Mit der Veröffentlichung von „Call of Duty Modern Warfare 2“ möchte Activision innerhalb der Reihe einen Strategiewechsel vollziehen. Fortan sollen alle Spiele auf der gleichen Engine laufen, was ebenfalls für künftige Teile des Free-to-Play-Ablegers „Warzone“ gilt. Dabei handelt es sich um die Engine, auf der das 2019 veröffentlichte „Call of Duty Modern Warfare“ basiert und die kontinuierlich weiterentwickelt werden soll.
„Dies wird in vielerlei Hinsicht die fortschrittlichste Engine sein, die je für Call of Duty verwendet worden ist“, so Activision. Mit der Vereinheitlichung der Engine verfolgt der Publisher nicht nur das Ziel, die Ausrichtung der „Modern Warfare“-Reihe zu verbessern und einen Wandel zu vollziehen, sondern auch hinsichtlich der allgemeinen Zukunft der gesamten „Call of Duty“-Franchise viel größer zu denken.
Im Fall des kommenden Shooters bedeutet das eine „gemeinsame Vision für Modern Warfare 2 sowie den Einklang mit einem brandneuen Warzone-Erlebnis“. Auf der Grundlage einer gemeinsamen Technologie und der Engine sollen Spieler auf „eine Art und Weise miteinander verbunden“ werden, wie sie es „noch nie zuvor erleben durften“.
Der Publisher weist ebenfalls darauf hin, dass mittlerweile 3.000 Menschen an der „Call of Duty“-Marke arbeiten.
Wohl kein neues „No Russian“ geplant
In den vergangenen Jahren wurde vor der Veröffentlichung neuer „Call of Duty“-Spiele oft mit diskussionswürdigen Szenen auf die Neuerscheinungen aufmerksam gemacht. Beispielsweise sickerte vor der Veröffentlichung von „Call of Duty: Modern Warfare“ aus dem Jahr 2019 durch, dass die Spieler in die Rolle eines Kindes schlüpfen und mit Giftgas konfrontiert werden.
Auch im ursprünglichen „Call of Duty: Modern Warfare 2“ gab es eine Szene mit reichlich Gesprächspotential. In der „No Russian“-Mission waren Spieler in ungeschnittenen Versionen in der Lage, im Zuge eines Massakers zahlreiche Zivilisten zu erschießen.
Zwar sind derartigen Situationen äußerst aktuell, doch entschlossen sich Activision und Infinity Ward offenbar dazu, im neuen Shooter auf eine derartige Szene zu verzichten, wie eine Vorschau von Venturebeat andeutet. Allerdings ist nicht zweifelsfrei klar, ob sich die Publikation auf eine identische Szene, die aufgrund des Reboots (es ist kein Remake) ohnehin niemand erwartet haben dürfte, oder auf vergleichbare Momente bezieht.
Im Wortlaut heißt es: „Soweit ich weiß, gibt es im neuen Spiel nicht diese ‚No Russian‘-Szene, in der ein Agent mitspielen muss, während Terroristen auf einem russischen Flughafen Zivilisten niederschießen, wie es im Originalspiel Modern Warfare 2 der Fall war.“
Das Spiel sei von realen Ereignissen inspiriert, die die Welt, in der wir leben, prägen, aber letztlich sei es ein „Unterhaltungsabenteuer“, wie Patrick Kelly, Leiter von Infinity Ward, in einer Präsentation ergänzend zu verstehen gab.
Weitere Meldungen zu Call of Duty Modern Warfare 2:
„Call of Duty: Modern Warfare 2“ erscheint am 28. Oktober 2022 für PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One und PC. „Call of Duty Warzone 2.0“ soll ebenfalls in diesem Jahr auf den Markt kommen. Allerdings gibt es noch keinen Termin.
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Kommentare
DennyExperience
11. Juni 2022 um 12:35 UhrWüsste ehrlich auch nicht wer sich diese Mission freiwillig zurück wünscht. Bin mal gespannt was die Story angeht fand den Vorgänger Modern Warfare (2019) recht gut.
Sam1510
11. Juni 2022 um 12:57 UhrHabe das Theater schon damals nicht so recht verstanden um die Mission. In so vielen Spielen ballert man ohne groß nach denken alles weg was ich im weg stellt. Gerade bei der Ballerbude die COD immer ist.
Dann kommt eine Mission die eigentlich nichts anderes verlangt (No Russian) und zack kommen die Moralapostel heraus das sowas ja gar nicht geht. Das selbe wie bei Trevor/Folter Mission in GTA V.
Vorher ka alles nieder geballert/umfahren aber dann kommt mal etwas was „Gewalt“ genauer zeigt und zack^^
Aber zum Thema zurück:
Ich brauch die Mission an sich auch nicht weil sie spielerisch nicht wirklich gut war (Vor allem in der DE Version so lächerlich wo die Mission scheitert wenn man abdrückt…^^)
Sunwolf
11. Juni 2022 um 13:39 UhrSolle MISSION brauch ich auch nicht. Doch es gibt immer solche Hegels die sowas unbedingt wollen.
Sunwolf
11. Juni 2022 um 13:39 UhrEdit:
Solche
vangus
11. Juni 2022 um 13:39 UhrEs ist ein zu senibles Thema, in den USA noch mehr als hier. Wenn man selbst den Terroristen spielt und Passanten abknallen kann, dann ist das halt, naja, ich würde es mal „geschmacklos“ nennen. Richtig gut inszeniert kann sowas aber auch funktionieren, in die Haut des „Feindes“ zu schlüpfen, so dass uns richtig schlecht in der Magengrube wird, um den Horrror noch mehr zu verdeutlichen, aber bei no russian war es leider miserabel und sinnlos umgesetzt.
Jeder Entwickler hat das Recht, zu entwickeln was er will, das Spiel „Hatred“ hat ja auch existiert, darf auch existieren, aber wenn man sowas bringt, muss man nunmal auch mit Kritik rechnen und Publishern steht es natürlich frei, ob sie so ein Spiel auf ihrer Platform veröffentlichen wollen oder nicht, oder ob sie solche No-Russian-Sequenzen tollerien oder nicht.
Ich fand die Mission in MW2 total schlecht. Im Prinzip existierte die eh nur auschließlich aus Marketinggründen, um Kontroversen auszulösen, um das Spiel ins Gespräch zu bringen. Ansonsten war sie total sinnlos, wertlos, und eben auch geschmacklos.
Dass man bei einem Remake die schlechtesten Dinge vom Original entfernt, die sogar damals schon nicht funktioniert haben, das liegt ja in der Natur der Sache. Hier wurde also alles richtig gemacht, die Kampagne ist dadurch jedenfalls schonmal ein Stückchen besser geworden.
Das_Krokodil
11. Juni 2022 um 14:23 Uhr@Sam:
Wenn Du es nicht verstanden hast, liegt das vielleicht an Deinen… kognitiven Fähigkeiten.
Die Mission an sich ist in der ursprünglichen Form schon geschmacklos gewesen. Dass sie nur aus Marketingzwecken so gestaltet wurde, macht es nur noch schlimmer..
Ridgewalker
11. Juni 2022 um 15:25 UhrKann mir einer erklären was dieser Teil nun ist? Remake, Remaster, Rework, Reboot, etc. Im Artikel steht etwas, aber verstehen will ich es nicht und warum kein Ghost 2 kommt, verstehe ich noch weniger.
B30
11. Juni 2022 um 15:47 Uhr@Ridgewalker
Ich würd’s Re-Cash nennen. Ist ja viel billiger altes neu aufzuwärmen und wieder den Vollpreis und mehr abzukassieren.
Ridgewalker
11. Juni 2022 um 15:57 UhrJa das ist es wohl. Das verstehe ich nun.
Seven Eleven
11. Juni 2022 um 16:28 UhrKeine NO RUSSIAN SZENE >> storniert.
Sam1510
11. Juni 2022 um 16:48 UhrUnd du Das_Krokodil offenbar mein Beitrag nicht. Ihr ballert euch durch zig Gegner durch durchsiebt diese mit kugeln oder krassen Messer-Kill Animation. Aber bei der Flughafen Mission macht ihr ein Moralapostel.
Das die Mission schlecht ist und aus Marketinggründe gemacht wurde sind wir uns einig. Aber wer mit „geschmacklos“ ankommt und damit wirklich ein Problem hat soll bitte nie wieder dieser Art Spiele spielen.
KingChief
11. Juni 2022 um 17:07 UhrDann wäre GTA ebenso Geschmacklos
Die Flughafen Mission ist für mich ein Kritikpunkt.
Da in den USA viele Shootings sind und auch in anderen Ländern.
Das Spiel an sich ist nicht geschmacklos.
Dann wäre jedes Spiel wo man Gegner töt ebenso geschmacklos.
Oder RTS wie Age of Empires wo man andere Völker bekämpft und nieder macht.
Rushfanatic
11. Juni 2022 um 17:14 UhrDoppelmoral wie es im Buche steht.
dharma
11. Juni 2022 um 17:42 Uhraufgrund der aktuellen Situation mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine durchaus logisch die Mission wegzulassen
Ridgewalker
11. Juni 2022 um 17:49 UhrHat es nicht damit zutun, dass Passanten im Kugelhagel sind. Weil das zählt als Kriegsverbrechen!
vangus
11. Juni 2022 um 18:04 UhrWas kapieren hier einige nicht daran, dass es ein Unterschied ist, wenn man als Terrorist spielt und Passanten abknallen kann? Was daran ist bitte nicht geschmacklos? Beantwortet mir die Frage, was daran nicht geschmacklos ist!
Wenn ich in einem Shooter als SS-Offizier spiele und Ju-den abknalle, kommt ihr dann auch an mit euren Sätzen von wegen Doppelmoral?
Natürlich macht das einen Unterschied!
SeniorRicketts
11. Juni 2022 um 18:25 UhrEs muss ja nicht genau wie No russian sein und wenigstens ändert Infinity Ward ein bisschen die formel von Soldaten gegen Terroristen und tatsächlichem krieg zu Soldaten gegen kartell und drogen, auch das mexico setting finde ich sehr interessant (R.i.p. red dead online)
Aber wenn es das Thema wie bei MW19 mit den Terroristen ist dann muss es hardcore sein so wie es COD World at War gewesen ist.
Krieg soll zum Nachdenken bringen.
Und No russian war am ende ganz geil als man sich gegen die russische Spezialeinheit durchballert
KingChief
11. Juni 2022 um 18:47 UhrIch fand die Mission als Kind lustig weil man das noch nicht versteht aber stand heute ist die Mission weg zulassen.
WeedFighter86
11. Juni 2022 um 19:09 UhrNa solange man DIE eine Mission weglässt, is ja moralisch alles im grünen Bereich.
Bumm bumm, pow pow, Kopfschuss, America, fuck yeah
KingChief
11. Juni 2022 um 19:37 UhrMuss sagen die ganze MW Aufmachung holt mich Massiv ab und hab mal nach Jahren Bock auf COD das muss was heissen
Ridgewalker
11. Juni 2022 um 19:41 UhrEcht? Mich lässt es total kalt. Infinity War fand ich am besten. Weil ich das Setting möchte.
KingChief
11. Juni 2022 um 19:45 UhrHab durch Sharing Cold War und Vanguard gespielt beide nur OK.
Bei MW die alten Charakter zu sehen Soap, Ghost und co ist einfach mega
kaluschnikop
11. Juni 2022 um 20:59 UhrFinde ich gut das sie künftig jedem CoD die gleiche Enginge als Grundlage geben. Somit bleibt das Gameplay, insbesondere das Gungampelay jetzt gleich. Von MW zu Black Ops hat ne Zeit gedauert und dann wieder mit Vanguard zu der MW Engine zurück ebenfalls. Den Schritt kann ich also nur begrüßen.
Zu Momenten wie No Russian. Ich kann darauf verzichten. Die Mission selbst war Storytechnisch wichtig, da Russland den USA ein Kriegsverbrechen anhängen wollte, ob man dafür aber ein Massaker am Moskauer Flughafen anrichten musste, sei mal dahin gestellt. Wenn Sie bei dem Niveau aus 2019 bleiben bin ich zufrieden. Die Kampagne hatte Laune gemacht.
MichaelHolzer
12. Juni 2022 um 05:16 UhrIst dasnur ein Remake ????
Nostrum
12. Juni 2022 um 08:32 Uhr@MichaelHolzer und @Ridgewalker und @B30
Es ist der zweite Teil des Reboots. Die haben bis auf die Protaganisten und einige ähnlich wirkende Location rein gar nichts mit der alten Gen zu tun. Ich fand’s auch verwirrend den selben Namen zu nehmen, weil ich dachte ich kenne das Game schon nur eben in alter Grafik. Als ich die Cleanhouse Szene in London bei YT gesehen habe (eine der intensivsten Missionen im Spiel) merkte ich, es ist ein völlig anderes Spiel. Story, Locations, Missionen etc. sind komplett neu. Sie hätten es anders nennen müssen. Tatsächlich gehören alle MW Teile mit den beiden alten und der neue Teil des Reboots, zu den besten Ablegern der COW Reihe.
DerRichter
12. Juni 2022 um 10:05 Uhr@b-30 also fahren die das gleiche System wie ND mit last of us part 1? Okay, so hab ichs dann auch verstanden, danke!
Neue engine für die zukünftigen Cod klingt auf jeden fall sinnvoll. Vor allem im Zusammenhang mit warzone 2.
Ich hoffe dass warzone 2 so sein wird wie cyberpunk für die ps4. Das Ding darf darauf einfach nicht gut laufen, weil ich kein bock auf das ausbremsen der alten gen hab.
Das Geld wird aber was anderes sagen, davon gibt’s auf der ps4 noch genug abzuholen und aus wirtschaftlicher Sicht einfach nur verständlich.