Seit Ende letzten Jahres ist RICOCHET in „Warzone“ verfügbar. Bis April 2022 dauerte es schließlich, bis das Anti-Cheat-System auch in „Call of Duty: Vanguard“ verfügbar ist. Um Betrüger ausfindig zu machen und zu beseitigen, greifen die Betreiber dieser Software auf wirkungsvolle Tools zurück.
Abschwächungen sollen Cheater verärgern
Ein wichtiges Mittel dabei sind Strafmilderungen, die laut den Spezialisten „ein notwendiger Schritt für die Anti-Cheat-Sicherheit“ seien. Warum diese Abschwächungen so wichtig sind, erklärt RICOCHET folgendermaßen: „Aus irgendeinem Grund fühlen sich Betrüger überlegen, wenn sie Software benutzen, um Spiele zu gewinnen, die sie gar nicht gewinnen dürfen. Wenn man ihnen Strafmilderungen auferlegt, verwandelt sich das euphorische Gefühl, der falsche Beste zu sein, in ein herrliches Gefühl der Verärgerung. Wir haben die Clips gesehen.“
Drei dieser Milderungen stellen die Betreiber anschließend vor:
- Schadensschild: Ein beliebtes Feature, weil auch der Betroffene selbst informiert wird, dass er es mit einem Cheater zu tun hat. Bei erlittenen Treffern bemerkt der Spieler nämlich, wie seine Gesundheit nur langsam schwindet. Dabei realisiert der Cheater: Ich bin aufgeflogen und verschwende gerade lediglich Munition.
- Cloaking: Wird als „persönlicher Geistermodus“ bezeichnet. Wenn ein Cheater jemanden anschießt, lösen sich diese Spieler quasi in Luft auf. Er kann sie ab diesem Moment weder sehen noch hören.
- Entwaffnen: Eine neue Methode, die Betrügern einfach die Waffe abnimmt. Selbst die Fäuste lassen sich dadurch nicht mehr einsetzen. Laut RICOCHET sind die Reaktionen „herrlich und einfach unbezahlbar“.
Für die Zukunft sind schon weitere Schutzmaßnahmen geplant. Dabei geht es nicht nur darum, Cheater zu bekämpfen, sondern so viele wie nur möglich davon zu ärgern. Mit den drei oben genannten Funktionen ist RICOCHET damit schon mal auf einem guten Weg.
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Auch in „Modern Warfare 2“ soll RICOCHET Cheatern einen Strich durch die Rechnung machen. Der neue Ableger kommt am 28. Oktober dieses Jahres in den Handel. Das Gleiche gilt für den „Warzone“-Nachfolger, der etwas später erscheint.
Quelle: Call of Duty
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Kommentare
BruceWayne
20. Juni 2022 um 18:25 UhrGenau so wie bei den Teilen davor, nämlich gar nicht. Und es wird sich sowieso nur auf Warzone konzentriert.
SleepY2K
20. Juni 2022 um 18:47 UhrSehe da irgendwie keinen Mehrwert zu einem ban. Die tun gerade so als würden die cheater cod dann einfach ohne Waffen weiterspielen.
3DG
20. Juni 2022 um 18:55 UhrDer Zwang zukünftig den gamepass zu kaufen.
M4g1c79
21. Juni 2022 um 07:40 UhrPaar Videos als Beispiele wären nett gewesen.
Ansonsten hab ich das cheaten nie verstanden. Verstehe einfach net, was daran spaßig sein soll…
Tobse
21. Juni 2022 um 11:18 UhrWieso überhaupt solche Spielereien? Wieso nicht einfach Bann und weg?