Normalerweise garantieren „Battlefield“ und „Call of Duty“ hohe Wertungen und Verkaufserfolge. Nicht so aber im vergangenen Jahr.
„Battlefield 2042“ blieb laut Andrew Wilson, dem CEO von Electronic Arts, hinter den Erwartungen zurück. Er machte dafür die erschwerten Entwicklungsbedienungen in Zeiten der Pandemie mitverantwortlich, gab aber auch zu, dass die Community einige der Neuerungen nicht annahm.
Bei „Call of Duty: Vanguard“ hörte sich das in der offiziellen Stellungnahme des jährlichen Finanzberichtes ähnlich an. Allerdings wurden hier die mangelnden Innovationen sowie der Zweite Weltkrieg als Szenario angekreidet.
Dass in beiden Fällen weder Programm- und Konzeptionsfehler oder auch zum Start fehlende Inhalte thematisiert wurden, spricht eine mehr als deutliche Sprache. Die großen Shooter-Franchises stecken in der kreativen Krise.
Baustelle Singleplayer
Am eklatantesten fallen diese Missstände wohl bei den Solo-Inhalten auf. DICE ließ für „Battlefield 2042“ die Kampagne gleich vollständig weg. Ein klares Zeichen!
Sledgehammer Games hielt dagegen und servierte in „Call of Duty: Vanguard“ eine Weltkriegsgeschichte, die größtenteils in der Retrospektive erzählt wurde und dadurch sehr episodenhaft wirkte. Die sechs Charaktere entwickelten so zwar ihre eigene Persönlichkeit, blieben aber vergleichsweise eindimensional. Spielerisch tut sich trotz individueller Fertigkeiten zu wenig. Die Kampagne von „Vanguard“ war okay, aber nichts, was einen bleibenden Eindruck hinterließ.
An dieser Stelle sei gesagt: Die Zeiten, in denen First-Person-Shooter als das Erzählgenre schlechthin gelten, sind schon länger vorbei. In Titeln mit Solo-Erfahrung dominieren aktuell zumeist andere Gameplay-Elemente stärker als die Geschichte selbst – die Open-World etwa in „Far Cry 6“ oder die pure Action in „DOOM Eternal“.
Patzer in der Paradediszipline
Doch nicht nur im Singleplayer hapert es aktuell. Auch im Multiplayer gaben sich „Call of Duty: Vanguard“ und „Battlefield 2042“ Blößen, die man so nicht gewöhnt war. In „Call of Duty: Vanguard“ wirkte beispielsweise „Zombies“ noch wie eine gewaltige Baustelle und ließ viele Elemente vergangener Reinkarnationen vermissen. An anderer Stelle bemängelte die Community das Balancing und vor allem das Matchmaking.
Bei „Battlefield 2042“ waren die Probleme noch eklatanter: Die neuen Spezialisten wurden nicht akzeptiert. Vielen Spielern waren die Karten bei 128 Teilnehmern zu groß, sodass der Fokus zu stark auf Fahrzeugen und weniger auf Infanteriekampf lag. Hinzu kamen technische Schwächen, die im Online-Spiel umso schmnerzvoller sind.
Der Konkurrenzkampf im Multiplayersektor ist inzwischen härter als jemals zuvor: „Rainbow Six: Siege“, „Fortnite“, „Apex Legends“ und „Valorant“ sind nur einige Namen, die (teils kostenlos) zum munteren Online-Geballer einladen. Viele dieser Titel laufen bereits seit Jahren und besitzen dadurch nicht nur den entsprechenden Content, sondern wurden auch durch fortlaufenden Service glatt poliert. Ausrutscher und Fehlkonzeptionierungen wie im Falle von „Battlefield 2042“ kann man sich in diesem Sektor nicht mehr leisten.
Mehr Qualität, mehr Nähe zur Community
Aber was muss sich jetzt bei „Battlefield“ und „Call of Duty“ ändern? So einiges!
Mit „Call of Duty“ will und muss man inzwischen auf allen Hochzeiten tanzen – und das jedes Jahr. Allein durch die Erscheinungsweise stellen sich bei der Community Ermüdungserscheinungen ein. Das zeigt sich auch bei anderen Reihen mit ähnlichem Konzept – wie beispielsweise EA Sports „FIFA“-Serie.
Deshalb (wie ja bereits gerüchtet): Weg von der jährlichen Erscheinungsweise, hin zu einem erweiterten Service-Modell. Das mag zwar unbeliebt sein, schenkt den Entwicklern aber mehr Flexibilität, um auf Feedback und Probleme zu reagieren.
Im Falle der „Battlefield“-Reihe wäre auch der Wechsel zu einem Free2Play-Modell möglich. Zum jetzigen Zeitpunkt und nur wenige Monate nach Release von „Battlefield 2042“ scheint ein solcher Schritt noch unwahrscheinlich. Aufgrund der vergleichsweise langen Lebenszeit früherer „Battlefield“-Titel scheint so ein Weg auf lange Sicht allerdings nicht vollkommen unmöglich.
Viel wichtiger scheint allerdings das Rückbesinnen auf alte Stärken: „Battlefield 2042“ warf viele geliebte Elemente der Serie über den Haufen. Genau das, was eine eingefleischte und über Jahrzehnte herangezogene Community nicht möchte. Zu groß, zu anders, lautete vielerorts das Fazit.
So sehr man sich Veränderungen innerhalb einer Serie wünscht, so muss doch der Kern bewahrt bleiben. „Battlefield 2042“ ging in Puncto Konzeption und Qualität stark an den Ansprüchen der Zielgruppe vorbei. Das Ergebnis: Leere Server! Wie bereits oben erwähnt, ist der Markt inzwischen voll. Ein großer Name alleine reicht schon lange nicht mehr.
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Und was geschieht mit der Singleplayer-Kampagne? Hier müssen nicht nur „Battlefield“ und „Call of Duty“ neue Wege gehen. Der Mainstream-Shooter an sich hat in Puncto Storytelling in den vergangenen Jahren massiv eingebüßt. Ausnahmen wie die „Bioshock“- oder die „Metro“-Reihe gibt es kaum mehr.
Deshalb: Mehr Mut zum Singleplayer, starken Figuren und emotionalen Geschichte. Vorbei die Zeiten von Kriegspathos, 08/15-Ballerbuden und seelenlosen Effektspektakeln. Hier muss Tiefe und dadurch natürlich auch mehr Aufwand hinein fließen. Die Kampagne darf nicht länger nur das erweiterte Tutorial für die Multiplayer-Optionen sein.
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Kommentare
Katharsis.
21. Mai 2022 um 18:11 UhrAus meiner Sicht und Dafür halten braucht es überhaupt keine realistischen/Realitätsnahen Kriegsshooter mehr!
Bf2042 hat versucht irgendwie den Bogen dahingehend zu machen und ist missglückt, CoD ebenso…
Es ist an der Zeit das sich die Entwickler neu erfinden.
Sebacrush
21. Mai 2022 um 18:28 UhrWir brauchen nichts neues.
Wir brauchen die alten Versionen!
Gendern? Scharfschütz:innengewehr? Wie in CoD?Braucht man nicht!
Scoreboard ohne Kills, damit neue Spieler sich nicht schlecht fühlen? Hat früher angespornt besser zu werden!
Microtransactions mit versteckten perks, die Waffen stärker machen und dann nach zwei Wochen „gefixt“ werden?
Braucht man nicht!
SBM? Hat CoD zerstört!
Political correctness und ein Bann wegen Beleidigung?
Grow the F up und steh einfach drüber. Herrgott wie sensibel alle geworden sind.
Es muss nicht ständig neu, größer und „besser“ werden. Gebt den Spielern einfach ein Shooter wie MW, MW2 oder Black Ops 2 und gut ist.
Man braucht keine Special Ops, Skins, Anhänger oder sonst was.
30 Waffen, 16 Maps mit 3 Wege System und Killstreaks aus MW2
flikflak
21. Mai 2022 um 18:29 UhrBF 2042 ist doch gerade daran gescheitert das es versucht hat Fortnite und co nachzuäffen… Somit hat man alte BFSpieler gänzlich vergrault.
RegM1
21. Mai 2022 um 18:32 UhrKlar sind die Verkaufszahlen niedriger wenn der metacritic-Wert sinkt und man einen Dreck auf die Meinung der Community gibt.
Singleplayer würde ich nicht mal als Kritikpunkt erwähnen, ist für die meisten Spieler ziemlich unwichtig.
Ich denke die jährliche Veröffentlichungsstrategie ist einfach überholt in dem aktuellen Marktumfeld.
Man hat seine Spielerbasis mit Warzone selbst schon geteilt, dann gibt es zig andere BRs und Shooter die über JAHRE gespielt werden (Overwatch, CS:GO, Fortnite uvm.) – der MP-Markt ist einfach hart umkämpft und die Spieler fragen sich bei den ganzen Angeboten, ob sie tatsächlich schon wieder ein neues CoD/BF brauchen, welches oft Verschlimmbesserungen mit sich bringt oder einfach bei Warzone/dem Vorgänger bleiben.
Hp1709
21. Mai 2022 um 18:39 UhrCall of duty werde ich sowieso nicht mehr unterstützen. Das kann der Phil gerne behalten.
B30
21. Mai 2022 um 18:41 UhrWeil die meisten Spieler eben diesem jährlichen Aufguss müde geworden sind (wo eben nur mal schnell ein neues Logo drauf geklatscht wird, und gut is‘), und weil es heute nicht mehr um die Sache oder Dienstleistung geht, sondern nur noch darum wie kann ich dem Kunden noch mehr Geld (mit möglichst wenig Aufwand) aus dem Geldbeutel ziehen.
Rikibu
21. Mai 2022 um 19:06 UhrWas will man an Kriegsspielen denn neu erfinden? andere Opfer? noch kompromisslosere Bürgerkriegsmetzeleien?
Noch mehr Diffamierung von Völkern?
Wenn unsere Gesellschaft eigentlich eines nicht brauch, dann Kriegsspiele zur Unterhaltung…
AndromedaAnthem
21. Mai 2022 um 19:07 UhrWerde nie versteh’n, dass ein Lootshooter mit Alleinstellungsmerkmal, Potenzial ohne Ende und massig Fans aufgegeben wurde, nur um danach ein 0815 Battlefield zu veröffentlichen! Vor ein paar Tagen gab es einen » Mein MMO » Podcast mit dem Thema » * Anthem * hätte niemals sterben dürfen «! Dem kann ich nur zustimmen, zumal gar nicht mal so wenige es auch nach dreieinhalb Jahren noch, wieder oder neu spielen. * Anthem’s * Server sind jedenfalls NICHT leer und das passt EA vermutlich gar nicht!…..
Juan
21. Mai 2022 um 19:14 UhrBei cod fande ich bo, mw und cold war gut, die meisten Teile aber eher mies. Bei Battlefield war 1 mal eine gute Abwechslung da der erste Weltkrieg selten ist bei egoshootern aber am geilsten war 1942, 2, 3 und 4, also eine ganze Weile her das da mal ein Teil Gut war. Counter Strike hat sich auch eher schlecht weiterentwickelt. Killzone 3 war Hammer, der Nachfolger nicht so dolle. Irgendwie sieht es mau aus mit guten egoshootern, erst Recht mit multiplayer.
Destiny fällt mir gerade noch ein, das macht echt Spaß, ist allerdings das teuerste von allen wenn man jeden dlc will.
_Hellrider_
21. Mai 2022 um 19:33 UhrMW2 wird sich eh abnormal gut verkaufen.
Allein das Setting und der Name der Reihe „Modern Warfare“ sorgt für genügend Hype.
Und dann ist CoD wieder ganz vorne mit dabei
ResidentDiebels
21. Mai 2022 um 19:46 UhrNein im gegenteil. Sie müssen einfach zu den wurzeln zurückkehren und sich treu bleiben.
„sich neuerfinden“ hat BF gerade zu dem Müll gemacht das es gerade ist!
Man muss sich nur anschauen wie beliebt BF3 immernoch ist. Hätten die leute was neues gebraucht, hätten sie es schon vor jahren fallen gelassen.
ResidentDiebels
21. Mai 2022 um 19:48 UhrKatharsis.
Aus meiner Sicht und Dafür halten braucht es überhaupt keine realistischen/Realitätsnahen Kriegsshooter mehr!
—————————-
Vom um himmelswillen ist den BF realistisch? Das ist Fortnite in besserer grafik!
Das realistische shooter gut funktionieren sieht man ja an Hell let Loose.
Die leute wollen einfach solide kost. Realistisch mit dem richtigen Balancing zwischen realität und spaß. Natürlich funktioniert das immer noch.
DerGrüneMann
21. Mai 2022 um 20:12 UhrMan könnte damit anfangen die Reihe abzuschaffen. Genauso auch bei Battlefield.
Rikibu
21. Mai 2022 um 20:56 Uhrdas ist ja ohnehin pervers… aber triebfeder wird hier die kriegsliebende USA sein…
wenn man sich aber vorstellt, was ein Spiel thematisieren könnte, wie ekelig, dreckig, zerrüttend der Krieg für Kriegshandwerker (Soldaten) und zivile Opfer wirklich ist… wenn man das ungeschönt inszenieren würde, würden weder Waffenhersteller nicht gut bei weg kommen.
Und eigentlich müssten auch Entwickler und Anbieter, die sich mit dem Elend von Menschen die Kasse vollmachen mindestens auch geächtet werden… aber mit Moral will ja die GAmingbranche dann nix zu tun haben, solange börsennotierte Publisher im ganzen Getriebe zu finden sind.
Pitbull Monster
21. Mai 2022 um 21:01 UhrNop finde ich nicht, zumindest bei BF. BF und COD sind beliebt geworden für das was sie waren. Sie müssen sich nicht wie andere Shooter spielen, sie müssen ihre alten Stärken weiter ausbauen und an ihren Schwächen arbeiten.
PixelNerd
21. Mai 2022 um 21:05 UhrIch verstehe nicht warum sich die Kritik was Battlefield betrifft so sehr auf den neuen Ableger fokussiert? Die Reihe stirbt seit Jahren einen langsamen Tod. Und ich bezweifle dass man hier noch die Kurve kriegen wird. Der letzte wirklich geile Ableger war Bad Company 2. Seit dem rennt man nur noch CoD hinterher anstatt sich selbst treu zu bleiben.
CoD dagegen hat so ein gravierendes Problem gar nicht. Mit dem richtigen Setting kommen die VZ wieder in die Spur. Und dann gibt’s dann noch Warzone. 😉 Innovationen braucht es gar nicht.
Das_Krokodil
21. Mai 2022 um 21:25 UhrGenerell haben sich Kriegsshooter selbst überlebt. Im Prinzip gibt/gab es bessere Ansätze, im Shooter-Genre. Vielleicht ist es mal an der Zeit, dieses Sub-Genre endgültig einzustampfen.
Pitbull Monster
21. Mai 2022 um 21:35 UhrFinde Kriegsshooter in der aktuellen Zeit deutlich interessanter als Zukunft oder Vergangenheit und wenn man sich die Erfolge von BF3/4, MW, insurgency sandstorm, Squad, ARMA 3 etc. anschaut, dann schein ich nicht zur Minderheit zu gehören.
Plastik Gitarre
21. Mai 2022 um 22:27 Uhrder markt ist überfüllt und es gibt genug auswahl für jeden was ich gut finde. habe mit BF und cod abgeschlossen und bin längst zu destiny 2 und the divison abgewandert.
sony will ja noch mehr in solche mp gaas investieren. wer neue und qualitative software abliefert bekommt meinen zuschlag der rest kann mich mal!
SeniorRicketts
22. Mai 2022 um 00:09 UhrBitte mehr kriegspiele wie Mw 2019 oder spec ops the line.
Schade das ubisoft nicht die eier hat Rainbow six Patriots fertigzustellen und lieber seine namen vergewaltigt
Puhbaron
22. Mai 2022 um 08:10 UhrCoD hatte doch nur mit venguard n Fehltritt, der ja schon vorprogrammiert war. MW2 wird sich jedoch wieder extrem gut verkaufen und keiner redet dann mit über venguard. ^^ BF joa..EA ist zu sehr in die woke-Blase abgetaucht und hat Gehöft, das die Gamer großen Wert drauf legen, tun sie jedoch nicht. ^^
Rookee
22. Mai 2022 um 08:11 UhrEinfach bf4 mit der 2042 Grafik und ein paar neue maps. Fertig.
Puhbaron
22. Mai 2022 um 08:12 Uhr@AndromedaAnthem Anthem ist schon lange Tod. Die letzten 100 Spieler klammern zwar noch, aber für wie lange ?
A1516
22. Mai 2022 um 09:20 UhrEA hätte es so einfach gehabt, ein Mix aus Battlefield 3/4 im aktuellen gewand mit feinen Verbesserungen, ich glaub man hätte die Bude eingerennt. Denke damit wären doch einige zufrieden gewesen.
Was CoD betrifft bin ich irgendwie raus, hab sogar Vanguard und finde es gar nicht so schlimm aber die Story hat mich mega enttäuscht und das war eher so der Grund es zu holen, also für mich.
A1516
22. Mai 2022 um 09:36 Uhr@James-Blond
Sorry ist nicht böse gemeint aber Leute wie Dich verstehe ich nicht, es sind schlicht Videogames, die sollte jeder von der Realität unterscheiden können.
Noch dazu gibts Kriege schon ewig?! Wenn Du sagst, die Spiele dürfen sich gerne kritischer mit dem Thema auseinandersetzen, bin ich bei Dir. Sowas kann dann auch nochmal ein anderes bewusstsein schaffen. Aber ansonsten spielt man um spaß zu haben? Außerdem, was für Spiele bleiben noch, wenn man das Morden nicht mehr auf dem Bildschirm haben will?
Das_Krokodil
22. Mai 2022 um 09:48 Uhr@A1516:
Das ist Dein Argument? „Es gibt Kriege schon ewig“? Wie pervertiert muss man sein, um das mit diesen Worten zu rechtfertigen?
Natürlich muss man zwischen Spiel und Realitär differenzieren können, aber Du zeigst mit diesen Worten, dass Du Krieg und Gewalt in der Realität relativierst.
Mr.Me
22. Mai 2022 um 09:57 UhrUnreal tournamet, quake 3 arena….arena multiplayer in super geiler grafik oder gleich in vr!! Und ich bin dabei das sollte mit psvr2 umsetzbar sein 🙂
Pitbull Monster
22. Mai 2022 um 09:58 UhrJetzt kommen die „Gut Menschen“ aus ihren Löchern raus. Hahaha. Wenn ihr kein Krieg sehen wollt, dann kauft die Spiele halt nicht.
Mr.Me
22. Mai 2022 um 10:00 Uhr@sebacrush du hast meine absolute Zustimmung!!! So und nicht anderst ist es!!!!
A1516
22. Mai 2022 um 10:01 Uhr@Das_Krokodil
Sicher nicht aber es ist eben auch Fakt, dass es immer irgendwo auf der Welt Krieg gibt. Und nur, weil es jetzt ein wenig näher als sonst ist, kommen die ganzen Moralapostel aus ihren Löchern und fragen, wie kann man nur… Ja wie kann der Mensch eben nur?! Das ich den Krieg relativiere ist auch nur eine Unterstellung, hab genau so wenig bock drauf wie andere, hab auch lieber den Zivi gemacht, als zum Bund zu gehen. Keine Lust auf Menschen im echten Leben zu schießen. Da gibt es nichts zu relativieren. Für mich ist es eben komplett was anderes auf Pixel zu ballern. Das ist meine Wahrnehmung. Kannst aktzeptieren oder nicht aber von relativieren will ich nichts hören.
Playstationfreak76
22. Mai 2022 um 10:04 UhrDas ist Quatsch!
Das Rad muss nicht neu erfunden werden.
Ich könnte wetten wenn das neue Battlefield ein moderneres Battlefield 4 gewesen wäre (Grafik deutlich besser und neue Karten) wäre es ein Bestseller geworden! Genauso Cod. Cod müsste mal einen deutlichen Grafik Sprung machen!! Das sieht genauso aus wie vor 5 Jahren. Das die Leute dafür keine 70€ ausgeben ist doch logisch. Man kommt sich ja verarscht vor. Hauptsache sparen. Das Rächt sich halt.
AllroundGamer79
22. Mai 2022 um 10:10 Uhr@James-Blond,Das_Krokodil
Jetzt wo der Krieg auf einmal in Europa ist,kommen die ganzen Moralapostel raus,
z.b Irak,Afghanistan oder in Afrika,hat oder hatte geine Sau interessiert hier.
Dann am besten auch keine Filme mehr vom Krieg oder Gewalt veröffentlichen,und wir schauen uns alle nur noch Biene Maja und so.
AllroundGamer79
22. Mai 2022 um 10:11 Uhr@A1516
sorry warst etwas schneller mit Moralapostel uns so,sollte keine kopie sein 😉
A1516
22. Mai 2022 um 10:14 Uhr@AllroundGamer79
kein Ding, jeder darf seine Meinung teilen.
Rikibu
22. Mai 2022 um 10:18 Uhr@ AllroundGamer79
Den Leuten vorzuwerfen, dass sie pazifistisch geprägt sind… wie bist du denn drauf? Ansonsten wahrscheinlich keine Argumente. Oder gibts aus deiner Ecke möglicherweise sogar Argumente Pro krieg?
Und selbst wenn Afghanistan, Irak usw. natürlich weiter weg war als der jetzige Krieg… was ist schlimm daran, sich zu emotionalisieren, seinen Standpunkt zu überdenken und ihn zu vertreten?
Viel schlimmer sind jedoch die Leute, die wissen, es ist Krieg und das einzige woran sie denken ist ihre eigene Brieftasche, weil plötzlich Benzin mehr kostet… wenn das die kleinste empathische Ebene ist auf die sich die meisten einlassen, dann läuft auch gänzlich was falsch.
Das eigentliche Problem ist doch, dass Videospiele gerne mit Tabus spielen, aber ohne etwas tatsächlich zu leisten oder beizutragen.
The Last of Us zb. thematisiert mit einer lesbischen Charakterfigur einen Hauch von Diversität, ohne irgend etwas damit anzustellen. Wie ists denn als andersgeschlechtliche Person in einer apokalyptischen Welt? hab ich nix drüber erfahren in diesem Spiel.
Die zahlreichen Kriegs-Ballerbuden sind da ähnlich. Glorifizierend, aber nie so dramatisch, emotionserzeugend, dass man als Spieler einen Hauch der Grausamkeit wirklich erspüren kann.
Einzig „six days of Fallujah“ hatte hier offenbar einen anderen Ansatz, der aber so brisant und verstörende Eindrücke des Krieges darstellt, dass sich reihenweise Publisher wie Knicklichter verhalten haben. Geld verdienen mit kriegsverherrlichender Spielerei – gerne, aber bitte moralisch noch vertretbar, sodass wir keine Verantwortung übernehmen müssen…
Bei den Plattformen von Microsoft und Sony gehts da ja weiter…
ob die wirklich tiefgreifende Darstellungen von Kriegsgewalt, Sex usw. usw. zulasen, weiß ich jetzt nicht, aber es gibt auf jeden Fall eine Liste von Themen, die tabu sind. Auch hier begibt sich die Industrie in eine Schweigespirale… bloß nirgends anecken, damit man keine Verantwortung übernehmen muss… ist halt doch mehr Industrie als Kunst…
AllroundGamer79
22. Mai 2022 um 10:28 Uhr@Rikibu
Ist doch so da es sonst hier niemanden interessiert hat,nur jetzt wo der Krieg immer näher kommt.
„Oder gibts aus deiner Ecke möglicherweise sogar Argumente Pro krieg?“
Sorry für diesen Satz von dir schreibe ich jetzt lieber nix dazu,da ich sonst gesperrt werde.
Nur traurig von dir mir sowas vorzuwerfen.
merek_53
22. Mai 2022 um 10:42 UhrWie brauchen nicht jedes Jahr ein neues COD und wenn ein neues kommen sollte dann bitte in der Gegenwart. WW1 oder 2 intressiert keinen mehr. Futuristische Shooter gibt es auch genug wie zb. Apex, Destiny 2 , Splitgate, Valorant etc.
Cod 2019 Multiplayer war an sich gut, bis auf due Maps. Die waren garnicht gut durchdacht.
Pitbull Monster
22. Mai 2022 um 10:47 Uhr@Rikibu
Und du willst die Schweigespirale weiter drehen, indem du Kriegsshooter generell verbieten willst?
Sicherlich sollte es neben den Hollywood Kriegsshooter auch kritische Kriegsshooter geben, als Balance, aber die würden von der heutigen Cancel Cultur zerrissen. Da die USA der größte Spiele Markt ist, wird es auch keine Spiele geben, indem die Amis als Böse dargestellt werden, mit den Chinesen wird es auch immer schwerer. Ist halt so.
Aber es ist auch nun mal so, dass die meisten Leute durch Spiele einfach nur unterhalten werden wollen. Sie wollen keine Probleme aus der realen Welt als Freizeitunterhaltung. The Last of us 2 wurde ja von vielen Kritisiert, weil das Spiel zu Brutal und unbequem war ( Lieblings Charakter wird getötet = das ist zu heftig = blödes Spiel).
A1516
22. Mai 2022 um 11:01 Uhr@James-Blond
Würde wohl gar nicht funktionieren, gefühlt will sich keiner wirklich kritisch mit dem Thema (im Grunde mit vielen Themen) auseinandersetzen. Kann ich zum Teil verstehen, Videospiele sind eher zur Ablenkung und für den Spaß da. Selbst wenn Du solche Art Spiele komplett vom Markt nimmst, heißt es ja nicht, dass das in der realen Welt auch passiert. Es wird eben nur ausgeblendet.
Ich möchte fast behaupten, dass niemand von uns Krieg will, zumindest im echten Leben! Darauf sollten wir uns konzentrieren und auch füreinander stehen.
Unabhängig davon, was bei den Leuten zu Hause über den Bildschirm flimmert.
Das_Krokodil
22. Mai 2022 um 11:29 Uhr@A1516
Das ist auch wieder nur typisches Relativieren. Stell Dir mal folgendes vir: Mamche Menschen können Ihre Meinungen ändern, nzr brazchen sie dazu oft ein Erlebnis, was ihre Sichtweise ändert.
Wenn durch den Krieg Menschen sensibler für die Thenatik werden, ist das gut. Das sollte natürlich für Krieg im Allgemeinen gelten, ganz egal wo auf der Welt.
Also: willst Du reflektiert sein, oder willst Du zu Leuten wie „Pittbullmonster“ gehören, für die „Gutmensch“ (ein guter Mensch) eine Beleidigung ist?