
23. Mai 2022 um 10:14 Uhr„DeN GlaubeN“