In diesem Jahr wird in Köln nach einer zweijährigen Corona-Pause wieder eine Gamescom vor Ort stattfinden. Spieler, die daran teilnehmen möchten, können seit einigen Tagen eines der teurer gewordenen Tickets erwerben.
Doch nicht alle großen Publisher werden vor Ort sein. Activision Blizzard gab auf Nachfrage bekannt, dass man in diesem Jahr nicht an der Gamescom in Köln teilnehmen wird. Das heißt, Spiele wie „Call of Duty: Modern Warfare 2“ werden außen vor bleiben. Der Shooter kommt im Oktober 2022 für Konsolen und PC auf den Markt.
Statement von Activision Blizzard
„Nach gründlicher Prüfung haben wir uns dazu entschlossen, dass wir in diesem Jahr leider nicht an der Gamescom teilnehmen werden. Wir unterstützen weiterhin die Anstrengungen des Verbands und der Games-Industrie in Deutschland und werden auch in den kommenden Jahren nach Möglichkeiten suchen, an der Gamescom mitzuwirken“, so Boris Gojic, Territory Marketing Manager DACH/CEE.
Man sei glücklich, dass sich die Fans im August wieder in Köln treffen können, um ein „großartiges Entertainment“ zu erleben. Und auch Activision Blizzard sei „ganz gespannt auf die Neuigkeiten und Attraktionen der Messe“.
Ebenso sind nicht auf der Gamescom 2022 in Köln vertreten: 2K, Nintendo, Rockstar Games und Wargaming. Zugesagt haben hingegen Aerosoft, Assemble Entertainment, Bandai Namco Entertainment, HandyGames, Kalypso Media, Koch Media, Level Infinite (Tencent Games) und THQ Nordic. Hinter den anderen Entwicklern und Publishern steht noch ein Fragezeichen.
Weitere Meldungen zur Gamescom 2022:
Falls ihr an der Gamescom 2022 teilnehmen möchtet: Sie findet vom 24. bis 28. August 2022 in Köln statt. Mehr erfahrt ihr auf der offiziellen Webseite der Messe und in unserer Übersicht zur bevorstehenden Messe.
Weitere Meldungen zu Gamescom 2022.
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Kommentare
Rikibu
13. Juni 2022 um 15:11 UhrWas man bei den physischen Messen immer vergisst, gerade in diesen Zeiten… die Materialien für den Messebau sind teuer und rar… und ob es lohnenswert ist für die jährliche Ballerbude auf der e3 Resteverwertung präsent zu sein, ist halt tatsächlich eine Frage
Mr_Aufziehvogel
13. Juni 2022 um 15:44 UhrActivision-Blizzard, Nintendo, 2K, Wargaming haben abgesagt – ob Ubisoft, EA, Sony und Microsoft teilnehmen, ist mehr als ungewiss. Ich denke mal, Sony wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch abspringen.
Sieht so aus, als ereilt der Gamescom über Kurz oder Lang das gleiche Schicksal wie die E3.
Spielemessen sind halt nicht mehr zeitgemäß. Sie kosten den Publishern nen haufen Geld und viel Vorbereitungsarbeit und am Ende hat man ein eingeschränktes Publikum von ca. 300.000 Besuchern.
Mit virtuellen Events über Social Media kann man sein eigenes Auftreten viel genauer steuern und erreicht zudem viele Millionen Menschen weltweit. Zielgerichteter geht Werbung kaum noch. Messen hingegen sind immer so eine Art „Exklusiv-Veranstaltung.
Red Hawk
13. Juni 2022 um 16:11 UhrDie wollen einfach 30€ für eine Samstags-Tageskarte statt wie sonst 19€. Die haben den Arsch ganz weit offen. Hoffe das Ding floppt und fliegt denen um die Ohren. Sollte noch Sony absagen, dann gibt das keinen mehr.
Evermore
13. Juni 2022 um 16:26 UhrIch war sonst immer alle vier regulären Tage da. Jetzt lasse ich einen Tag mal aus. Wenn das so weitergeht mit den absagen der Publisher guck ich mal das ich zwei Karten verkauft bekomme. Das haben die aber auch schön kompliziert gemacht. Da muss man dann auch seine Personalien von den Tickets übertragen.
KingChief
13. Juni 2022 um 17:12 Uhrich denke das sich das aktuell nicht lohnt. Dazu müssen auch Gameplay demos extra Ready gemacht werden und das kann halt für viele einfach zeitlich nicht passen. denke nächstes Jahr wird wieder richtig dicke kommen
Rikibu
13. Juni 2022 um 17:41 Uhres müssen erstmal ps5 und xboxen im großen stil verfügbar sein… Holz, Metall, usw. usw. alles Mangelware. Jetzt die Messe wieder anzukurbeln, ist denkbar dumm…
Bedenkt man dann noch, dass das Konzept faktisch 2019 schon aus allen Nähten platzte, war klar, dass sie die Vor-Ort Kasse sein lassen und die wenigeren Personen/Besucher quasi mit höheren Einzelpreisen zu belegen, wenn die Einnahmen stabil bleiben sollen…
die messe hat doch eigentlich eh nur noch als community Treffpunkt getaugt… wer geht da zum anspielen von zeug hin?
jedenfalls dürften uns Meldungen a la „drölfzigtausend Leute mehr als letztes Mal auf der Messe“ erspart bleiben.
TeRRoR123W
13. Juni 2022 um 17:43 Uhrdas wird immer lächerlicher die gamescom sollange die in köln bleibt wird das nie was so ein ding gehort nach hannover epo gelände oder leipzig wo wenigstens platz ist
KonsoleroGuy
13. Juni 2022 um 18:03 UhrMeine Vermutung ist auch das alles bald nur noch Digital gezeigt wird da die Publisher während der Pandemie gesehen haben es geht auch so.
Rikibu
13. Juni 2022 um 18:04 Uhrfairerweise muss man sagen, dass zur letzten games convention die neue Messe in Leipzig auch aus allen Nähten platzte… aber es war ein ganz anderes Feeling… keine influencer scheiße, teils vernünftige Goodies… wer erinnert sich nicht an Xbox Liegestühle aus HOlz mit Stoffbespannung, Xbox Live Gold Member Lounge, einem PR Sprecher, der auch für die Fans da war und mit dem man reden konnte… sony mit einer Blaulicht durchfluteten Booth usw. In Köln auf der games commercial war das plötzlich alles viel werbelastiger und wirkte geradezu großkotzig…
Evermore
13. Juni 2022 um 18:52 Uhr@ Rikibu
Mag sein aber das wäre heutzutage in Leipzig oder egal welcher anderen Stadt auch nicht mehr anders. Die Branche hat sich innerhalb der letzten 15 Jahre extrem verändert. Da zeigen sich die negativen Seiten der Kommerzialisierung. Jetzt fangen auch noch die ganzen Firmen an sich gegenseitig aufzukaufen, am Ende gib’s nur noch ein paar wenige riesige super Konzerne und China und diverse Arabische Staaten kaufen sich große Anteile davon. Na prost Mahlzeit. Irgendwie würde ein Crash wie in den 80s dieser Branche echt mal gut tun. Da würden vielleicht endlich mal einige dieser super Bonzen aufwachen.