Im Interview mit GamesIndustry.biz ging Samantha Ryan, die General-Managerin der Electronic Arts-Studios, auf die aktuelle Entwicklung des Publishers ein und hob dabei vor allem die Tatsache hervor, dass die internen Studios mittlerweile ein höheres Maß an kreativer Freiheit genießen.
Darüber hinaus erhielten die Studios laut Ryan zuletzt mehr Mitspracherecht hinsichtlich der Projekte, an denen sie arbeiten möchten. Durch diese Entwicklung wurde es den internen EA-Studios ermöglicht, an Titeln zu arbeiten, die sowohl den Entwicklern als auch der Spielerschaft am Herzen liegen. Als Beispiel wurden das 2023 erscheinende Remake zu „Dead Space“ oder das neue „Skate“ genannt, das beim frisch gegründeten Studio Full Circle entsteht.
Entwickler können die Wünsche der Fans erfüllen
„Sowohl Skate als auch Dead Space waren lange Fananfragen“, führte Ryan aus. „Es gibt so viele coole Franchises. Es gibt keine Möglichkeit, sie alle wieder zum Leben zu erwecken. Aber manchmal, wenn eine starke Gruppe von Entwicklern eine besondere Leidenschaft hat und wir sehen, dass die Fans genauso leidenschaftlich sind … laufen diese Schicksale zusammen. Als Leiterin suche ich nach diesen Konvergenzen und wenn ich sie finde, versuche ich, sie umzusetzen.“
Laut Ryan profitieren sowohl die Entwickler als auch die Spieler beziehungsweise Spielerinnen von der neuen Vorgehensweise, da sich die hauseigenen Studios kreativ wieder mehr ausleben können, anstatt „nur Anweisungen von oben entgegennehmen und umsetzen zu müssen.“ Eine weitere Änderung der internen Philosophie beschrieb Ryan als „radikale Transparenz“.
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Hier sollen der Community Spiele, die sich in Entwicklung befinden, bereits in einem sehr frühen Entwicklungsstadium präsentiert werden. Dadurch hätten die Spieler und Spielerinnen die Möglichkeit, den verantwortlichen Entwicklerstudios schon früh Feedback zukommen zu lassen, was im besten Fall zu hochwertigeren Spielerfahrungen führt.
Quelle: GamesIndustry.biz
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Kommentare
AndromedaAnthem
20. September 2022 um 10:45 UhrDann wird’s auch aber Zeit, * BioWare * die Freiheit und das nötige Geld zur Verfügung zu stellen, um ein ganz besonderes Game, welches immer noch von nicht wenigen Fans gespielt & geliebt wird, weiter zu entwickeln ~ * Anthem *!!! ♥️
AndromedaAnthem
20. September 2022 um 11:11 Uhr…aber auch…
Knoblauch1985
20. September 2022 um 11:52 UhrHahahahaha.
Sowas von eine dreiste Lüge von EA.
Haben es verkackt mit mehreren Games zb. BF2042 und jetzt kommen die so.
Ich wette demnächst kommen die mit bf bad company 3 oder Sprüchen wie, wir kehren zu den Wurzeln zurück und dann ballern sie eine werbe Kampagne nach der anderen raus und blenden alle.
Ich hab mich 2 mal verarschen lassen…einmal Cyberpunk 2077 und BF2042.
Ich trau keinen publisher oder Entwickler außer Naughty Dog.
Ich bestell nie wieder vor.
Ganz besonders games von EA.
F*ck EA!
xjohndoex86
20. September 2022 um 12:40 UhrWenn ich als Publisher Electronic Arts heiße, das möchte das auch sein! Und diese 2 Projekte sind auch bloß aufgewärmter Kaffee. Anno 2008 mit Mirror’s Edge, Mass Effect, Dead Space und Bad Company war es geil. Da muss EA wieder hin.
Horst
20. September 2022 um 12:49 UhrIch hoffe inständig, dass dem wirklich so ist. Aber es ist auch klar: Die waren sowas von dabei, die Karre gegen die Wand zu fahren, irgendwann mussten sie bremsen. Ich hoffe, dass das wieder mehr der Trend insgesamt wird, dass den Kreativen genügend Freiraum für Ideen gelassen wird. Denn wenn nur die Zahlenbarone in den Management-Etagen das Sagen haben, dann kommen dabei Sachen raus wie Anthem, Andromeda und Co.
Puhbaron
20. September 2022 um 14:21 Uhr@AndromedaAnthem. Anthem ist Tod l, das lohnt sich nicht mehr, da noch Geld rein zu buttern.
AndromedaAnthem
20. September 2022 um 14:38 Uhr@Puhbaron
Ich spiele * Anthem * täglich und tot sieht anders aus… Die Server werden noch jahrelang online sein!
Alibert
20. September 2022 um 15:06 UhrAnthem spiele ich auch ab und zu , Tod ist es nicht. Ich hoffe es bleibt noch länger onliene.
AndromedaAnthem
20. September 2022 um 20:32 Uhr@Alibert
🙂 :). 🙂
SeniorRicketts
21. September 2022 um 03:55 UhrGlaub ich
Kreative Freiheit und dafür aber dann nur 2€ budget