Vor einiger Zeit gipfelte mit „Ms. Marvel“ der jüngste Marvel Cinematic Universe-Ableger (MCU) in seinem großen Finale. Darin lernen wir die High School-Schülerin Kamala Khan und ihre Freunde kennen, die gemeinsam ihr erstes großen Abenteuer bestreiten müssen. Warum es sich lohnt, der jungen Heldin auf dieser Reise zu folgen, das verraten wir euch in unserer Serienkritik.
Teenager + Superkräfte = Chaos
Doch zunächst widmen wir uns kurz der Geschichte der Serie: Kamala ist ein riesiger Avengers-Fan, besonders von der Superheldin Captain Marvel. Deshalb steht für sie fest, dass sie unbedingt zu einer bevorstehenden Convention gehen möchte, bei der sich alles um die mächtigsten Helden der Welt dreht. Dort möchte sie unter anderem an einem Kostümwettbewerb teilnehmen, doch nachdem sie einen alten Armreif anlegt, verändert sich ihr Leben für immer.
Wie ihr bester Freund Bruno später herausfindet, scheint das Schmuckstück irgendetwas in unserer jungen Protagonistin geweckt zu haben. Auf diese Weise erlangt Kamala Superkräfte, mit denen sie unter anderem Gebilde aus Licht erzeugen kann. Das Problem an der Sache: Diese neuen Fähigkeiten rufen die Damage Control, eine Spezialeinheit der US-Regierung, auf den Plan, die in der jungen Frau eine potentielle Gefahr sehen.
Als wäre all das noch nicht genug, gibt auch der Armreif selbst Rätsel auf, denn dieser zeigt unserer Nachwuchs-Superheldin immer wieder rätselhafte Visionen, mit denen sie nichts anfangen kann. Darüber hinaus geht es auch bei Kamala zuhause drunter und drüber, denn die Beziehung zu ihrer Familie ist aktuell angespannt. Ob unsere junge Hauptfigur all diese Herausforderungen meistern können wird?
Das verraten wir euch an dieser Stelle natürlich nicht, doch so viel sei jetzt bereits gesagt: Die Geschichte von „Ms. Marvel“ wird gut erzählt und fesselt insbesondere aufgrund verschiedener Mysterien, die anfangs angedeutet werden, ungemein. Die größte Stärke der MCU-Serie sind indes die Charakterdynamiken, vor allem jene zwischen unserer Protagonistin und ihrer Familie, denn sie bilden das emotionale Herz dieses Abenteuers.
Kamala sucht ihren Platz auf der Welt
Kamala befindet sich während der 1. Staffel gewissermaßen auf der Suche – nicht nur nach sich selbst, sondern auch ihrem Platz im Leben und auf der Welt. Die Show richtet sich bei der Aufarbeitung der damit verbundenen Fragen zwar primär an ein etwas jüngeres Publikum als es bei vielen bisherigen Auskopplungen des Franchise der Fall war, doch auch ältere Zuschauer werden sich in der Protagonistin wiederfinden können.
Eine besondere Rolle spielen hier die Eltern der Superheldin in spe, die, wie Kamalas Familienleben generell, ein zentralen Element in „Ms. Marvel“ sind. Sie werden sowohl als verständnisvolle als auch strenge und besorgte Erwachsene gezeichnet, die sich um das Wohl ihres jüngsten Kindes sorgen. Den Machern ist es hier schön gelungen, beiden Elternteilen eine nachvollziehbare Entwicklung über den Verlauf der insgesamt 6 Episoden zu geben. Zudem erhalten wir durch Familie Khan natürlich auch einen Einblick in ihre pakistanische Kultur und muslimische Religion, was dem MCU frische neue Facetten hinzufügt und wunderbar gehandhabt wurde.
Hinzukommen Kamalas Schulfreunde Bruno und Nakia, die unsere junge Protagonistin hervorragend ergänzen. Dies ist in erster Linie dem Umstand zu verdanken, dass Hauptdarstellerin Iman Vellani eine glaubhafte Chemie mit ihren Co-Stars hat und ihre Gruppendynamik sehr natürlich wirkt. Sie bringen nicht nur andere Seiten unserer Hauptfigur zum Vorschein, Nakia geht beispielsweise in dieselbe Moschee wie Kamala, sondern unterstützen sie ebenfalls auf ihrem Weg. Hieraus resultieren zumeist lockere, komödiantische Momente, während die herzerwärmenden Szenen Papa und Mama Khan vorbehalten sind.
Allerdings können nicht alle Charaktere in „Ms. Marvel“ ähnlich überzeugen. Ohne an dieser Stelle zu viel verraten zu wollen, muss sich Kamala natürlich auch mit einigen Bösewichten herumschlagen. Hierzu zählen neben der Damage Control, die wie irgendeine böse Regierungsorganisation gezeichnet wird, auch einige Wesen, die nicht von der Erde stammen.
Die Beziehung zwischen unserer Junior-Superheldin und dieser Gruppe bekommt verhältnismäßig wenig Zeit, um sich organisch zu entwickeln, weshalb sie allesamt als Figuren erschreckend flach bleiben. Es gibt zwar die eine oder andere schön choreographierte sowie inszenierte Actionszene zu bestaunen – Momente, in denen die MCU-Serie, abgesehen von schwankender CGI-Qualität, überzeugen kann –, doch ansonsten bleibt von ihnen nicht in Erinnerung.
Mehr Familien-/Teenie-Drama als großes Superhelden-Abenteuer
Letztendlich lässt sich dies jedoch durchaus verschmerzen, denn die große Stärke der Disney+-Serie ist nicht der Superhelden-Aspekt. Im Gegenteil: Der jüngste MCU-Ableger weiß insbesondere deshalb zu überzeugen, weil es nicht um die Rettung der Welt geht, sondern ein verhältnismäßig kleines, intimes Abenteuer erzählt wird. Nach den Effektgewittern der Kinofilme ist dies eine angenehme Abwechslung.
Kamalas Reise ist dabei sowohl packend, durch das Mysterium rund um ihren Armreif und den Ursprung ihrer Kräfte, als auch mindestens in gleichem Maße sympathisch. „Ms. Marvel“ erzählt eine durch und durch charmante Coming-of-Age-Story, die mit einer nahezu perfekten Balance aus herzerwärmenden Momenten und ordentlicher Superhelden-Action punkten kann.
Im Mittelpunkt steht mit Iman Vellani eine wirklich gut aufgelegte Newcomerin, die ein liebenswürdiges Mädchen mit einem großen Herzen sowie ebenso großen Träumen verkörpert, die dazu bestimmt ist, eine Heldin zu sein.
Wie hat euch „Ms. Marvel“ auf Disney+ gefallen?
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Kommentare
Zloe
30. Juli 2022 um 13:19 UhrMs Marvel hat mir gar nicht gefallen.
War schon ziemlich schräg so ein Fan Girl von Captain Marvel zu sehen die ich übrigens auch nicht mag 😀
Luve Raw
30. Juli 2022 um 13:28 UhrUnd das GCI war auch das Schlechteste was man bei Marvel je gesehen hat xD
Doc Milu
30. Juli 2022 um 13:29 UhrIst die erste Marvel-Serie, die ich abgebrochen habe. Hab mir die erste Folge angesehen und da wurde mir klar, dass ich ganz sicher nicht die Zielgruppe dafür bin. Muss aber ohnehin sagen, dass Phase 4 mich schwer enttäuscht hat – irgendwie war alles schlecht bis mittelmäßig (Spiderman mal ausgenommen, aber der kam ja von Sony).
Rikibu
30. Juli 2022 um 13:40 Uhrach, und ich dummerchen dachte, bei MS Marvel handle es sich um ein Kreuzfahrtschiff und sowas kommt als Simulator…
Da ist ja fast ernüchternd, dass es sich wieder um versofteten Comic Kram handelt… 🙂
SUNN
30. Juli 2022 um 13:41 UhrHab mich durchzwingen müssen, ohne die Serien zu kennen wird man es in Phase 5 und 6 schwer haben. Verstehe jetzt aber auch nicht was Ms. Marvel Serienkritik auf ner PlayStation News Seite zu suchen hat.
Playzy
30. Juli 2022 um 14:01 UhrDie erste marvel serie die ich abgebrochen habe wahrend folge 1. So viel cringe & wokeness kann ich einfach nicht ertragen. Nicht mein fall, schade.
DUALSHOCK93
30. Juli 2022 um 14:01 UhrWas hat das hier zu suchen?
James T. Kirk
30. Juli 2022 um 14:02 UhrNein Danke.
Yagari85
30. Juli 2022 um 14:27 UhrSchlechteste marvel Serie bisher
bastardo
30. Juli 2022 um 14:46 UhrAuch wenn ich sie in ihrer fangirl masche irgendwie mochte war es einfach nur meh.
Vllt hab ich einfach was anderes erwartet aber es war einfach nicht gut genug um zu Fesseln.
TomSir79
30. Juli 2022 um 15:02 UhrKann man sich guten Gewissens ansehen?! Ernsthaft?! Ich habe gerade mal eineinhalb Folgen durchgehalten, dann habe icj ich ausgemacht! Sorry, aber das ist so ein Schund!
– Komplett andere Superkräfte als in den Comics
– Total nerviger und cringe MC
– CGI zum würgen
– Darsteller waren zum größten Teil zum kotzen! (die Mutter zb…)
Und ich könnte hier noch weiter aufzählen.
Leider MUSS ich die, als auch Moon Knight, noch fertig schauen, um im MCU-Universum auf dem laufenden bleiben zu können.
Für mich sind Ms.Marvel und Moon Knight die schlechtesten MCU-Serien überhaupt! Meine Hoffnung ruht derzeit auf die am 17.08.2022 startende She-Hulk Serie. Die schaut gut aus und bei der habe ich ein gutes Gefühl, dass sie gut beim Publikum ankommen wird.
SeniorRicketts
30. Juli 2022 um 15:37 UhrNicht die beste D+ serie
Das wird immer noch WandaVision bleiben wegen dem Thema und der fantastischen Elizabeth Olsen aber die Darstellerin hier spielt die rolle super.
Folge 1 und 2 waren die stärksten z.b. wegen den animierten visuals wenn sie mit ihrem klassen kamerad über ihr outfit nachdenkt oder von Captain Marvel tagträumt als sie aus dem Autofenster schaut.
Kam bis zum finale leider nicht mehr vor das selber ganz oke war.
Ich will nicht Diversität, ich will variety und das hat Ms.Marvel ganz gut hinbekommen.
Mal sehen wie es dann weitergeht wenn sich die Marvel familie (nicht zu verwechseln mit Shazam) in The Marvel nächstes jahr trifft.
Die „Zielgruppen“ beschwerde weil es angeblich zu viel teeniedrama ist versteh ich nicht.
Stranger Things, Peter Parker, Shazam und Stargirl feiern auch die meisten ohne hervorzuheben das die Charaktere Teenager sind, komisch.
Wie auch immer, das MCU wird in eine Richtung gehen wo es für jeden fan etwas geben wird aber nicht alles für jeden.
Mr. Spock
30. Juli 2022 um 15:40 UhrEigentlich mag ich Marvel ja. Aber als ich hörte, dass es da im Hintergrund auch Religion gibt, war ich raus. Mit so etwas möchte ich nicht belästigt werden. Jahrhunderte der Aufklärung, Erkenntnisse der Physik, und dann so etwas? Das brauche ich wirklich nicht.
marc1977
30. Juli 2022 um 15:46 UhrWirklich die schlechteste Marvel Serie ever!
FinalSpace
30. Juli 2022 um 16:08 UhrIch fand die Serie ganz OK, mit einer sympathischen Hauptdarstellerin. Schlechteste Marvel-Produktion ist für mich bisher „Eternals“. Beste Serie „Black“ Falcon ;-P bzw. The Falcon and the Winter Soldier
Naja, die meisten der jetzigen Produktionen dienen wohl hauptsächlich dazu, bestehende Hauptdarsteller geschlechter-, diversitäts und jugendgerecht abzulösen. Wichtigstes Ziel dabei, Männer wie Trottel aussehen zu lassen und mehrfach betonen, dass die diverse Ablösung viel besser sind als ihre männlichen Vorgänger.
Naja, Disney und Amazon laufen reihenweise die Kunden davon. Ich werde vielleicht beides demnächst ebenfalls kündigen, habe sowieso kaum Zeit das alles zu schauen.
Mikonomi
30. Juli 2022 um 17:09 UhrDie Kuh ist gemolken und hätte nach Endgame in Rente gesollt. Jetzt sind sie von einer HBO auf eine schlechte Netflix Qualität abgesackt
Andreas86
30. Juli 2022 um 17:11 UhrIch muss ehrlich sagen das ich seit Avengers Endgame nur noch WandVision geschaut habe.
Leider ist bei mir die Luft raus.
Greifchen
30. Juli 2022 um 17:51 Uhr@Mr. Spock
Du scheinst nicht mal im Ansatz zu verstehen, was Religion eigentlich bedeutet…
Yago
30. Juli 2022 um 20:34 UhrNoch nicht gesehen aber hab Lust drauf, ich mag eigentlich bis jetzt jeden Marvel Film und Serie die ich kenne. Wird auch alles im Kino an Filmen mitgenommen.
Thor 4 ist auch geil, abgedreht aber geil 🙂
Mr. Spock
30. Juli 2022 um 21:00 Uhr@Greifchen
Ich denke schon. Und zwar schlicht Eskapismus. Das kann aber selbstverständlich jeder halten, wie er will.
Allerdings gibt es eine Sache, die du verstehen solltest.
Das Wort Religionsfreiheit, welches der Gesetzgeber geschaffen hat, bedeutet nicht nur, dass ein jeder glauben darf, was er will. Religionsfreiheit bedeutet auch, dass niemand das Recht hat, mich mit religiösen Inhalten zu belästigen.
Schönes Wochenende noch.
SeniorRicketts
30. Juli 2022 um 22:50 Uhr@FinalSpace
Hawkeye wurde durch Kate Bishop als idiot dargestellt?
Moon Knight durch Leyla?
(Die im comic eigentlich ein mann ist, hat aber die wenigsten interessiert weil es ein guter und sympathischer char war)
Thor durch Jane?
Strange durch Wanda?
Ehh vllt ein bisschen aber ist halt Scarlet Witch die ist einfach so mächtig.
Es ist mir ein Rätsel wie „fans“ das beifügen von Diversität gleichzeitig als austausch für etwas anderes sehen.
Ja Captain America ist jetzt schwarz.
Chris Evans hatte keine lust mehr, Sam Wilson ist im comic Captain America geworden, warum soll man das nicht realisieren für fans des comics?
Eternals fand ich auch nicht gut, wahrscheinlich das schlechteste MCU projekt für mich, hat aber nix mit der Diversität zu tun.
Die leute haben sich anscheinend ein standard denken angeeignet das diversität immet auf kosten guter story oder charaktere kommt.
Beispiel Resident Evil serie, lass Wesker wie im spiel aussehen und die serie ist immer noch ass.
Ironischerweise war der „Blade“ Wesker der beste part von der serie.
Für die herr der ringe serie siehts aber echt nicht gut aus wenn die schon so gut wie „F Tolkien“ gesagt haben.
Und gleichzeitig läuft The Boys auf Amazon wo sich über die heutige Kultur und einfach jeden lustig gemacht wird
SeniorRicketts
30. Juli 2022 um 22:50 Uhr@FinalSpace
Hawkeye wurde durch Kate Bishop als trottel dargestellt?
Moon Knight durch Leyla?
(Die im comic eigentlich ein mann ist, hat aber die wenigsten interessiert weil es ein guter und sympathischer char war)
Thor durch Jane?
Strange durch Wanda?
Ehh vllt ein bisschen aber ist halt Scarlet Witch die ist einfach so mächtig.
Es ist mir ein Rätsel wie „fans“ das beifügen von Diversität gleichzeitig als austausch für etwas anderes sehen.
Ja Captain America ist jetzt schwarz.
Chris Evans hatte keine lust mehr, Sam Wilson ist im comic Captain America geworden, warum soll man das nicht realisieren für fans des comics?
Eternals fand ich auch nicht gut, wahrscheinlich das schlechteste MCU projekt für mich, hat aber nix mit der Diversität zu tun.
Die leute haben sich anscheinend ein standard denken angeeignet das diversität immet auf kosten guter story oder charaktere kommt.
Beispiel Resident Evil serie, lass Wesker wie im spiel aussehen und die serie ist immer noch ass.
Ironischerweise war der „Blade“ Wesker der beste part von der serie.
Für die herr der ringe serie siehts aber echt nicht gut aus wenn die schon so gut wie „F*** Tolkien“ gesagt haben.
Und gleichzeitig läuft The Boys auf Amazon wo die heutige Kultur und einfach jeder verar***t wird
Argonar
30. Juli 2022 um 22:57 UhrWas haben sie erwartet, der Character ist schon in den Comics gefloppt und wird jetzt überall reingepushed. Für She Hulk hab ich auch keine großen Hoffnungen, dann lieber Daredevil (und beten dass es annähernd so gut wird wie die 3 Netflix Staffeln)
Cult_Society
31. Juli 2022 um 09:41 UhrBis Endgame hat Marvel ihre Formel verfolgt und ist sehr gut damit gefahren. Viele Kiritker haben rumgeflennt aber die Fans waren zufrieden und die sorgen immerhin für die Milliraden! Nach Endgame hat sich Marcel von ihrer Formel entfernt wollte auch unbedingt teil der neuen Kultur werden . Das Ergebnis ist langweilig und grottig !
Panhellenion
31. Juli 2022 um 11:05 UhrMiss Marvel war bestenfalls durchschnitt.
Stray
31. Juli 2022 um 11:54 UhrGute Serie wenn man mal nicht das monotone MCU gekloppe mitnehmen möchte.
kitetsufighter
31. Juli 2022 um 13:04 Uhr@senior ricketts
„Es ist mir ein Rätsel wie „fans“ das beifügen von Diversität gleichzeitig als austausch für etwas anderes sehen.“
-Vielleicht weil im grossteil der fälle alt eingesessene und beliebte charaktere oftmals einfach durch einen weiblichen counterpart ersetzt werden, oder durch eine person of colour, oder wie jeden pride month oftmals nach jahren der kontiunität die sexuelle orientierung wechseln nur für ein paar headlines, die verkäufe des comics aber dadurch einbrechen?
Sam wilson ist falcon, ihn zu captain america zu machen ist für mich ein „upgrade“, sondern man degradiert ihn zu einem token charakter.
Ein großteil der leute wollen keine token charaktere. Man kann gern für mehr diverität sorgen, aber dann sollen sie auch kreativ genug sein und NEUE originelle helden bzw schurken erschaffen.
Wenn sie mal neue charaktere erschaffen, dann endet es in einem desaster wie unlängst mit „pity girl“, die gleich mal zu beginn ihre bevorzugten pronouns von sich gibt und die erklärt, dass sie durch das erzählen von traurigen geschichten leute hypnotisieren kann und ach ja sie hat viele davon… WOW die unterwelt zittert…
Oder faceshopper (trans/she,her pronouns) kann sich in jeden verwandeln solange sie diesen „cool“ findet *facepalm*
Es gibt natürlich auch seltene ausnahmen wie midnighter bei dc, oder aber auch leute wie eric july, der mit seinem „rippaverse“ jetzt ein eigenes comic universum an den start bringt und schon über 3mio dollar mit dem ersten titel daraus eingenommen hat, der im august oder september erscheinen wird.
Charaktere wie miss marvel oder riri williams‘ iron heart haben in den comics schon nicht funktioniert, dennoch werden sie uns von disney einer nach dem anderen aufs auge gedrückt.
Miss marvel hatte nicht mal ihre richtigen kräfte. Disney spart an allen ecken und enden und probiert es mit masse statt klasse, seien es die abgeänderten schlecht animieren kräfte von miss marvel, oder she hulk deren erster trailer zurecht verspottet wurde.
Gleichzeitig feiern die medien eine serie wie miss marvel als erfolg und das obwohl sie die mit ABSTAND schlechtesten einschaltquoten für eine marvelserie auf disneyplus hatte. Bislang war das schlusslicht hawkeye mit 1.5mio, doch miss marvel hat das mit einer zuschauerzahl von 800.000 nochmals deutlich unterboten.
Zu allem übel geht disney auch noch einen schritt weiter und macht miss marvel vom inhuman zum mutanten. Es wäre nicht verwunderlich wenn sie die brücke zu den x-men bilden würde und schlussendlich dann auch teil der mcu x-men sein würde. Falls sie überhaupt x-men heissen werden, denn laut victoria alonso (executive vice president of production bei marvel) ist der name überholt und nicht inclusive genug, da ja so viele frauen im team sind.
branch
31. Juli 2022 um 19:37 Uhr@Cult Society
Naja, Marcel ist noch jung.. lass sie sich ausprobieren und herausfinden wie sie sein will 😉
SeniorRicketts
31. Juli 2022 um 22:24 Uhr@kitetsufighter
„Charaktere wie miss marvel oder riri williams‘ iron heart haben in den comics schon nicht funktioniert“
Ja und? Wie viele comic Charaktere gab es die c und d lister waren bis man sie verfilmt hat?
Schon klar es geht hier auch um die Verkäufe und kritiken bei den comics.
Die Marvel Studios Produzenten holen die comic Schreiber wenn überhaupt mehr als Berater hinzu und weniger als producer, die treffen da selten Entscheidungen.
Es gibt immer mal comics die verbessert und verschlechtert wurden. Liegt an den verschieden leuten die sie schreiben.
Stan Lee und Steve Ditko haben Spider man erfunden, Todd McFarlane hat Venom/Symbionten erfunden und danach kamen Gorr und Knull von anderen Schreibern/zeichnern.
Joe Simon und Jack Kirby haben Captain America nur erfunden für die Soldaten im WW2, Stan Lee hat ihn ca. 10 jahre später zurück geholt und populär gemacht.
Iron Fist war den meisten fans zu unsympathisch dann hatte er einen cameo bei Luke Cage und alle haben nach Heroes for Hire geschrien. ( Ja ich auch)
Carol Danvers war mir nicht sympathisch bei ihrem ersten auftritt das heisst nicht das es nicht besser geht im kommenden „The Marvels“ die Schauspielerin kann sympathisch sein wenn du Kong skull island gesehen hast.
Das ist ein writing problem
Mir ist bekannt was Victoria Alonso für ein Schwachsinn redet leider genau wie Johansson die sich nach 10 jahren beschwert weil Natasha, *Checkt notizen*, als Femme fatale „zu sexy“ in Iron Man 2 dargestellt wurde.
Irgendwie schon fast comedy das die Alonso die lesbisch da zustimmt.
Zeigt das sie eine gute producerin ist aber keine ahnung von comics hat.
Freu mich schon wenn Jon Bernthal als Punisher zurückkommt und Gummigeschosse benutzt.
Ich bin der erste der anti bullshit ist in der heutigen gaming und film Industrie aber schreie nicht gleich „Agenda“ und „Sjw wokeness“ wenn ich einen nicht weissen männlichen char sehe und ich hab gerne eine konversation, finde es deswegen schade das du nur auf einen meiner punkte eingegangen bist.
Es macht kreativ und finanziell keinen sinn das Marvel Studios nicht ihre diversen Charaktere nutzt, heisst das es wird immer perfekt?
Nein natürlich nicht das ist fast unmöglich.
Du wirst wahrscheinlich nie verstehen was es für eine wirkung hat wenn pakistanische oder arabische kinder einen character wie Leyla oder Kamala auf der Kinoleinwand oder im tv sehen.
Musst du aber auch nicht.
Lass knacken
SeniorRicketts
31. Juli 2022 um 22:29 Uhr@Mr.Spock
Dann schaust du bestimmt auch nicht Daredevil?
Oder hast du nur ein Problem weil es hier um Islam geht?
Argonar
31. Juli 2022 um 23:59 UhrIch find die aktuelle Phase von Marvel in seiner Gesamtheit nicht so schlecht wie es oft heißt. Es gibt Ausnahmen aber großteils hat sich nicht viel geändert, außer dass wir in einer neuen Build Up Phase sind.
Miss Marvel ist aber echt grottig.
Dodger
01. August 2022 um 09:24 UhrIch mag Spiderman.
VisionarY
02. August 2022 um 06:15 UhrGewöhnt euch dran, die tage von marvel sind gezählt. Seit end game gehts steil bergab…
SeniorRicketts
02. August 2022 um 21:38 Uhr@VisionarY
Erklär mal, wenns geht.