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Cult of the Lamb: Xbox Game Pass-Aufnahme von Sony verhindert? Devolver reagiert auf Gerücht

Gestern geisterte das Gerücht durch das Internet, dass Sony mit einer Zahlung die Aufnahme von "Cult of the Lamb" in den Xbox Game Pass verhindert habe. Der Publisher Devoler Digital reagierte auf die Behauptung.

Cult of the Lamb: Xbox Game Pass-Aufnahme von Sony verhindert? Devolver reagiert auf Gerücht

Während der Kinda Funny Games Daily-Serie auf Youtube behauptete Gary Whitta, dass Sony mit der Zahlung eines nicht näher genannten Betrages die Veröffentlichung von „Cult of the Lamb“ über den Xbox Game Pass verhindert habe.

„Jemand hat mir gesagt, dass ein Teil des Grundes, warum [Cult Of The Lamb] nicht im Game Pass ist, darin liegt, dass Sony [Massive Monster] dafür bezahlt hat, es nicht in den Game Pass zu bringen“, so die Worte des Journalisten.

Seine Behauptung sorgte in der Community für reichlich Diskussionen. Allerdings scheint sie nicht der Realität zu entsprechen. Kurz nachdem das Gerücht aufkam, meldete sich der Publisher Developer Digital zu Wort und bezeichnete das Ganze als „absolut unwahr“.

Deals sind in der Branche nicht selten

Auch wenn im Fall von „Cult of the Lamb“ nichts an der Sache dran zu sein scheint, sind ähnliche Deals in der Branche keine Seltenheit, was sowohl für Sony als auch für Microsoft gilt. Sony sicherte sich zum Beispiel in den vergangenen Jahren besondere Rechte an der „Call of Duty“-Reihe, nachdem Microsoft in den Jahren zuvor das Zepter in der Hand hatte und nach der Übernahme von Activision Blizzard wieder haben wird. Bei anderen Games kam und kommt es gar zu kompletten Exklusivveröffentlichungen.

Im Fall von „Cult of the Lamb“ könnte sich der Verzicht auf den Xbox Game Pass durchaus ausgezahlt haben. Erst gestern berichteten wir, dass der Titel in der ersten Woche nach dem Launch mehr als eine Million Mal verkauft wurde. Bei einem Verkaufspreis von rund 25 Euro bzw. Dollar kann der Handelsumsatz recht simpel ausgerechnet werden. Ein Großteil davon fließt in die Kassen des Entwickler und des Publishers.

Wie viel Microsoft für die Aufnahme eines Spiels in den Xbox Game Pass zahlt, bleibt meist im verborgenen. Im Fall des „Cooking Simulator“ waren es offenbar 600.000 Dollar, wie Twisted Voxel berichtet. Unter der Annahme, dass Spiele, die in einem Abo enthalten sind, weniger Verkäufe erzielen, wäre für „Cult of the Lamb“ ein deutlich höherer Betrag notwendig, um den wegfallenden Teil der Verkaufseinnahmen in Millionenhöhe zu kompensieren.


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Auch Sony hat das eigene Aboangebot deutlich ausgebaut und bietet mit PlayStation Plus über drei Stufen hinweg mehrere Bibliotheken. Zwar bleiben Neuveröffentlichungen über PS Plus weiterhin die Ausnahme, doch haben Abonnenten einen Zugriff auf Hunderte Spiele, darunter Klassiker vorheriger Konsolengenerationen. Sony glaubt, dass die Veröffentlichung neuer Spiele über Abos einen negativen Einfluss auf deren Qualität haben kann.

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Dunderklumpen

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20. August 2022 um 11:24 Uhr