Einst war Shawn Layden als Geschäftsführer von Sony Interactive Entertainment America tätig. Später war er dann als Vorsitzender der PlayStation Studios, ehe er sich im September 2019 verabschiedete.
Als strategischer Berater
Genau drei Jahre später hat er nun über LinkedIn verkündet: Er wird fortan beim chinesischen Gaming-Riesen Tencent als strategischer Berater agieren. Seine Ziele lauten, das gesamte Team bei der „Vertiefung seiner Aktivitäten und seines Engagements in der Branche“ zu unterstützen. Helfen kann er mit Sicherheit, denn der heute 61-Jährige hat den Großteil seiner Karriere der Videospielbranche gewidmet.
Der restliche Teil des Statements im genauen Wortlaut: „Wir befinden uns in einem epochemachenden Moment für Spiele und interaktive Unterhaltung. Es gibt viele mögliche Wege, die vor uns liegen. Doch nur wenige sind tiefgreifend, erweiternd, integrativ, erbaulich, inspirierend und/oder nachhaltig. Ich freue mich darauf, diese Entdeckungsreise fortzusetzen und danke Tencent für diese Gelegenheit.“
Schon in der Zwischenzeit arbeitete Layden als Berater für verschiedene Unternehmen. Außerdem sprach er immer wieder verschiedene Themen an, die den Gaming-Markt verändern. So meinte er beispielsweise, Studio-Übernahmen seien schlecht für die Branche. An der Nachhaltigkeit von Abonnementdiensten zweifelt er übrigens. Des Weiteren sieht er in den steigenden Kosten bei AAA-Produktionen eine Gefahr für vielfältige Spielerlebnisse.
Warum er Sony PlayStation damals verlassen hat? Vermutet wurde lange Zeit ein Machtkampf mit Jim Ryan, dem heutigen SIE-Oberhaupt. Vor einem Jahr äußerte er sich dann erstmals zu seinem Rücktritt und meinte, er wollte auf dem Höhepunkt seiner Karriere abtreten.
Weitere Meldungen zu Shawn Layden:
- Sonys First-Party-Titel werden nicht simultan für den PC erscheinen, meint Shawn Layden
- Days Gone: Shawn Laydens Abgang zerstörte die Hoffnung auf einen Nachfolger
Über Tencent berichteten wir zuletzt Anfang des Monats. Um seine Anteile an Ubisoft zu verdoppeln, investierte das Unternehmen aus China 300 Millionen Euro in Guillemot Brothers Limited. Dahinter steckt die Gründerfamilie, die den größten Anteil an Ubisoft-Aktien besitzt.
Weitere Meldungen zu Shawn Layden, Tencent.
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Kommentare
KoA
21. September 2022 um 07:53 UhrWas haben denn einige hier für verdrehte Vorstellungen von den sogenannten „alternativen Medien“? 😉
Warum sollte man den alternativen Medien-Formaten insgesamt keinen Glauben schenken? Diese werden schließlich u.a. von Leuten betrieben, die bspw. selbst ausgebildete Journalisten sind, oder auf entsprechend anderen Fachgebieten ihre jeweiligen Expertisen mitbringen und davor z.B. für ÖR, Arte, TAZ, Welt, Handelsblatt u.s.w. arbeiteten. Nur, weil diese Leute jetzt an anderer Stelle publizieren, haben sie nicht plötzlich ihre Kompetenzen verloren.
So viele alternative Medien-Angebote sind tatsächlich derart meilenweit von braunem Gedankengut und gezielter Desinformation entfernt, wie die Erde von der Sonne. Von links bis konservativ sind da eigentlich fast alle Meinungsbilder vertreten, genau wie in jeder größeren Stadt üblicherweise auch. 🙂