Bei Striking Distance befindet sich seit einigen Jahren unter der Leitung des „Dead Space“-Schöpfers Glen Schofield ein neuer Sci-fi-Horrortitel namens „The Callisto Protocol“ in Entwicklung. Ursprünglich startete die Arbeit mit dem Ziel, ein Singleplayer-Spiel auf Basis des Battle Royale-Shooters „PlayerUnknown’s Battlegrounds“ (kurz: PUBG) zu erschaffen.
Zu weit hergeholt
Deshalb hatten die Entwickler nach der Ankündigung Ende 2020 weiterhin betont, dass „The Callisto Protocol“ auch weiterhin im „PUBG“-Universum angesiedelt sein wird, auch wenn die Verbindung doch sehr weit hergeholt zu sein schien. Nun hat Schofield bestätigt, dass man die Verbindung getrennt habe und der Horrortitel seine „eigene Geschichte und Welt“ haben werde.
Doch wie kam es überhaupt zu der ursprünglichen Verbindung? „PUBG“-Entwickler Krafton hatte Striking Distance in die Familie geholt, damit man das Universum des Battle Royale-Shooters erweitert und den Fans der Marke eine packende Geschichte liefert. Dazu sagte Schofield in einem aktuellen Game Informer-Interview: „Als wir hinzukamen, hatte Krafton ein Lore-Team und sie schrieben diese große Geschichte rund um ‚Wo beginnt PUBG? Wo passt es hinein?'“
Und der Horrortitel, der im Jahr 2320 auf dem Jupitermond Callisto angesiedelt ist, wäre meilenweit von der bekannten Zeitlinie entfernt gewesen. Aus diesem Grund habe man die Verbindung im Laufe der Entwicklung auch fallengelassen. Letztendlich habe sich „The Callisto Protocol“ in ein eigenes Universum entwickelt, das in Zukunft auch weiter bedient werden soll. Die Entwickler hatten in der Vergangenheit bereits betont, dass entsprechende Filme, Serien, Bücher und mehr auf Basis der Marke erscheinen könnten.
Nichtsdestotrotz hat Schofield verraten, dass sich „PUBG“-Fans auf einige kleine Überraschungen freuen können, wenn sie „The Callisto Protocol“ spielen. Wie diese jedoch aussehen werden, ließ er offen.
Weitere Meldungen zu The Callisto Protocol:
- Krafton grenzt den Releasezeitraum des Horror-Titels ein
- Frische Artworks stehen bereit
- Entwickler versprechen eine „schaurige und unangenehme Erfahrung“
„The Callisto Protocol“ soll laut aktuellen Informationen in der zweiten Jahreshälfte 2022 auf den Markt kommen. Nach den ursprünglich angekündigten PlayStation 5-, Xbox Series X/S- und PC-Versionen wurden zuletzt auch Umsetzungen für die PlayStation 4 und die Xbox One bestätigt.
Quelle: Eurogamer
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Kommentare
SoulHunter
27. Mai 2022 um 10:52 UhrGott sei Dank
Pitbull Monster
27. Mai 2022 um 10:52 UhrWar auch eine dumme Idee.
StoneyWoney
27. Mai 2022 um 11:04 UhrHat doch eh nicht wirklich Sinn gemacht. PUBG hätte höchstens als Randnotiz in irgendwelchen Audiologs oder so auf der Station Platz finden können.
Eloy29
27. Mai 2022 um 11:23 UhrAlso die Bilder …da kann sich Dead Space aber noch wärmer anziehen wie ich dachte.
Sollte Callisto wirklich noch 2022 erscheinen dürfte es das EA Remake sehr schwer haben.
Sowas von gekauft das Game.
RikuValentine
27. Mai 2022 um 11:33 UhrKann ja beides gut sein und nebeneinander existieren. Besonders das Remake will ja nostalgisch sein und nicht unbedingt viel anders machen. Bei der neuen IP hast du dann natürlich mehr Spielraum.
Hando
27. Mai 2022 um 11:55 UhrEs gab eine Verbindung zu PUBG?
Dodger
27. Mai 2022 um 12:16 Uhr@Eloy29
Naja, an den Bilder würde ich es nun nicht festmachen wollen. Wenn zum Beispiel die Story langweilig ist und es spielerisch nicht passt, dann reißt es die beste Grafik nicht raus. Nicht falsch verstehen, ich erwarte auch viel von dem Spiel und hoffe, dass es die Erwartungen erfüllen wird. Aber ich werde es nur kaufen, wenn das Gesamtpaket stimmt.
Als Konkurrenz zu „Dead Space“ sehe ich es eh nicht. Dead Space hat den Nostalgie-Bonus und wenn die das Remake nicht komplett verhunzen, dann wird es sich ähnlich gut (oder besser) wie die Remakes zu RE2 und RE3 verkaufen. Da hat man es mit einer neuen Marke etwas schwerer.
Pitbull Monster
27. Mai 2022 um 12:39 UhrDie Sache ist the callisto Protocol wird von dem selben Herren produziert, der Dead Space erschaffen hat. Glen Schofield ist ein talentierter Mann und er geht an das Projekt so ran wie bei damals bei Dead Space. Ich freu mich auf das Dead Space Remake aber man kennt das Spiel halt schon und weiß was passieren wird. Somit geht ein wichtiger Punkt (das Unbekannte im nächsten Raum) des Spiels verloren.
Dodger
27. Mai 2022 um 13:15 Uhr@Pitbull Monster
Aber es ist bei einem Remake gar nicht gesagt, dass alles gleich ist (siehe RE2 und RE3). Daher gehe schon davon aus, dass es die eine oder andere Änderung/Überraschung geben wird.
Sakai
27. Mai 2022 um 13:34 UhrIst auch besser so.
xjohndoex86
27. Mai 2022 um 14:06 UhrWenn Schofield – wie damals bei Dead Space – sagt, er will dass gruseligste Spiel machen, dann kann man sich warm anziehen. Muss allerdings auch zugeben, dass sich das Dead Space Remake auch sehen lassen kann. Ist nur anders als Callisto längst kein Must-Have Anwärter. Und generell wüßte ich nicht, warum man EA unterstützen sollte? Sie haben Visceral selber ins Grab getrieben. Hätte alles anders laufen können und müssen. Auf Callisto freue ich mich jedenfalls derbe. Dass man die PUBG Verbindung gekappt hat ist löblich. War ohnehin nur PR-Stunt. Interessiert weder die Fans aus dem einen, noch aus dem anderen Lager.
Eloy29
27. Mai 2022 um 15:02 UhrAlso so super Dead Space war aber das kenne ich in und auswendig hab es sogar noch ein drittes mal auf der SeriesX gespielt. Das Remake ist lediglich Optisch zwei oder drei Klassen besser.
Schofield ist der Erfinder von Dead Space,ich persönlich freue mich viel mehr auf Callisto.
Dodger
27. Mai 2022 um 16:29 UhrUnd Shinji Mikami ist der Erfinder von Resident Evil. Was kam großartig danach? Die beiden The Evil Within Spiele sind nicht schlecht, aber seine Erstlingswerk war meiner Meinung nach um einiges besser. Und Ghostwire: Tokyo ist auch nicht der große Wurf.
Nur weil Schofield von 10+ Jahren ein Top Game gemacht hat, bedeutet es nicht zwangsläufig, dass er es immer noch drauf hat. Obwohl die Chancen sicherlich nicht schlecht stehen 🙂
SeniorRicketts
27. Mai 2022 um 21:38 UhrMikami war bei GW nicht director
Dodger
28. Mai 2022 um 00:58 Uhr@ SeniorRicketts
Ok, dann Asche auf mein Haupt. Ich habe gedacht, dass er da eingebunden war.
Magatama
30. Mai 2022 um 13:16 UhrUff, Glück gehabt.