Nach vorangegangenen Gerüchten hat Bandai Namco bestätigt, dass der Publisher tatsächlich von Hackern angegriffen wurde. Über das Ausmaß des Schadens könne das Unternehmen noch keine Angaben machen, da es weiterhin untersucht wird.
In einer Erklärung teilte der „Elden Ring“-Publisher mit, dass die Hacker auf den Servern auf vertrauliche Informationen zugreifen konnten, und dass es „möglich“ sei, dass diese auch Kundendaten umfassen. Bandai Namco ermittelt nun „den Status über das Vorhandensein des Lecks, das Ausmaß des Schadens und untersucht die Ursache.“
„Nachdem wir den unbefugten Zugriff bestätigen konnten, haben wir Maßnahmen wie die Sperrung des Zugangs zu den Servern ergriffen, um die Ausbreitung des Schadens zu verhindern“, so Bandai Namco. „Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass Kundeninformationen, die sich auf das Spielzeug- und Hobbygeschäft in den asiatischen Regionen (mit Ausnahme Japans) beziehen, auf den Servern und PCs enthalten waren.“
Eine Wiederholung soll verhindert werden
Bandai Namco möchte die Ursache des Vorfalls untersuchen und die Untersuchungsergebnisse zu gegebener Zeit veröffentlichen. Zu diesem Zweck erfolgt eine Zusammenarbeit mit „externen Organisationen“, um die Sicherheit in der gesamten Gruppe zu stärken und Maßnahmen zu ergreifen, die „eine Wiederholung verhindern“.
Anschließend entschuldigte sich das Unternehmen für die möglichen Auswirkungen des Hacks: „Wir entschuldigen uns aufrichtig bei allen Beteiligten für die durch diesen Vorfall verursachten Komplikationen und Sorgen.“
Nachdem der Hack Anfang der Woche bekannt wurde, tauchte im Internet eine Grafik mit Spielen auf, die Bandai Namco angeblich im Finanzjahr 2023 veröffentlichen wird. Als Beispiele können „Little Nightmares 3“, „Tekken 8“, „Dragon Ball Xenoverse 3“ aber auch die Erweiterung „Elden Ring: Barbarians of the Badlands“ genannt werden.
Allerdings ist diese Übersicht mit äußerster Vorsicht zu genießen, da es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung handelt. Falls ihr dennoch einen Blick darauf werfen und die skeptische Diskussion auf Resetera verfolgen möchtet, werdet ihr hier fündig.
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Zu den letzten großen Erfolgen von Bandai Namco als Publisher gehört der From Software-Blockbuster „Elden Ring“, der in den vergangenen Wochen und Monaten für allerlei kuriose Experimente sorgte. In dieser Woche berichteten wir von einem Versuch, den Titel mit einem Piano durchzuspielen.
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Kommentare
Royavi
13. Juli 2022 um 14:24 UhrSollten lieber Elden Ring fixen.
Nach ein Patch Pause laufen selbst auf Konsole, im Low-Levelbereich unbesiegbare Leute rum die den Tutorial-Glitch benutzt haben.
Das geht als Invader, Host und Phantom und hat jetzt die letzte Zuflucht für Spieler und relativ normales Gameplay genommen.
Das_Krokodil
13. Juli 2022 um 15:23 Uhr@Royavi:
Du kannst doch gar nicht invaded werden, wenn Du nicht selbst jemanden zur Hilfe rufst.
Royavi
13. Juli 2022 um 15:36 UhrDas_Krokodil
Was hat das mit meinem Kommentar zu tun?