Blizzard Entertainments Helden-Shooter „Overwatch 2“ hat mit einigen Balance-Problemen zu kämpfen, die die Entwickler zeitnah in den Griff bekommen möchten. So hatte man vor kurzem bereits mitgeteilt, dass man am 15. November 2022 ein entsprechendes Update veröffentlichen wird, um verschiedene Helden abzuschwächen.
Ein Exploit machte die Runde
Nun haben die Entwickler ein weiteres Problem identifiziert und entsprechend gehandelt. Die beliebte Heldin Mei kann nämlich für einen spielzerstörenden Exploit genutzt werden. Ihr Eiswall kann nämlich genutzt werden, um mit gewissen Fähigkeiten anderer Helden an „nicht vorgesehene Orte“ zu gelangen. Dementsprechend konnte man auch in Wände glitchen und die Gegner beschießen, ohne selbst Schaden nehmen zu können.
Da dieses Verhalten von Blizzard Entertainment nicht gerne gesehen wird, haben die Entwickler entsprechend reagiert. So schrieb ein Community Manager im offiziellen Forum: „Wir schalten Mei temporär ab, um einen Bug mit ihrer Eiswall-Fähigkeit anzugehen.“
Deshalb kann man Mei vorerst nicht mehr als Charakter auswählen. Die Entwickler hoffen, dass sie den angesprochenen Fehler bis zu der Veröffentlichung des bereits erwähnten Patches beheben können. Somit wird man wohl mindestens zwei Wochen auf den Charakter verzichten müssen.
Weitere Meldungen zu Overwatch 2:
- Traditionelles Halloween-Event mit Koop-Modus beginnt heute
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„Overwatch 2“ ist für die PlayStation 5, die PlayStation 4, die Xbox Series X/S, die Xbox One und den PC als Free-to-Play-Titel erhältlich. Weitere Nachrichten zum Spiel kann man bei Interesse in unserer Themenübersicht entdecken.
Quelle: Eurogamer
Weitere Meldungen zu Overwatch 2.
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Kommentare
Zarasthura
01. November 2022 um 19:43 UhrWäre unter Sony nicht passiert. Die schlechten Einflüsse von MS treiben jetzt schon Blüten. Solche Exploits würden Premium Konsolenbesitzer aus dem Hause Sony nie nutzen.
Ridgewalker
01. November 2022 um 20:02 UhrSo ein quatsch. Ob Sony in sowas soviel besser wäre.
Zarasthura
01. November 2022 um 20:35 Uhr@Ridgewalker
Du scheinst der rationalen Sachlage leider nicht ganz folgen zu können. Hättest du dir mal aufmerksam die Kommentare der letzten Newsnachrichten sorgfältig durchgelesen wüsstest du das. Da kommt direkt ein grüner Verdacht auf wenn man sich den nicht sehr gut versteckten Vorwurf gegenüber Sony deinerseits rausliest. Nur echte Blaublütler haben das Privileg Achaea’s sag ich nein die heilige Pflicht hier zu kommentieren.
News-Kommentator
01. November 2022 um 21:42 UhrNatürlich wird Blizz diese „Auszeit“ nutzen um nicht nur Mei zu resozialisieren sondern auch an den Stellschrauben der Mikrotransaktionen zu drehen. Nachdem Blizzard Overwatch 1 gelöscht hat, ist dem Drecksladen alles zuzutrauen.
RegM1
02. November 2022 um 00:01 UhrOverwatch 2 ist einfach nur ein Monetarisierungspatch gewesen.
Balance ist komplett kaputt (vor allem im Grandmaster-Bereich, gibt es eine ziemlich feste Meta).
9 Maps wurden entfernt (4 temporär, 5 dauerhaft) – dafür gab es 3 neue Maps und 3 neue Helden – lächerlich.
Spielanreize wurden entfernt (Credits/Lootboxen für Flex oder Arcade).
Battlepass wurde hinzugefügt, dieser refinanziert sich NICHT (keine Währung enthalten).
Pro Woche kann man 60 CENT verdienen, dafür muss man einige Stunden spielen, ein Skin kostet 19€, macht ~32 Wochen FÜR EINEN SKIN!
6 Jahre täglich gezockt – nun überhaupt keinen Bock mehr.
News-Kommentator
02. November 2022 um 00:06 Uhr@RegM1
Diablo Immortal war ein Testlauf… Overwatch 2 ist ein Zwischenschritt und mit dem nächsten F2P-Spiel von Blizzard erwartet uns dann die Vollendung. Es fehlt nur noch, dass man pro Start des Spiels zahlen muss. Wobei, gab’s das nicht schon mal? Es gab doch mal ein Spiel, das man erst zocken durfte, wenn man entsprechende Credits für eine Runde hatte?
RegM1
02. November 2022 um 01:47 Uhr@News-Kommentator
Ja die Monetarisierung wird immer schlimmer, aber dann zocke ich eben irgendwann nur noch alte Games/Indies und was auch immer Sony/Nintendo noch an Exclusives bringen, wobei Sony sich mit GT7 auch schon echt viel rausgenommen hat…
Und was du beschreibst klingt nach Arcade-Games (Spielhalle) wo man tatsächlich für jede Runde Münzen einwirft, ein komplettes „pay every time you play“ kenne ich sonst nur bei Toreba oder anderen „Browsergames“, wo man aber auch etwas „gewinnen“ kann.
Ansonsten kenne ich das Prinzip aus vielen anderen Spielen, wo bestimmte Spielmodi nur gegen Echtgeld oder ingame-Währung gespielt werden können, z.B. Arena in Hearthstone.
News-Kommentator
02. November 2022 um 02:29 Uhr@RegM1
Nein nein, keine Spielhallen-Automaten. Ich meine schon eine Videospiel. Ist ein F2P-Shooter, der erst in den letzten 3-5 Jahren erschienen ist. Dachte zuerst an Valorant, aber das ist es nicht. Wenn ich drauf komme, kommentiere ich hier erneut.
News-Kommentator
02. November 2022 um 13:16 UhrDas freut mich für Blizzard…
In World of Warcraft geht es schneller voran
Es gibt nämlich ein Blizzard-Spiel, bei dem der Wert der pro Woche erspielbare Premium-Währung einerseits deutlich höher ausfällt und bei dem diese Währung andererseits in Battle.net-Guthaben umgewandelt werden kann. Die Rede ist von World of Warcraft. Mit der Spielwährung Gold lassen sich Tokens kaufen, die anschließend für rund 13 Euro an Guthaben eingetauscht werden können – und wer viel spielt, oder aber einige starke Charaktere hat, der erreicht einen solchen Token nach rund 10 Tagen. Nach circa zwei Wochen Spielzeit in World of Warcraft lässt sich somit der Gegenwert eines Overwatch-2-Skins erspielen.
computerbase.de/2022-11/overwatch-2-spieler-verdienen-skins-mit-wow-und-blizzard-entfernt-mei/