Mit „GreedFall 2: The Dying World“ kündigten Nacon und die Entwickler von Spiders vor wenigen Tagen einen Nachfolger zum ursprünglich im Jahr 2019 veröffentlichten Rollenspiel „Greedfall“ an.
Wer sich seit längerer Zeit mit den Titeln von Spiders beschäftigt, dürfte bereits bemerkt haben, dass sich das Studio gerne von bekannten Vorbildern aus dem Hause BioWare inspirieren lässt. Während „Mars: War Logs“ (2013) beispielsweise verschiedene Elemente aus der „Mass Effect“-Reihe aufgriff, zog „GreedFall“ verschiedene Inspirationen aus der „Dragon Age“-Reihe.
Wie Spiders-CEO Jehanne Rousseau in einem aktuellen Interview einräumte, lassen sich die Entwickler bei den Arbeiten an „GreedFall 2: The Dying World“ erneut von einem BioWare-Klassiker inspirieren. Dieses Mal von „Star Wars: Knights of the Old Republic“.
Entwickler profitieren von steigenden Budgets
Auch dank des kommerziellen Erfolges von „GreedFall“ steht den Entwicklern von Spiders bei „GreedFall 2: The Dying World“ ein größeres Budget zur Verfügung, das sich an allen Ecken und Enden des Rollenspiels bemerkbar machen soll. Neben einer größeren Spielwelt und einer längeren Geschichte dürfen sich die Spieler und Spielerinnen auf ein überarbeitetes Echtzeit-Kampf-System mit einer Pause-Funktion freuen, das sich laut Rousseau an seinem bekannten Pendant aus „Star Wars: Knights of the Old Republic“ orientieren wird.
„[In KOTOR] konntest du die nächsten Aktionen auswählen, aber du musstest nicht bei jeder Aktion pausieren, um sicherzustellen, dass deine Gefährten das tun, was du von ihnen wolltest“, führte Rousseau aus. Damit die Gefährten auch wirklich eine Hilfe sind, setzt das neue Kampfsystem im Vergleich mit dem originalen „GreedFall“ eine deutlich verbesserte künstliche Intelligenz voraus – sowohl bei euren Mitstreitern als auch bei den Gegnern.
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„Wir haben uns dieses Mal wirklich auf sie konzentriert. Noch mehr als im vorherigen Spiel, weil es eindeutig etwas war, das die Spieler liebten“, ergänzte Jehanne Rousseau mit einem Blick auf die Charaktere und die Geschichte. „Wir haben versucht, diese Geschichte weiterzuentwickeln, noch mehr Inhalte um sie herum zu entwerfen und sicherzustellen, dass die Spieler eine wirklich echte Beziehung zu ihnen aufbauen können.“
„GreedFall 2: The Dying World“ erscheint 2024 für die Konsolen und den PC.
Weitere Meldungen zu Greedfall 2.
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Kommentare
Der falsche Diego
27. Mai 2022 um 15:20 UhrWundert mich dass nicht Risen 2 genannt wurde.^^ Bioware als Inspirationsquelle merkt man dem Spiel natürlich auch an.
Mr. Spock
28. Mai 2022 um 10:36 UhrObwohl das grundsätzliche Interesse durchaus vorhanden war, nahm ich von einem Kauf des Vorgängers Abstand. Eine fehlende deutsche Sprachausgabe unterstütze ich nur in Ausnahmefällen. Stichwort Servicewüste.
RikuValentine
28. Mai 2022 um 12:38 UhrDann verpasst du ja leider sehr viele gute Spiele.
Mr. Spock
28. Mai 2022 um 20:51 UhrVerpassen würde ich nicht sagen, da ich ohnehin nicht dazu komme, alles zu machen, das mich interessiert.
Rein theoretisch hätte ich heute schon genug Spiele, um mir die nächsten zwei Jahre keine neuen mehr kaufen zu müssen.
Jedoch sehe ich keinen Grund, die Arbeitsplätze der deutschen Synchronsprecher nicht zu unterstützen, sofern mir das Produkt zusagt.
Magatama
30. Mai 2022 um 13:20 UhrIch spiele praktisch alle Spiele auf englisch (oder japanisch), auch wenn’s ne deutsche Synchro gibt. Weil ich wirklich kein einziges Spiel kenne, wo die deutsche Synchro so gut ist, wie die englische. Sorry. Manche sind nahe dran, aber das sind nicht viele. Witcher 3 war so ein Beispiel, das ich auf deutsch gezockt habe. Aber Horizon z.B. auf englisch. Hilft auch, das eigene Englisch in Schuß zu halten, man braucht’s oft genug 🙂