Eine neue Stellenanzeige von Blizzard könnte bestätigen, was viele „Diablo“-Fans bereits befürchtet haben. Das kommende „Diablo 4“ scheint einen Ingame-Store zu erhalten. Mit einer neuen Stellenanzeige sucht Blizzard derzeit nach einem Produktmanager, der das „Ingame-Shop-Erlebnis von Diablo 4“ verwalten soll. Der Kandidat sollte idealerweise bereits Erfahrung in einer Live-Service-Umgebung gesammelt haben.
Ingame-Shop als Schlüsselkomponente
„Blizzard Entertainment sucht eine leidenschaftliche, organisierte und ehrgeizige Person, die das Ingame-Shop-Erlebnis von Diablo 4 verwaltet“, heißt es in der neuen Stellenanzeige. „Diese Rolle wird ein Schlüsselmitglied des Vertriebsteams von Diablo 4 sein. Der ideale Kandidat kombiniert seine Erfahrung in der Arbeit in einer Live-Service-Gaming-Umgebung mit akribischer Liebe zum Detail, starken zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeiten und der Leidenschaft, unsere Spieler zu begeistern.“
Im weiteren Verlauf der Anzeige wird der Shop zudem als „eine Schlüsselkomponente der saisonalen Inhaltsstrategie von „Diablo 4“ bezeichnet. Bereits bei der Ankündigung von „Diablo 4“ bei der BlizzCon 2019 hatte der Lead Designer Joe Shely davon gesprochen, Erweiterungen und Kosmetika in Form von Mikrotransaktionen anbieten zu wollen.
Die Stimmung in der „Diablo“-Community ist derzeit gereizt. Am 2. Juni erst erschien „Diablo Immortal“ für mobile Systeme sowie für den PC. Der Titel ist als Free-to-Play-Modell erschienen, enthält dafür jedoch auch aggressive Mikrotransaktionen. Die Meldung eines Ingame-Shops für das kommende „Diablo 4“ überrascht die Spieler daher nicht.
Weitere Meldungen zu Diablo 4:
- Interne Playtests gestartet – Entwicklung macht gute Fortschritte
- Blizzard hat einen neuen Game-Director ernannt
- Blizzard investiert beträchtliche Ressourcen für eine jahrelange Unterstützung
Viele hatten aber davon gehofft, dass Blizzard von dieser Praktik in den Hauptspielen der Reihe absehen würde. Immerhin startete auch „Diablo 3“ auf dem PC im Jahr 2012 mit einem Echtgeld-Auktionshaus. Dieses stand bei den Spielern jedoch heftig in der Kritik. Knapp zwei Jahre nach der Eröffnung des Auktionshauses wurde dieses 2014 wieder geschlossen. Der ehemalige Game Director von „Diablo 3“, Jay Wilson, erklärte damals, dass er das Gefühl hatte, dass die Existenz des Auktionshauses dem Spiel „wirklich geschadet“ habe.
Weitere Meldungen zu Diablo 4.
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Kommentare
Der Namenlose
12. Juni 2022 um 11:24 UhrPay2Win kanns nach Immortal eig nicht werden
Pro27
12. Juni 2022 um 11:28 UhrDas wird bestimmt Ergebnis orientiert auf den Markt geworfen.
Ms und AB werden uns zeigen wohin die gp Zukunft geht.
Zumindest kann man dann weiter den gp für lau verticken.
Marrurk
12. Juni 2022 um 11:31 UhrWarum wundert euch das noch? Blizz fährt einen enormen finanziellen Gewinn mit Diablo immortal ein.
Ich sage, das Spiel wird das erfolgreichste Diablo sein, was den Umsatz und Gewinn für Blizzard angeht. Und nur das zählt am Ende des Tages. Geld.
Nanashi
12. Juni 2022 um 11:42 UhrWäre eigentlich absolut keine Überraschung, wenn daraus ein Diablo Immortal 2.0 wird, bei dem man vorher zum Vollpreis zur Kasse gebeten wird.
Juan
12. Juni 2022 um 11:51 UhrIch fande bei diablo 3 hat man schon gemerkt das es nicht mehr so geil ist, auch das remaster von 2. Teil war nicht so dolle, zum Glück gab es eine Beta…
D2 war halt damals neben counter strike eines der wenigen geilen Multiplayer Spiele. Die zeiten sind aber vorbei, es wird einfach nach kurzer zeit langweilig.
dukatan
12. Juni 2022 um 11:56 UhrDas wird ein ingameshop für kosmetische items und vielleicht XP boost geben.
Das sie sich die Finger verbrennen bei d4 mit pay to win kann ich mir nicht vorstellen. Auch wenn sie Geldgeil sind 😀
clunkymcgee
12. Juni 2022 um 12:08 Uhrlol..
Also normalerweise würde ich jetzt sagen „Path of Exile hat das auch und es funktioniert sehr gut + ist sehr fair“ aber Blizzard verlangt hier zusätzlich den Vollpreis für das Spiel und ich kann mir vorstellen, dass die in Richtung P2W gehen werden wie bei Immortal.
Drecksladen..
OVERLORD
12. Juni 2022 um 12:27 UhrWenn es bei Kosmetik bleibt ok bei pay to win bin ich raus
Alibert
12. Juni 2022 um 13:12 UhrFind ich auch, dass wenn es nur die Kosnetik betreffen soll, wäre es noch erträglich. Man kann aber davon ausgehen, dass es mehr kommen wird. Wenn sie das machen (pay to win), dann kann man Diablo vergessen.
BoC-Dread-King
12. Juni 2022 um 13:15 UhrIch bleibe einfach bei Diablo II Resurracted, Path of Exile und Baldur’s Gate Dark Alliance, das sind doch wahrlich Hack’n Slay genug. Blizzard kann seine zukünftigen Games behalten.
BruceWayne
12. Juni 2022 um 13:16 UhrWer was anderes erwartet hat, der hat immer noch nicht verstanden das Gaming am Ende angekommen ist.
NathanDrake1005
12. Juni 2022 um 13:26 UhrDiablo 4 hat eine ganz andere Zielgruppe und das weiß auch Blizzard. Daher würde ich nicht davon ausgehen, dass dies so p2w wird wie immortal. Immortal ist halt ein klassisches mobile game (gibt auch fairere, aber ist jetzt auch nicht so als wäre immortal alleine so stark p2w). Diablo 4 wird daher meiner meinung nach hauptsächlich kosmetik usw sein.
Wenn nicht, was bei Blizzard mittlerweile möglich ist, dann rip. Irgendwie hoffe ich fast, dass sie es machen und ich hoffe, dass die Spieler das dann nicht mitmachen und Blizzard boykottieren.
Sakai
12. Juni 2022 um 13:27 UhrDie Reihe ist doch absolut overhyped. Ich habe Diablo 3 durchgespielt und finde es insgesamt nur mittelmäßig. Nach der Erfahrung werde ich mir sicher nie wieder ein Diablo kaufen.
Das_Krokodil
12. Juni 2022 um 13:32 Uhr@Sakai:
Sehe ich mittlerweile ähnlich. Ich hatte zwar an Diablo3 Spaß, aber in der Nachbetrachtung fallen dann doch die Müngel auf.
callmesnake
12. Juni 2022 um 13:36 UhrLeute, interpretiert nicht jetzt vieles rein, ein D4 mit IngameShop war zu erwarten, immerhin möchten Diablo Fans auch langfristige Updates und Contents. Kann mir nicht vorstellen das es auf P2Win fokussiert sondern mehr kosmetische, da gibt es gute alternative Beispiele in der Genre. World of Warcraft eins der beliebtesten Spiele aller Zeiten, kostete Vollpreis und man musste monatlich bezahlen um es überhaupt spielen zu dürfen, da hat sich niemand beschwert. Diablo 4 muss einen Weg finden um ein fairen Ingame Shop zu bieten, sonst wird es wenig Content bekommen. Solange es Fair ist, sollte es rein, sonst wird es ein kurzfristiger Spaß. Der Spielemarkt ist eben voll von Spielen und Alternativen, ohne Content hört man schnell auf.
Ita54
12. Juni 2022 um 14:21 UhrKönnen Sie behalten. 🙂
Skizzo
12. Juni 2022 um 15:03 UhrFrage mich immer wer diese Leute sind, die ein Haufen Geld in solche Spiele reinbuttern und wie niedrig muss der IQ sein um dies zu tun.
st0nie
12. Juni 2022 um 15:14 UhrWenn sich das bewahrheiten sollte, wird es nicht gekauft, ganz einfach! Gaming entwickelt sich immer weiter, man muss aber dabei nicht mitgehen. Ich zocke dann halt den alten kram der noch mind. für mehrere Jahre reichen wird.
Das_Krokodil
12. Juni 2022 um 15:15 Uhr@skizzo:
Vermutlich ähnlich niedrig wie bei den Leuten, die unbestimmte Artikel falsch benutzen.
Skizzo
12. Juni 2022 um 15:39 Uhr@Das_Krokodil
Oh da hat einer angebissen^^. Erzähl mal, wie viel hast du in Diablo Immortal ausgegeben?
Das_Krokodil
12. Juni 2022 um 16:07 Uhr@skizzo:
Nichts, aber schön, dass Du angebissen hast. Ich finde es halt fragwürdig, wenn potenziell dumme Menschen sich über die Intelligenz anderer auslassen, bzw. alle in eine Schublade packen ohne zu differenzieren^^
Aber offenbar hast Du meine Aussage kognitiv nicht ganz erfassen können, denn sonst hättest Du Deine Schlussfolgerung ja nicht in dieser Art gezogen^^
Ebenso hast Du meinen Kommentar weiter oben auch nicht gelesen, aber gut, das will ich Dir nochmal als Unachtsamkeit durchgehen lassen :*
Skizzo
12. Juni 2022 um 16:14 Uhr@Kroko
Schön und gut aber jetzt sag doch mal wie viel du in Diablo augegeben hast Kumpel, na komm nicht so schüchtern^^. Werde auch differenzieren. Schwöre.
Das_Krokodil
12. Juni 2022 um 16:44 Uhr@Skizzo:
Puh…. ich weiß nicht, wie ich es Dir sagen soll… Es… steht oben, bei meiner Antwort auf Deine Frage.
.Und ganz oben steht, dass ich seid Diablo 3 keinen Spaß mehr an der Diablo-Reihe finden konnte. Also einfach nochmal in Ruhe lesen^^
Und wenn jemand genug Geld hat und es für „unnötiges“ (liegt immer im Auge des Betrachters) P2W ausgeben möchte, soll er doch.
Und es gibt genug Menschen, die durch solche Spiele oder Lootboxen süchtig werden. Das ist dann auch weniger Dummheit, sondern eine Krankheit.
Problematisch wird es dsnn, wenn Menschen sich verschulden etc. Auch aus diesem Grund, eben weil sie tendenziell Menschen schaden können, würde ich derartige Spiele meiden
Andererseits gibt es Konzepte für Ingame-Shops, die funktionieren,z.B. Fokus auf kosmetische Items und Direktkauf.
Am Ende bleibt es jedem selbst überlassen, wie er damit umgeht: Fang immer erst bei Dir an, werde ein besserer Mensch und dann, ja dann hast Du auch keinen Grund mehr, Deine Unzufriedemheit mit Dir selbst durch Beleidigungen im Netz zu kompensieren.
Skizzo
12. Juni 2022 um 17:00 Uhr@Schnappi
Du kannst ja trotzdem Geld reinbuttern, Spaß hin oder her XD.
Der Automatensüchtige hat sicher auch keinen Spaß am Glücksspiel 😉
Das_Krokodil
12. Juni 2022 um 17:05 Uhr@Skizzo:
Meine letzten „Lootboxen“ waren die Pannini-Sticker der WM 86 in Mexiko, aber das bereue ich nicht 🙂
Und Du stecke Dein Geld bitte nicht weiter in Glücksspiel und Kasinos, das ist der falsche Weg.
TomSir79
12. Juni 2022 um 18:01 Uhr@Sakai
Sehe ich jetzt nicht so. Hatte mit Diablo III angefangen und war ziemlich schnell gehyped. Für mich ein wirklich tolles Hack’n Slay! Werde deswegen auch D2 Resurrected und D4 kaufen. Nur wann die Zeit dafür finden? -_-
SoulHunter
12. Juni 2022 um 18:24 UhrFür diesen Blizzard Müll gebe ich schon lange kein Geld mehr aus.
Rookee
12. Juni 2022 um 19:25 UhrDa ist nicht Blizzard drann schuld sondern die ganze gaming community. Ihr kauft lootboxen und anderes Zeug.
Junjun
12. Juni 2022 um 19:44 Uhrwartet einfach auf die ultimate edition
die kostet Dan ca 2k a er hat alle Inhalte und full Microtransaktionen Inhalte
Radium
12. Juni 2022 um 22:11 UhrNach der Pleite von Diablo Immortals und der ohnehin nicht würdigen Fortsetzung Diablo III, steht auch der 4.Teil nicht gerade unter einem guten Stern.
Passt ganz gut, das Blizzard an Microsoft geht, die können dann die IP Diablo bis zum letzten Tropfen aussaugen.
Argonar
12. Juni 2022 um 23:17 UhrBlizzard ist ein gutes Beispiel dafür, warum man seine IPs (in dem Fall alle durch Firmenverkauf) nie zu Lebzeiten verkauft. Das können die Erben machen. Will gar nicht wissen, wies den ursprünglichen Blizzard Leute geht, mit den ganzen Fails, Shitstorms und Skandalen….
triererassi
13. Juni 2022 um 00:36 UhrSchön zu sehen das Square Enix nicht mehr die einzige Firma ist welche ihre Core Titel vernichtet 🙂
bastardo
13. Juni 2022 um 03:30 UhrDiablo 4 kommt schon nächstes Jahr, was auch heisst es wurde zeitgleich mit Immoral gemacht und das wahrscheinlich auch mit den selben Leute. Ich glaube nicht daß sie ne ähnlich harte whale to win Schiene fahren wie bei immoral aber ähnlich, zu mal es ja offensichtlich eine art mmo wird und sich dazu anbietet. Alles schreit danach dass sie mit d4 das gleiche Vorhaben wie mit diablo immoral mMn
Rookee
13. Juni 2022 um 08:46 Uhr@Sakai
Du hast diablo 3 durchgespielt? Die Story?
Nach der Story und Level 70 geht das Spiel doch erst los.