Nach etlichen Verschiebungen befindet sich „Skull and Bones“ auf dem Weg zur Veröffentlichung. Im November wird der Titel für Konsolen und PC auf den Markt gebracht.
Nach der jahrelangen Entwicklung und der mehrfachen Verschiebung stellt sich durchaus die Frage, auf welchem Niveau sich „Skull and Bones“ befindet. Auskunft darüber geben können momentan in erster Linie beteiligte Entwickler. Mit einigen davon möchte Kotaku gesprochen haben.
Einem der anonymen Entwickler zufolge habe das Piratenschiff-Spiel „kaum mehr zu bieten als das, was Anfang des Monats in einem Livestream zu sehen war“. Und trotz einer Fülle von Überlebenssimulationsmechaniken, in denen unter anderem ein Ressourcensystem zum Einsatz kommt, fehle es jedem einzelnen Teil des Spiels an Tiefe.
Letztendlich habe „Skull and Bones“ so viel gekostet wie jedes große Blockbuster-Spiel. Doch die Leute, die daran gearbeitet haben, bleiben laut Kotaku skeptisch, dass der Titel „auch nur annähernd der Hit wird, den das Unternehmen braucht“.
Mehrere Sparmaßnahmen bei Ubisoft
Die unbestätigten Aussagen zu „Skull and Bones“ lassen sich einem Artikel entnehmen, in dem weitgehend über die aktuellen Bedingungen bei Ubisoft berichtet wird. So wurden mehrere Studios laut Kotaku mit weniger und kleineren Gehaltserhöhungen für die Mitarbeiter, weniger Neueinstellungen und verschiedenen Budgeteinfrierungen konfrontiert.
Diese Welle der Sparmaßnahmen komme zu einem Zeitpunkt, an dem sich viele große Tech-Unternehmen auf eine mögliche Rezession vorbereiten.
Bei Ubisoft sollen die Probleme aber weit über die geänderten Bedingungen auf dem Markt hinausgehen. Langjährige Projekte wie „Beyond Good and Evil 2“ wurden noch immer nicht fertiggestellt und leitende Entwickler einiger wichtiger Franchises das Unternehmen kehrten Ubisoft den Rücken.
Im Laufe der Woche berichteten wir, dass „Avatar: Frontiers of Pandora“ nach einer Verschiebung frühestens im März 2023 auf den Markt gebracht wird. Der Titel soll sich in einem sehr schlechten Zustand befinden.
Ebenso soll es „Assassin’s Creed Rift“ getroffen haben, das von Ubisoft allerdings nicht beim Namen genannt wurde. Projekte wie „Ghost Recon Frontline“ und „Splinter Cell VR“ wurden hingegen gänzlich eingestellt.
Weitere Meldungen zu Skull and Bones:
Dennoch ist der Ubisoft-CEO Yves Guillemot zuversichtlich, dass das Unternehmen in diesem Jahr trotz der Probleme einen Betriebsgewinn von über 400 Millionen Dollar erreichen kann.
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Kommentare
StevenB82
25. Juli 2022 um 05:12 UhrKann das ne Reinigungsaktion sein um spekulative Investoren lozuwerden?