Die „Minecraft“-Entwickler von Mojang haben in den letzten Tagen Stellung zum Thema NFTs und der Blockchain-Technologie bezogen. Die Integration von NFTs in „Minecraft“ soll generell nicht unterstützt oder zugelassen werden. Die Technologie sei nicht mit den Werten des Spiels vereinbar.
Als Antwort darauf hat sich nun der Epic-Chef Tim Sweeney zu Wort gemeldet. Das Unternehmen werde den Verkauf der „Non-Fungible Token“ nicht verbieten oder einschränken. „Shops sollten sich nicht einmischen oder anderen ihre Ansichten aufzwingen.“
Epic will seine Einstellung nicht als Antwort auf Mojang ändern
Nachdem Mojang die Erklärung zu NFTs veröffentlichte, wurde Epics Tim Sweeney über Twitter gefragt, ob das Unternehmen eine ähnliche Position vertreten würde. „Entwickler sollten frei entscheiden können, wie sie ihre Spiele entwickeln. Und es steht euch frei zu entscheiden, ob ihr sie spielen wollt“, antwortete Sweeney daraufhin. „Ich bin der Meinung, dass Shops und Betriebssystemhersteller sich nicht einmischen sollten, indem sie anderen ihre Ansichten aufzwingen. Das werden wir definitiv nicht tun.“
Später wurde Sweeney gefragt, wie Epic denn zu hasserfüllten Inhalten auf seiner Plattform stehen würde. Der Epic-Chef stellte klar, dass das Unternehmen zwar redaktionelle Richtlinien hat, aber NFTs derzeit nicht gegen diese verstoßen würden.
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„Ein Shop könnte sich dafür entscheiden, keine derartigen Urteile zu fällen und alles zu hosten, was legal ist. Oder man könnte die Grenze zu akzeptablen Mainstream-Normen ziehen, wie wir es tun, oder nur Spiele akzeptieren, die mit den persönlichen Überzeugungen des Besitzers übereinstimmen“, meinte Sweeney und wollte damit begründen, warum die umstrittene Technologie von seinem Unternehmen nicht verboten wird.
Quelle: VGC
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Kommentare
SeniorRicketts
22. Juli 2022 um 15:56 UhrOb das wohl spiele allgemein betrifft?
Erlaubt Epic Adults Only rated games wie steam?
Echodeck
22. Juli 2022 um 16:16 Uhreine vollkommen Schwachsinns frage, das eine ist ein Entwickler der das für seine Produkte/ Community entschieden hat, der andere ist eine Plattform Betreiber für Publisher und Entwickler die selber entscheiden sollten wie sie ihre Produkte legal finanzieren wollen
Eternal_Vomit
22. Juli 2022 um 18:29 UhrEcho
So ist es.