Der „Final Fantasy“-Produzent Naoki Yoshida spricht immer wieder offen über die Probleme der beliebten RPG-Serie. Zuletzt gab er an, dass „Monster Hunter“ „Final Fantasy“ längst als prägendes Videospiel in Japan abgelöst habe. Dies würde nicht zuletzt an der schwankenden Qualität der Rollenspiele liegen, so der Produzent.
In einem neuen Interview mit Inverse sprach Yoshida davon, dass sich „Final Fantasy“ nicht gut an neue Trends in der Spieleindustrie anpassen könne. Besonders zum Spieldesign soll es Fragen geben.
Verschiedene „Final Fantasy“-Titel könnten die Lösung sein
Obwohl das MMORPG „Final Fantasy XIV“ und das „Final Fantasy VII Remake“ kommerziellen Erfolg feiern und von Spielern und Kritikern gleichermaßen gelobt werden, hat Naoki Yoshida größere Hoffnungen für das „Final Fantasy“-Franchise. Der Produzent ist der Meinung, dass die RPG-Serie verglichen mit dem Rest der Branche Nachholbedarf hat.
„Was die Frage angeht, ob sich Final Fantasy erfolgreich an die Branchentrends anpasst, glaube ich, dass die Serie derzeit Probleme hat“, so Yoshida gegenüber Inverse. „Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir eine Vielzahl von Anfragen bezüglich der Richtung unseres Spieldesigns erhalten. Um ehrlich zu sein, wäre es unmöglich, all diese Wünsche mit einem einzigen Titel zu erfüllen. Mein derzeitiger Eindruck ist, dass alles, was wir wirklich tun können, darin besteht, mehrere Spiele zu entwickeln und weiterhin das Beste zu entwickeln, was wir zu diesem bestimmten Zeitpunkt können.“
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Besonders stolz scheint Yoshida jedoch auf „Final Fantasy XIV“ zu sein, das bei seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2010 eigentlich als Flop galt. Naoki Yoshida übernahm die Produktion und erschaffte mit seinem Entwicklerteam die neue Version „A Real Reborn“. „Ich möchte sicherstellen, dass Final Fantasy XIV vielen Spielern als unterhaltsames Spiel in Erinnerung bleiben wird, das ihnen das beste Spielerlebnis bietet. Ich möchte auch sicherstellen, dass es noch jahrzehntelang in Betrieb bleiben wird.“
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Derzeit agiert Naoki Yoshida neben seinen Verpflichtungen für „Final Fantasy XIV“ auch als Produzent für das kommende „Final Fantasy XVI“. Das Spiel wurde wegen der Pandemie verzögert, aber Square Enix hat den Release kürzlich für Sommer 2023 festgelegt. Das Spiel soll „reifere“ Themen behandeln als die Vorgänger, weshalb die Entwickler ein M- oder 18er-Rating anstreben.
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Kommentare
ras
18. August 2022 um 16:49 UhrIch will ja nicht meckern aber das ist doch fast 1:1 die selbe News wie gestern:P?
Raine
18. August 2022 um 16:51 UhrKlicks und so. )
bastardo
18. August 2022 um 17:19 UhrPlay 3: Gaming Seiten fällt es schwer neue Artikel zu schreiben.
Siggi88
18. August 2022 um 19:59 UhrSolange der Typ und Kitase da sind, ist FF eh nicht zu viel fähig.
Raine
18. August 2022 um 20:44 UhrSiggi
Kitase ist eine FF Legende. Er war zum Beispiel der Direktor von FF6, FF7, FF8 und Chrono Trigger. Der Mann verdient den Titel Warrior of Light.)
ras
18. August 2022 um 21:09 Uhr@Siggi88
Hast Dir neuen Troll Account machen müssen? Armselig wie immer.
Erkundige Dich erstmal.
Der „Typ“ ist einer der Hauptgründe das Square noch finanziell gut dasteht.
Siggi88
18. August 2022 um 21:35 Uhr@Raine
Das mag früher so gewesen sein, aber heute nicht mehr.
bastardo
18. August 2022 um 21:46 UhrSiggi hat kein plan.
Yoshida mit seiner BU3 machen mit FF14 derzeit alles richtig und sichern allein ein drittel von SE’s Einkünften.
Er und Kitase sind Legenden und dies nicht ohne Grund.
Und ja yoshida kann man als legende bezeichnen allein mit dem was er aus FF14 gemacht hat.
f42425
18. August 2022 um 22:13 UhrEs ist nicht leicht, ein FF in das jetzt zu holen. Aber ich bin ein Befürworter für Änderungen. Ich brauche kein klassisch rundenbasiertes Gameplay, wenn die Hauptstrategie darin besteht aus einem Kontextmenü die richtige Attacke rauszusuchen. Wenn rundenbasiert, dann wie X-Com & Co.
Und da liegt auch die große Schwierigkeit. Wie das Gameplay modernisieren, ohne das es schlecht wird? FF XV und FF 7 Remake waren nur gute Ansätze, das geht noch um ein vielfaches besser.
Ich habe ab FF X alles gespielt und war immer gut unterhalten. Zum Glück hat mich XIII nicht so abgeschreckt wie manch anderen. Ich fand alle ab X auf ihre Weise gut und freue mich auf den nächsten Teil.
Magatama
19. August 2022 um 13:24 UhrNatürlich ist das ein Widerspruch – die eigene Identität zu behalten, aber gleichzeitig jedem Game-Trend nachrennen zu wollen, der bei drei nicht auf den Bäumen ist. Für mich war FF früher immer was Besonderes … ein neuer Teil, das Eintauchen in die Atmösphäre, das FF-typische Gameplay, Storytelling usw. Und dann haben sie’s immer mehr verbockt. Das schlimme Kampfsystem in FF 12, das einem MMORPG nachvollzogen war, mehr Action, weniger Story. Und so ging’s weiter. Wo FF 12 wenigstens noch eine tolle Welt und gute Chars hatte, ging auch das mehr und mehr den Bach runter. Und das Gefühl des Eintauchens in eine neue FF-Welt bei einem neuen Teil ist einfach weg.
Vielleicht sollte man sich endlich wieder auf die Stärken der Reihe fokussieren, und sich Gametrends für andere Spiele aufheben.
Argonar
19. August 2022 um 15:26 UhrIch würde sagen das Gegenteil ist der Fall, sie laufen eher den Trends nur so hinterher. FFXIV und Remakes sind eher die Ausnahmen, wobei XIV ursprünglich auch ein riesen Flop war. Aber zumindest hat man dann viel Geld in die Hand genommen und jemanden ran gelassen, der auch Ahnung von der Materie hatte
ras
19. August 2022 um 16:37 Uhr@Argonar
„Aber zumindest hat man dann viel Geld in die Hand genommen und jemanden ran gelassen, der auch Ahnung von der Materie hatte“
Du weißt wer das war oder?