Mit dem Release von „Final Fantasy VII Remake“ feierte die Welt des JRPG-Klassikers ihr großes Comeback, auf das bereits weitere Ableger folgten und die nächsten Teile der Reihe befinden sich auch schon in Arbeit. Auf einen Teil des ursprünglichen Universums werden Fans jedoch verzichten müssen, denn das einstmals für PlayStation 2 veröffentlichte Spin-off der Marke, „Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII“, wird keine überarbeitete Version spendiert bekommen.
Die Kosten sprachen gegen eine Dirge of Cerberus-Neuauflage
Auf die Gründe für diese Entscheidung ging Tetsuya Nomura, der unter anderem als Director an „Final Fantasy VII Remake“ mitwirkte, in einem kürzlich veröffentlichten Interview im japanischen Games-Magazin Famitsu ein. Wie er darin ausführt, sei das Entwicklerteam sehr an einem Remaster von „Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII“ interessiert gewesen. Selbiges würde übrigens auch für den Mobile-Ableger „Before Crisis: Final Fantasy VII“ gelten.
Nachdem die Verantwortlichen die Kosten für solche Projekte durchkalkuliert hätten, sei einem solchen Vorhaben allerdings schnell ein Riegel vorgeschoben worden. Deshalb würde Square Enix aktuell keine Pläne in dieser Richtung verfolgen, sondern konzentriere sich auf andere Produktionen.
Nomura fügt jedoch an, dass einige aus „Dirge of Cerberus“ bekannte Charaktere deshalb nicht irrelevant für das „Final Fantasy VII Remake“-Universum wären. Zwei Figuren, die im PS2-Klassiker eine durchaus prominente Rolle spielten, waren bekanntlich in der Yuffie-Episode der PS5-Version der Neuauflage enthalten.
In INTERmission trafen Yuffie und ihr Freund Sonon auf die zwei mächtigen Krieger Weiss und Nero. Das Ziel der Macher sei es dabei laut Tetsuya Nomura gewesen, „alle Final Fantasy VII-Titel mit einer gemeinsamen Welt“ zu verbinden.
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„Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII“ erschien 2006 exklusiv für die PlayStation 2. Die Geschichte des Spin-offs, das, anders als das Hauptspiel kein JRPG, sondern ein Third-Person-Shooter war, spielt drei Jahre nach dem Ende des Vorgängers und ein Jahr nach dem Finale des Anime-Films „Final Fantasy VII: Advent Children“. Im Mittelpunkt steht Vincent Valentine, der bereits in „Final Fantasy VII“ zu sehen war, und über dessen Vergangenheit nun mehr enthüllt wird.
Mit dem PlayStation 5-exklusiven „Final Fantasy VII Rebirth“ arbeitet Square Enix aktuell am zweiten Teil der Remake-Trilogie. Darüber hinaus wird im kommenden Winter voraussichtlich „Crisis Core: Final Fantasy VII Reunion“ erscheinen, das laut Nomura mit der Story der Neuauflage des Hauptspiels verbunden sein soll.
Wünscht ihr euch ein „Dirge of Cerberus: Final Fantasy VII“-Remaster?
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Kommentare
SteveSunderland
11. Juli 2022 um 12:15 UhrKönnte man theoretisch aber gut als DLC in Rebirth einbauen. Je nachdem wie lang‘ Rebirth sein wird, trifft man dort vermutlich auf Vincent. Zudem war ja auch schon ein Charakter aus DoC beim DLC vom Remake dabei, nämlich Weiss. Yuffie und Vincent sind miteinander verbunden, also könnte das passen.
Argonar
11. Juli 2022 um 12:18 UhrMit EC bekommts eh eine „Neuauflage“
Aber ja das Spiel ist zu crappy, speziell vom Gameplay. Eigentlich müsste man das ganz neu machen und ich glaub das würd sich nicht rentieren.
Raine
11. Juli 2022 um 12:24 UhrGut so. Das Spiel muss vergessen werden, als hätte es nicht gegeben.
TomSir79
11. Juli 2022 um 12:38 UhrSchade. Da SE eh gerade auf Remake/Remaster-Kurs ist, hätte man auch ruhig ein DoC-Remake/Remaster ankündigen können. Ich hätte es gekauft. 😀
DerRichter
11. Juli 2022 um 12:43 Uhr@Raine
So mies?
Ich habs damals irgendwie ignoriert, weiß auch gar nicht mehr warum, obwohl ich ff7 geliebt hatte.
TomSir79
11. Juli 2022 um 13:02 Uhr@DerRichter
Ich fand’s jetzt zb nicht mies. Hatte halt die Geschichte aus Sicht von Vincent erzählt. Gameplay war aber ziemlich crappy. Die Geschichtefand ich okay, weil sie halt noch zusätzliche Informationen bezüglich Aerith geliefert hatte. Grafik-mäßig sah das Spiel, für PS2-Verhältnisse, relativ gut aus. Die Charaktermodelle mochte ich hier sehr.
Ich sage mal so, dass es zum einmaligen durchspielen reicht.
Powerqualle
11. Juli 2022 um 13:13 UhrDoC gehört zu den Spielen, die sehr schlecht gealtert sind. Damals war es für mich jedoch ein absolutes Highlight, habe es mehrfach durchgespielt und immer mal wieder eingeworfen. Soundtrack, Setting und Arcade-lastiges Gameplay haben mir einfach sehr viel Spaß gemacht.
Persönliches Highlight war kurz vor dem Finale des Spiels, bei dem „Redemption“ von GACKT gespielt wurde.
TomCat24
11. Juli 2022 um 13:38 UhrIch persönlich habe DoC lieber gemocht als den Hauptteil, da für mich Cloud einfach ein rotes Tuch war und Vincent eine „coole Sau“.
Cloud’s Charakter hat sich mit dem Remake aber auch in den störenden Bereichen verbessert zum Glück . Schade, dass man hier kein Remake in Betracht zieht . Aber ein DLC mit komprimierter Story ? Wer weiß vielleicht bekommen wir ja ein wenig mehr Vincent zu sehen 🙂
Kintaro Oe
11. Juli 2022 um 13:44 UhrLeider nie gespielt und das wäre für mich eines der wenigen Spiele, die ich gerne als Remake gespielt hätte.
Skizzo
11. Juli 2022 um 13:52 UhrDas Spiel war objektiv gesehen ganz übler crap.
Aber auch sowas findet seine Fans.
signature88
11. Juli 2022 um 15:14 UhrGott sei Dank
RikuValentine
11. Juli 2022 um 16:13 UhrSagten sie btw auch vor knapp 3 Jahren noch über Crisis Core 😀
Evermore
11. Juli 2022 um 16:40 UhrZwischen Remake Part 2 und Part 3 wird sicher wieder genug Zeit sein um es mit solch einen Lückenfüller zu füllen. ^^
Nudelz
11. Juli 2022 um 17:52 UhrAlso optisch sah das damals schon geil aus aber das Gameplay und die Idee dahinter waren so schlecht das leider sehr viel Frust auch mit dabei war. Die Flinkheit die Vincent in den Cutscenes hatte die Steuerung dann im Game ware ein Unterschied von Tag und Nacht. Es wollte so sein wie Devil May Cry was damals auch raus kam aber DoC hatte keine Chance. Das Game müsste von grund auf neu gemacht werden damit es den aktuellen Stantards entspricht und das ist mehr als nur ein Remaster und somit auch mit viel mehr Kosten verbunden. Wie oben schon einer geschrieben hat, ein Game zum vergessen.
Sakai
11. Juli 2022 um 23:17 UhrIch hatte das damals tatsächlich durchgespielt. Gameplay war wirklich übel. Und die neuen Charaktere irgendwie uninteressant. Hatte was von Dragon Ball Schema (immer stärker, immer hässlicher).
Über Before Crisis hätte ich mich gefreut. Das habe ich nicht gespielt.