Das Horrorspiel von Striking Distance Studios ist nicht einmal erschienen, da denkt Studio-Gründer Glen Schofield schon an einen Nachfolger. Das erklärte er gegenüber InVerse.
„Ich möchte eine Fortsetzung machen. Dies ist ein komplettes Spiel, aber es gibt eine Menge Ideen, coole Ideen, die wir als nächstes machen wollen. Ich will immer das nächste große Ding machen. Selbst wenn ich ein Spiel fertiggestellt habe, denke ich schon darüber nach, was als nächstes kommt“, erklärte Schofield.
Arbeitszeit gegen Ende der Entwicklung ausgeartet
In einem anderen Gespräch nahm er wiederum die Schuld für die entstandene Crunch-Phase auf sich. Der Videospielschöpfer gab zu, dass er es „vermasselt habe“.
Was genau er dazu sagte: „Wir sind ein kleines Team, und wir waren während der gesamten Entwicklung so gut dabei, aber am Ende habe ich es vermasselt und wir haben mehr gearbeitet, als wir hätten tun sollen. Das ist uns abhanden gekommen.“
Auch zu seinem diesbezüglichen Tweet äußerte er sich. Darin enthüllte er: Im Studio werden pro Woche bis zu 105 Stunden geschuftet – und das sechs bis sieben Tage die Woche. Kurz darauf löschte er den Beitrag und entschuldigte sich dafür. Im Nachhinein bezeichnet er die Reaktionen der Öffentlichkeit als „lehrreich“. Zudem hofft er, dass sein Tweet als „Katalysator für Veränderungen insgesamt“ dient.
Bei zukünftigen Projekten des Studios werde es keine Crunch-Phasen geben. Das versichert der CEO in einem weiteren Absatz.
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Vor ein paar Tagen hat der Weltraumhorror den Goldstatus erreicht. Deshalb könnt ihr von einem pünktlichen Release am 2. Dezember dieses Jahres ausgehen. Um euch einen genaueren Eindruck vom Spielerlebnis zu verschaffen, könnt ihr euch unsere ausführliche Vorschau durchlesen.
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Kommentare
Rushfanatic
27. Oktober 2022 um 13:28 UhrEinsicht ist der erste Weg zur Besserung.
In seinem Interesse sollte er zu seinem Wort stehen
clunkymcgee
27. Oktober 2022 um 13:51 UhrMal schauen, ob es ein Überraschungshit oder eine unerwartete Enttäuschung wird. Steht aber auf meiner Einkaufsliste. Hoffe aber, dass die Reviews ein paar Tage vorher erscheinen, damit man wenigstens ein Gefühl dafür bekommt, ob es was taugt oder nicht. So ganz Blind möchte ich es jetzt nicht kaufen.
Donimion
27. Oktober 2022 um 13:57 UhrBei so kleinen Studios finde ich Crunch-Phasen nicht so wild, die müssen sich halt erst noch was erarbeiten. Das ist halt der Preis wenn man mit den großen mitspielen will und Releasezeiträume nicht verschieben will.
Können aber sehr stolz auf das sein was die geschaffen haben, das wird in der Welt sicher gut ankommen. Day 1 für mich
B30
27. Oktober 2022 um 14:27 UhrTja, der gute alte Crunch, hat der nicht auch einmal Weihnachten geklaut? … Ah, ne das war ja der Grinch.
StoneyWoney
27. Oktober 2022 um 14:44 Uhr@James-Blond Eben. Solang alles mit späterem Ausgleich geregelt ist, warum nicht? In der Medienbranche, nicht nur bei Games, ist das eben so, dass Arbeitszeiten auch mal ans Projekt angepasst werden müssen.
Hendl
27. Oktober 2022 um 14:54 Uhrdie Frage ist, ob bei so einer Dauerbelastung, ein Mensch noch leistungsfähig ist…
matze0018
27. Oktober 2022 um 15:06 UhrGute Idee…. Gleich bitte mit dem zweiten Teil Starten. 😉 Aber nicht die Leute verheizen.
callmesnake
27. Oktober 2022 um 16:37 Uhr@Hendl
Mit Peitschenhieben wurden die Pyramiden gebaut, die heute als Weltwunder bekannt sind.
Also würden Peitschenhieben vielleicht ein Spielwunder hervorbringen zusätzlich ohne Bugs.
Bei Bethesda würde ich in Versuchung geraten 🙂
Wojak
27. Oktober 2022 um 17:33 UhrIn der Gastronomie oder in der Pflege sind solche Arbeitszeiten völlig üblich :> wem es nicht passt, einfach was anderes suchen^^
xjohndoex86
27. Oktober 2022 um 17:51 UhrCrunch wird es immer geben. Erst Recht bei ambitionierten Projekten. Da brauch er und alle anderen sich nichts vormachen. So haben sie den Termin und ihr Wort gehalten. Und haben dann hoffentlich dafür erst mal komplett Ruhe im Dezember.
EdgaFriendly
27. Oktober 2022 um 17:52 Uhrüberstunden schieben kennt glaub ich jeder.aber grad bei den kleineren studios sollte crunchtime vermieden werden um die wenigen mitarbeiter nicht zu verheizen.aber solange dies in nem überschaubaren ausmaß bleibt u auch dementsprechend vergütet wird is es ok denk ich.und bei den meisten hängt einem halt der publisher im nacken,und das weihnachtsgeschäft wollen se halt auch unbedingt mitnehmen