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Activision Blizzard: Übernahme durch Microsoft würde laut der CMA vor allem Sony schwächen

In dieser Woche wiesen die britischen Wettbewerbshüter der Competition and Market Authority darauf hin, dass man die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft eingehend prüfen möchte, um mögliche Verstöße gegen den fairen Wettbewerb auszuschließen. Wie aus den Dokumenten der CMA hervorgeht, wird befürchtet, dass mit der Übernahme vor allem Sonys Position auf dem Markt geschwächt wird.

Activision Blizzard: Übernahme durch Microsoft würde laut der CMA vor allem Sony schwächen
Activision Blizzard steht vor einer Übernahme durch Microsoft.

Wie im Laufe des gestrigen Tages bereits berichtet, möchte die britische Competition and Market Authority (kurz: CMA) die knapp 69 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des kalifornischen Publishers Activision Blizzard durch Microsoft eingehend prüfen.

Laut der CMA wird nämlich befürchtet, dass die Übernahme negativen Einfluss auf den freien Wettbewerb haben könnte. Wie aus den frisch veröffentlichten Unterlagen der Competition and Market Authority hervorgeht, gehen die Wettbewerbshüter in Großbritannien davon aus, dass eine mögliche Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft vor allem Sony beziehungsweise die Marktposition der PlayStation schwächen könnte.

Demnach könnte Microsofts ohnehin schon starke Position im Bereich der Konsolen, der PC-Betriebssysteme und der Cloud-Technologie in Kombination mit zugkräftigen Activision Blizzard-Marken wie „Call of Duty“, „Diablo“, „Overwatch“ oder „World of Warcraft“ die Wettbewerbsfähigkeit von Sony – Microsofts engstem Gaming-Konkurrenten – beeinträchtigen.

Call of Duty erneut der Knackpunkt

Wie die Wettbewerbshüter der CMA ausführen, verfügt Sony weiterhin über den größeren Marktanteil. Allerdings könnte eine mögliche Xbox-Exklusivität der „Call of Duty“-Reihe dazu führen, dass zahlreiche Kunden ihre Kaufentscheidung in der Zukunft überdenken und die Plattform wechseln. Gleichzeitig hätte eine Xbox-Exklusivität der Shooter-Serie spürbaren negativen Einfluss auf die Umsätze von Sony beziehungsweise Sony Interactive Entertainment.

„Diese Auswirkungen werden wahrscheinlich vor allem bei der Markteinführung der nächsten Konsolengeneration zu spüren sein, bei der Spieler eine neue Entscheidung dahingehend treffen, welche Konsole sie kaufen möchten. Die CMA ist der Ansicht, dass der Zusammenschluss Microsofts engsten Rivalen daher erheblich schwächen könnte – zum Nachteil des Gesamtwettbewerbs bei Konsolenspielen“, so die CMA weiter.


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Wie es in dieser Woche hieß, haben Microsoft und Activision Blizzard in Großbritannien fünf Werktage Zeit, um die Befürchtungen der Competition and Market Authority auszuräumen. Andernfalls wird die CMA ein unabhängiges Gremium einberufen, das der Frage nachgehen wird, ob und in welcher Form die Übernahme von Activision Blizzard den freien Wettbewerb beeinflussen könnte.

Zumindest wenn es um die „Call of Duty“-Reihe geht, sieht Microsoft keine Probleme, da das Unternehmen in dieser Woche noch einmal versicherte, dass die kommenden Ableger der Serie weiterhin simultan für die PlayStation-Systeme veröffentlicht werden.

Quelle: Videogamaes Chronicle

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Kommentare

Snakeshit81

Snakeshit81

02. September 2022 um 17:18 Uhr
kaluschnikop

kaluschnikop

03. September 2022 um 12:37 Uhr