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Nintendo: Stellt Pläne zum Schutz der Spieleentwicklung bei Katastrophen vor

Nintendo will seine laufende Spieleentwicklung vor möglichen Katastrophen schützen. Das Unternehmen hat einen detaillierten Plan, wie es auch bei Erdbeben oder Infektionskrankheiten weiterarbeiten kann.

Nintendo: Stellt Pläne zum Schutz der Spieleentwicklung bei Katastrophen vor

Naturkatastrophen sollen der Spieleentwicklung bei Nintendo nicht im Wege stehen. Nach Angaben des japanischen Ministeriums für Land, Infrastruktur und Tourismus ereignen sich gut 18,5 Prozent der weltweiten Erdbeben in Japan, obwohl das Land gerade einmal 0,25 Prozent der Erde bedeckt. Auf der letzten Aktionärsversammlung stellte Nintendo nun Pläne vor, wie das Unternehmen im Falle einer Naturkatastrophe weiterarbeiten könne.

Nintendo bereitet sich auf Erdbeben und weitere Infektionskrankheiten vor

Im Rahmen der letzten Jahreshauptversammlung hatten Aktionäre dem Unternehmen die Frage gestellt, wie der Geschäftskontinuitätsplan im Falle einer Naturkatastrophe aussieht, die das Nintendo-Hauptquartier in Kyoto schwer beeinträchtigt. Die im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshū gelegene Stadt wurde in den letzten Monaten immer wieder von Erdbeben der Stärke 4,4 und 4,3 auf der Richterskala heimgesucht. Wie der Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa erklärte, habe das Unternehmen selbst im Falle einer Katastrophe einen detaillierten Plan, wie es auch unter Katastrophenbedingungen weiterarbeiten könnte.

„Selbst wenn unsere Geschäftskontinuität durch eine Naturkatastrophe wie ein Erdbeben oder eine gefährliche Infektionskrankheit, die hochgradig ansteckend ist und einen ernsten Gesundheitszustand verursachen könnte, beeinträchtigt wird, verfügen wir über einen dokumentierten Reaktionsplan und haben verschiedene proaktive Maßnahmen ergriffen, damit wir den Betrieb so schnell wie möglich wiederherstellen können“, antwortete Furukawa auf die Frage. „Wenn eine Katastrophe eintritt, werden wir ein Katastrophenschutzkomitee unter der Leitung des Präsidenten einberufen, das die Sicherheit unserer Mitarbeiter gewährleistet, die Unversehrtheit des Firmeneigentums schützt und das Personal sowie die Kommunikationssysteme für die Wiederherstellungsbemühungen sichert.“

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Darüber hinaus hätte Nintendo weitere Maßnahmen ergriffen, um mögliche Unterbrechungen so gering wie möglich zu halten. So würden etwa regelmäßig Backups von kritischen Informationen, wie den Daten der in der Entwicklung befindlichen Spiele, erstellt. Die Produktion würde zudem auf mehrere Zulieferer verteilt und bei Bedarf führe das Unternehmen darüber hinaus Katastrophenschutzschulungen durch.

Quelle: VGC

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