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The Callisto Protocol: Schofield entschuldigt sich für seinen Kommentar zur Crunch-Phase

Am Wochenende wies Game-Director Glen Schofield darauf hin, dass die Entwickler der Striking Distance Studios im Rahmen von Crunch-Phasen teilweise mehr als 100 Stunden pro Woche an "The Callisto Protocol" arbeiten. Nachdem seine Aussagen für reichlich Wirbel sorgten, ruderte Schofield zurück und entschuldigte sich für seine Aussagen.

The Callisto Protocol: Schofield entschuldigt sich für seinen Kommentar zur Crunch-Phase
"The Callisto Protocol" erscheint im Dezember 2022.

Wie am vergangenen Wochenende eingeräumt wurde, gehört auch der ambitionierte Survival-Horror-Titel „The Callisto Protocol“ zu den Projekten, bei denen die Entwickler nicht von einer Crunch-Phase verschont bleiben.

Als Crunch wird in der Entwicklung von Videospielen die finale Phase der Produktion beschrieben, in der die Entwickler oftmals sieben Tage die Woche arbeiten und reichlich Überstunden leisten. Wie der für „The Callisto Protocol“ zuständige Game-Director Glen Schofield am Wochenende bestätigte, arbeiten die Entwickler der Striking Distance Studios derzeit bis zu 105 Stunden pro Woche an der Fertigstellung des Horror-Abenteuers.

Laut Schofield bestehen die Tage mitunter lediglich aus Essen, Schlafen und Arbeiten, da man „die Entwicklung von Spielen liebe“. Auch wenn Schofield versicherte, dass keiner der Angestellten zu den Überstunden gezwungen wird, war es vor allem der positiv gestimmte Unterton seines Tweets, der einiges an Kritik nach sich zog.

Schofield rudert zurück

Nachdem Schofield schnell reagierte und den entsprechenden Tweet wieder löschte, meldete sich der Game-Director hinter „The Callisto Protocol“ nun in einem weiteren Tweet zu Wort, in dem er sich für seine Aussagen entschuldigte.

„Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich mich für die Menschen interessiere, mit denen ich arbeite. Vorhin habe ich getwittert, wie stolz ich auf die Mühe und die Stunden war, die das Team investiert hat. Das war falsch. Wir schätzen Leidenschaft und Kreativität, nicht lange Arbeitszeiten. Es tut mir leid, dass das bezüglich meines Teams so rübergekommen ist“, so Schofield.

Zu den stärksten Kritikern des ursprünglichen Tweets gehörte der Bloomberg-Journalist und Industrie-Insider Jason Schreier, der Schofield mangelndes Fingerspitzengefühl vorwarf. Denn auch wenn offiziell kein Entwickler zu den Überstunden gezwungen wird, herrscht intern eine andere Erwartungshaltung. Hinzukomme laut Schreier, dass sich Angestellte eines Studios, die sich der Crunch-Phasen verweigern, in der Regel mit negativen Folgen wie reduzierten Boni oder fehlenden Aufstiegschancen konfrontiert sehen.


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„The Callisto Protocol“ wird am 2. Dezember 2022 für den PC, die PlayStation 4, die PlayStation 5, die Xbox One und die Xbox Series X/S.

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Kommentare

StoneyWoney

StoneyWoney

05. September 2022 um 08:35 Uhr