Nachdem ihr letzter Kinofilm bereits drei Jahre zurückliegt, stürzen sich Ruffy und seine Freunde bald in „One Piece Film: Red“ in ein neues Abenteuer. Gestern bestätigte Crunchyroll, die den Anime-Film hierzulande veröffentlichen werden, den deutschen Starttermin des Titels. Der inzwischen 15. Leinwand-Ableger des weltweit beliebten Franchise wird am 13. Oktober 2022 in ausgewählten Kinos deutschlandweit anlaufen.
Ruffy trifft in One Piece Film: Red eine alte Freundin wieder
Unsere Helden verschlägt es in ihrem neuesten Abenteuer auf die Musikinsel Elegia, wo ein besonderes Live-Konzert stattfinden wird. Prinzessin Uta, die beliebteste Gesangs-Diva der Welt, wird dort auftreten! Ein Ereignis, das nicht nur Ruffy & Co., sondern ebenfalls zahlreiche weitere Piraten, die Marine und sowie natürlich Fans von überall anlockt. Niemand von ihnen hätte jedoch damit gerechnet, dass Uta die Tochter des Piraten-Kaisers Rothaar-Shanks ist.
Wie nicht anders zu erwarten war, wird diese Enthüllung alles vollkommen auf den Kopf stellen. Denn als wäre ihre Abstammung noch nicht genug, soll die Stimme der Sängerin die Macht besitzen, die gesamte Welt verändern zu können. Eine Fähigkeit, die Begehrlichkeiten weckt, weshalb Ruffy nicht lange zögert und seine Freundin aus Kindheitstagen beschützen will.
„One Piece Film: Red“ wird sowohl in der japanischen Originalversion mit deutschen Untertiteln als auch mit deutscher Synchronisation in teilnehmenden Kinos starten. Die sieben Songs des Films werden dabei in jeder Fassung in der Originalsprache zu hören sein. Uta wird im Anime-Kinofilm übrigens gleich von zwei Sprecherinnen vertont: Kaori Nazuka („My Hero Academia“) wird die normalen Dialogen sprechen, während J-Pop-Sängerin Ado die Gesangsparts übernimmt. Wer den neuen Charakter in der deutschen Version sprechen wird, ist gegenwärtig noch unbekannt.
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Der kommende Anime-Film entsteht, wie bereits die Vorgänger, im Studio Toei Animation („Dragon Ball Super“). Die Regie übernimmt mit Gorō Taniguchi („Code Geass: Lelouch of the Re;surrection“) übrigens eine ganz besondere Person, denn er hat 1998 mit „One Piece: Taose! Kaizoku Ganzack“ die allererste Anime-Produktion des Franchise inszeniert.
Das Drehbuch stammt indes von Tsutomu Kuroiwa („One Piece Film Gold“). Der Schöpfer der Reihe, Manga-Künstler Eiichiro Oda, wirkte im Übrigen auch am Anime-Streifen mit. Er schrieb die Geschichte des Films und überwachte die Produktion als Executive Producer.
Es ist übrigens nicht das einzige Projekt rund um die Strohhut-Piratenbande, auf das sich „One Piece“-Fans in diesem Jahr freuen dürfen. Mit „One Piece Odyssey“ befindet sich gegenwärtig ein neues Rollenspiel zur Marke bei ILCA („Dragon Quest XI: Streiter des Schicksals“) in Arbeit, das noch 2022 unter anderem für PlayStation 4 und PlayStation 5 erscheinen soll.
„One Piece Film: Red“ startet am 13. Oktober 2022 in teilnehmenden deutschen Kinos. Bereits am 11. Oktober 2022 findet die Deutschlandpremiere in Berlin statt.
Freut ihr euch auf „One Piece Film: Red“ und wollt ihr euch den Anime-Film im Kino ansehen?
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Kommentare
Beelzemon
15. Juli 2022 um 13:29 UhrSehr schön zu sehen, dass Zorro Enma noch hat. Da freu ich mich schon riesig. 😀
Hoffe nur das Shanks mehr als nur 10 Sekunden im Film zu sehen sein wird. Ich weiß, sehr viel verlangt von mir. Aber man darf ja noch hoffen dürfen. xD
triererassi
15. Juli 2022 um 14:17 UhrIst der Film Canon?
Falls nicht für mich halt leider uninteressant dann 🙁
Sven Raabe
15. Juli 2022 um 14:38 Uhr@triererassi
Kinofilme zu so langlebigen Manga-/Anime-Reihen wie „One Piece“ sind in der Regel eher selten Teil des Kanons (wenn ein solcher denn überhaupt von den Machern definiert wurde), doch das müssen sie ehrlich gesagt auch nicht zwingend sein. Diese Filme richten sich speziell an jene Fans, die noch mehr von dieser Welt sehen und noch mehr Zeit mit den Hauptfiguren verbringen wollen. Sie sind somit gewissermaßen Fan-Service. Wenn Du also einfach nur ein neues, (hoffentlich) aufregendes Abenteuer mit Ruffy und seiner Crew erleben möchtest, dann dürfte sich dieser Film, unabhängig von der „Kanon-Frage“, vermutlich schon für Dich lohnen.
Es gibt natürlich Ausnahmen, also Filme, die Teil der Geschichte der Manga-Vorlage oder einer vorangegangenen Anime-Serie sind oder zu dieser hinzugezählt werden können. Prominente Beispiele wären hier etwa „Dragon Ball Super: Broly“ (Fortsetzung der „Dragon Ball Super“-Anime-Serie), „One Piece: Strong World“ (Shiki wird im Manga erwähnt) oder auch „The Last: Naruto the Movie“ (erzählt, wie sich Naruto in Hinata verliebt hat).
Ob „One Piece Film: Red“ sich ebenfalls in diese Liste einreihen wird, lässt sich aktuell noch nicht einschätzen. Uta wurde bisher noch nicht im Manga erwähnt. Da wir über Shanks allerdings bisher nur ziemlich wenig erfahren haben, muss das nicht zwingend etwas heißen. Wenn Oda will, könnte er sie zu einem späteren Zeitpunkt sicherlich in den Manga einbauen, immerhin wurde der Charakter von ihm für den Film erschaffen.
StoneyWoney
15. Juli 2022 um 14:17 Uhr@Beelzemon
Ich lese ja nur den OP Manga, daher darf ich bei den Filmen ja eigentlich nicht mitreden. Aber ich finds gut, wenn Shanks erst in der finalen Saga, die ja nun beginnt, seinen großen Auftritt bekommt.
StoneyWoney
15. Juli 2022 um 14:21 Uhr@triererassi
Sind Filme zu Animeserien nicht immer längere, teurer produzierte Filler?
Also schon diese Uta kam noch nie im Kanon der eigentlichen Story aus dem Manga vor, daher würde ich deine Frage mit Nein beantworten.
triererassi
15. Juli 2022 um 14:48 Uhr@StoneyWoney @SvenRaabe
Danke für die netten, guten und ausführlichen Infos 🙂
Mein Problem ist halt das für mich nur Story relevant ist, welche auch Kanon ist.
Deswegen meine Frage 🙂
Für alle anderen die auch gerne Filler gucken , wünsche denen einen guten Film 🙂
Ich verstehe halt nur nicht, warum bei Anime Serien so gut wie kein Mobile Kanon ist?
Fände es schon nice, nen Meilenstein in der Story mit nem Movie zu würdigen (wichtiger Kampf usw).
TomCat24
15. Juli 2022 um 14:55 UhrZu den meisten Anime gibt es bei den Filmen fat nur zwei Varianten.
1) Film ist nicht Kanon
2) Einige Folgen werden als Film zusammengeschnitten .
Alles andere hat Seltenheitswert .
Außer mein derzeitiger Lieblingsanime. Da kam ein Sommerspecial das tatsächlich Kanon war und mehrere Mangakapitel abgedeckt hat . Bin jetzt noch ein wenig sprachlos
Marv Potter
15. Juli 2022 um 15:06 Uhr..One Piece Film: Red ist kein Kanon, da bestätigt wurde, dass es sich um einen Originalfilm handelt. Es wird jedoch wahrscheinlich der Formel früherer Filme folgen und Leckerbissen wichtiger Überlieferungen streuen, die sich auf die Hauptgeschichte auswirken werden.“
Wurde selbst so von Oda bestätigt.
Sven Raabe
15. Juli 2022 um 15:30 Uhr@Marv Potter
Eine solche Aussage wurde nicht von Eiichiro Oda, sondern von Shinji Shimizu in einem Interview getätigt, der als Produzent an „One Piece Film: Red“ mitwirkt. Laut ihm sei der Film kein Teil der Haupthandlung, das Wort „Kanon“ ist so direkt jedoch wohl nicht gefallen und ein solcher wurde wie gesagt bisher offiziell ohnehin nicht definiert. Shimizu hat generell einige spannende Details über den Film verraten, etwa, dass er Oda schon mehrfach einen Film über Shanks vorgeschlagen habe, dieser allerdings sehr lange ablehnte. Letztendlich gab Oda jedoch unter bestimmten Bedingungen sein Einverständnis und hat sich dazu entschieden, an „Red“ mitzuarbeiten (laut Shimizu sogar noch mehr als damals an „Strong World“).
Davon einmal abgesehen sollten wir uns als Fans einfach freuen, dass wir im Film endlich mehr Informationen über Shanks erhalten werden 😀
triererassi
15. Juli 2022 um 15:07 UhrMovie nicht mobile -.-
triererassi
15. Juli 2022 um 15:11 UhrHmmmm werd dann wohl doch Mal reingucken 🙂
Was ich persönlich unter Kanon verstehe ist, das es zur Hauptgeschichte gehört und nicht rein außerhalb der Story stattfindet (zb das der Film zu ner Zeit stattfindet wo es absolut unpassend ist, bestimmte Charactere bestimmte skills Waffen usw nicht haben.).
Aber wie gesagt, vllt schaue ich mir den neuen Movie doch Mal an 😉
Marv Potter
15. Juli 2022 um 15:21 UhrPS:
Die Anime folge: 1030 die am 21.August in Japan erscheint ist die filler-folge zum Film und beinhaltet die Geschichte wie sich Ruffy und Uta in der Kindheit kennenlernen.
NathanDrake1005
15. Juli 2022 um 16:51 UhrEs gibt viele Filme die Kanon sind. Ja, viele sind auch „nur“ filler, aber hier wird es ja fast dargestellt als gäbe es nur 2 filme die kanon sind in der anime-branche^^ Auch bei langen und großen animes gibt es filme die kanon sind, siehe z.b. naruto
LukeCage
15. Juli 2022 um 17:50 Uhr@triererassi
One Piece filme Generell sind Non-Cannon also haben nichts mit der Hauptstory im Manga/Anime zu tun. Hier bei dem neuen film wird s genau so sein.
Bei Dragonball Super sieht das schon etwas anders aus da ist zum bsp. der film mit Freeza als Gegner (Cannon) selbstverständlich…Das mit Broly ist vorübergehend „noch“ Non Cannon der Name bzw. Broly selber muss erstmal im Manga auftauchen bzw. muss erwähnt werden was bis jetzt nicht geschah wenn ich mich nicht irre. Oder halt Toriyama sagt der Charakter und der film sind Cannon.
Sven Raabe
15. Juli 2022 um 19:03 Uhr@LukeCage
Sowohl bei „One Piece“ als auch „Dragon Ball“ gilt: Es gibt offiziell keinen „Kanon“. Das ist in erster Linie ein Begriff, der von Fans genutzt wird. Und dass bei „One Piece“ die Anime-Filme generell nichts mit dem Manga zu tun hätten, stimmt so nicht unbedingt. Wie in einem anderen Kommentar schon geschrieben, wird Shiki beispielsweise im Manga erwähnt, unter anderem als einstiges Mitglied einer ziemlich prominent besetzten ehemaligen Piratenbande.
Bei „Dragon Ball Super“ ist es wiederum nochmal etwas anderes. Wenn man eine Kanon-Unterteilung vornehmen möchte, die es offiziell eben nicht gibt, dann wären sowohl die Anime-Serie/-Filme als auch der Manga „Kanon“. Oder genauer gesagt wären sie zwei Kontinuitäten, die parallel zueinander existieren. Akio Iyoku, der Boss des Dragon Ball-Rooms, sagte dazu, es würde gewissermaßen zwei „DBS“-Linien geben, um die Dinge so für die Fans interessanter zu halten. Außerdem war in „DBS“ die Beziehung zwischen Anime und Manga anfangs anders als noch bei „DB“/“DBZ“. Doch das würde an dieser Stelle vermutlich etwas zu weit führen.
Wichtig ist jedoch: Akira Toriyama schreibt für die Anime-Projekte genauso wie für die Manga-Reihe die Story. Es sind seine Ideen, die anschließend von verschiedenen Personen (Toyotaro, Toei Animation) umgesetzt werden. Broly beispielsweise ist seine Schöpfung, das gilt für die alte „Dragon Ball Z“-Version der Figur (das Originaldesign stammt von ihm) genauso wie für dessen „Dragon Ball Super“-Gegenstück. Im „DBS“-Manga ist Broly übrigens zu sehen, allerdings nur kurz. Es gibt zum Beispiel am Ende des 11. Manga-Bandes eine kurze Bonus-Geschichte, in der Son-Goku Merus vom Kampf gegen Broly berichtet.