In „Overwatch“ findet derzeit eine große Abschiedssause statt. Mit dem Event „Anniversary Remix Vol. 3“ feiert die Community das sechsjährige Bestehen des Hero-Shooters. Doch es ist auch eine Art Abschied, denn im Oktober erscheint der Nachfolger „Overwatch 2“, der den Erstling vollständig ersetzen wird.
„Overwatch 2“ erhält ein neues Battle-Pass-System sowie ein Ingame-Store , die statt der umstrittenen Lootboxen zum Einsatz kommen sollen. Blizzard gab nun bekannt, wann die Beutekisten eingestellt werden.
Blizzard stoppt den Verkauf noch im August
Lootboxen sind schon lange ein kontroverses Thema in der Spieleindustrie und auch Blizzard wurde für diese Methode der Monetarisierung oft kritisiert. Die Kisten konnten in „Overwatch“ bisher durch einen Levelaufstieg verdient oder aber mit Echtgeld gekauft werden. In den Lootboxen verbargen sich zufällige Gegenstände, wie Helden-Skins, Spieler-Ikons, Sprays oder Emotes.
Mit der Ankündigung des Events „Anniversary Remix Vol. 3“ gaben die Entwickler von Blizzard nun bekannt, dass die Lootboxen ab dem 30. August „nicht mehr zum Verkauf angeboten werden“. Nach dem Event werden die Spieler jedoch weiterhin die Möglichkeit haben, wie gehabt normale Beutekisten zu verdienen.
Während des Events „Anniversary Remix Vol. 3“ erhalten die Spieler jedoch noch einmal die Möglichkeit, Jubiläums-Lootboxen zu verdienen oder aber zu kaufen. Die Kisten können während dieser Zeit Gegenstände aus vergangenen Jubiläums- und saisonalen Events enthalten.
Mehr zu „Overwatch 2″:
- Keine weitere Beta – Blizzard verspricht die „bestmögliche Spielerfahrung“
- Umfrage könnte auf kostspielige Premium-Skins hindeuten (Update)
- Entwickler versprechen eine klassische Triple-A-Kampagne
Spieler müssen darüber hinaus keine Sorge haben, dass verdiente oder gekaufte Lootboxen in „Overwatch“ mit dem Start von „Overwatch 2“ einfach verschwinden. Wie die Entwickler bekanntgaben, werden nicht geöffnete Boxen in „Overwatch“ vor dem Release des Nachfolgers automatisch geöffnet. Alle kosmetischen Inhalte werden daraufhin zu „Overwatch 2“ übertragen.
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Kommentare
Eternal_Vomit
10. August 2022 um 09:45 UhrGute Entscheidung. Ein Ingame Shop ist bei f2p Spielen normal und jeder der im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte ist, kann entscheiden ob ihm eine Investition in kosmetische Gegenstände etwas wert ist. Oder nicht.
Eine Ingame Shop Verteufelung ist daher sowieso immer totaler Nonsens. Die Spiele finanzieren sich so extrem gut – und es gibt keine spielerischen Vorteile bei den bekannten Grossen: Weder in Apex, Fortnite oder Overwatch.
Freue mich auf das Game und werde da mal reinsteigen!
Natchios
10. August 2022 um 11:43 Uhr@Eternal_Vomit
„ingame shop verteufeln…“
kritik muss erlaubt sein.
das sich insbesondere f2p spiele damit finanzieren ist ja nachvollziehbar.
aber vielen f2p titel fehlt es trotz gut laufenden ingame shop an qualität.
da wird oft nur der eigene geldbeutel gefüllt und das spiel läuft einfach weiter ohne von den einnahmen zu profitieren.
dazu muss man die preise kritisieren die im verhältnis zu hoch sind und zusätzlich durch diverse währungen noch undurchsichtiger gestaltet werden.
selbst diverse vollpreisspiele haben ingame shops.
ein elder scrolls online z.b. hat einfach ALLES an monetarisierung was die letzten jahre die runde machte. abo modell, microtransaktionen, lootboxen, booster usw.
dazu alles für sehr viel geld, schlechte drop chancen und gar bewusste „stolpersteine“ um die gamer zum kauf im ingame shop zu verleiten.
es wäre einfach schön wenn es hier von politischer seite endlich eine vernünftige regelung geben würde.
damit es nicht möglich ist unmengen an geld zu investieren und diverse negativ beispiele wie ein diablo immortal einen riegel vorzuschieben.
vielleicht sollte man da einfach mit einer höheren altersfreigabe anfangen, was schon diverse probleme lösen würde.
Eternal_Vomit
10. August 2022 um 11:56 Uhr„es wäre einfach schön wenn es hier von politischer seite endlich eine vernünftige regelung geben würde.
damit es nicht möglich ist unmengen an geld zu investieren un“
Puh. Also du erwartest allen Ernstes das die Politik dein – und ich meine nicht dich persönlich – eigenes Handeln übernimmt? Es muss doch jeder selbst wissen ob, wann und wie viel Geld er ausgibt.
Du kannst nicht ernsthaft erwarten das die Politik f2p Spiele und deren Shops per Gesetz „entschärft“ bevor die Leute zu viel ausgeben. Das muss jeder selber wissen und sich im Griff haben.
Auch die die hohen Preise die du ansprichst. Sicherlich kann man drüber streiten ob 20 Euro für einen legendären Skin in Fortnite zu viel sind. Ebenfalls kritisch ist der Zustand von Apex Legends, wo diverse Fehler ignoriert werden, man aber parallel die 2 Milliarden US Dollar Marke an Einnahmen geknackt hat. DAS ist alles diskutierbar. Klaro.
Aber nicht das eigene Denken und Handeln mit dem eigenen Geld. Wenn jemand wirklich 2000 Euro in den Shop ballert und dann verschuldet ist, dann hat da keine Regierung was zu unternehmen und auch kein Publisher ist da in Verantwortung. Das ist persönliches Versagen eines jenen Individuums.
Yaku
10. August 2022 um 12:40 Uhr@Eternal_Vomit
Sehr viele F2P Spiele richten sich an Kinder und Jugendliche.
Somit sollte das vom Gesetz her reguliert werden bzw. solche Spiele mit dem USK18 versehen werden.
News-Kommentator
10. August 2022 um 12:44 UhrEine widerliche Seuche wird durch eine andere, nicht minder widerliche, Seuche ersetzt und Blizzard wird dafür „gefeiert“. Blizzard ist auch nicht mehr das, was es noch zu Zeiten von Diablo 1 und 2 war. Daher ist und bleibt Diablo 3, das letzte Spiel, was ich von Blizzard gekauft habe.
News-Kommentator
10. August 2022 um 12:53 Uhr@Eternal_Vomit
da in derartigen Spielen Gameplay-Mechaniken zum Einsatz kommen, die den Gamer unter Umständen auch manipulieren können/sollen, muss es eben reglementiert werden. Aus meiner Sicht, müssen diese Spiele sogar ausschliesslich ü18 Personen zugänglich gemacht werden dürfen. Minderjährige sind ja auch in Casinos keine willkommenen Gäste. Auch wenn sie für ihr Alter evtl. schon sehr „reif“ sind.
Eternal_Vomit
10. August 2022 um 13:08 UhrYaku
Guthaben im Store kannst du offiziell auch nur ab 18 Jahren aufladen. Und ehrlich gesagt liegt es an den Eltern wenn denen ihre Kinder egal sind und die keine Erziehung genießen.
Man kann sowas nicht auf das Gesetz und andere abwälzen weil man selbst zu unfähig und uninteressiert ist. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Eltern da um sowas in der Erziehung klar zu machen. Und Erwachsene müssen eben selber wissen was sie tun.
So einfach ist das leider.
Bolshack
10. August 2022 um 20:36 UhrKönnen wir Alkohol und Drogen ab 0 Jahren zugänglich machen? Es muss doch wohl jeder 12 jährige selbst wissen ob das was für ihn ist oder nicht. Soviel Verstand muss doch jeder haben. Die Politik sollte sich da komplett raushalten. Meine Meinung!
Yaku
10. August 2022 um 23:35 Uhr@Eternal_Vomit
Natürlich kann man die Regelung dem Gesetzgeber aufbürden.
Nach deiner Logik sind dann Gefühlt die hälfte der Gesetzte die Kinder/Jugendliche schützen sollen unnötig. Erziehung regelt, ALLES 🙂
Du hast also immer das gemacht, was deine Eltern die vorgegeben haben?