Kürzlich haben die Entwickler von Santa Monica Studio über die Zugänglichkeitsfunktionen bei dem kommenden „God of War: Ragnarök“ gesprochen. Der Titel wird bereits am 9. November für PlayStation 5 und PlayStation 4 erscheinen und soll den Spielern über 70 Barrierefreiheitsoptionen bieten, etwa für schwerhörige oder gehörlose Spieler oder Nutzer mit eingeschränktem Sehvermögen.
Jedoch soll es auch eine optionale Funktion geben, die die Bosskämpfe in dem Actionspiel erleichtern kann. Sollte ein Miniboss eine zu große Herausforderung darstellen, wird ein Checkpoint angeboten.
Optionaler Checkpoint kommt nicht bei allen Spielern gut an
Die neue Option ist in den Einstellungen unter dem Abschnitt „Kampf“ und „Miniboss-Checkpoints“ zu finden. Wird diese Funktion aktiviert, kann ein Boss, den der Spieler bereits bis mindestens zur Hälfte der Lebenspunkte bekämpft hat, bei einem Tod wieder bei der Hälfte der Lebenspunkte weiterbekämpft werden, anstatt erneut von vorne beginnen zu müssen.
Here's the full list of 70+ features/options in #GodofWarRagnarok.
BUT! I just want to highlight one feature that NEEDS to be a standard feature in so many games that help EVERYONE not just disabled players! https://t.co/PESBozXPCT pic.twitter.com/uigQ9uGkpa
— Steve Saylor (@stevesaylor) November 3, 2022
Im Spiel soll die neue Checkpoint-Funktion folgendermaßen beschrieben werden: „Diese Option ist dafür gedacht, aktiviert zu werden, wenn ein Miniboss eine unüberwindbare Herausforderung darstellt. Sie ist in den Schwierigkeitsgraden No Mercy und God of War gesperrt.“ Von der Checkpoint-Option können aber auch Spieler profitieren, die wenig Interesse an den Bosskämpfen haben und lieber mit der Story fortfahren wollen.
Weitere Meldungen zu „God of War: Ragnarök“:
- Test: Das epische Finale der nordischen Saga?
- Das göttliche Epos in der Technikanalyse
- Auflösung, Framerate & mehr – Diese Grafikmodi sind enthalten
Doch nicht alle Spieler freuen sich auf diese optionale Funktion. Als Steve Saylor, ein Verfechter von Barrierefreiheit, der selbst in seiner Sehkraft eingeschränkt ist, auf Twitter von dem Checkpoint und anderen Zugänglichkeitsfunktionen berichtete, erhielt er nicht nur freudige Nachrichten. Während einige Spieler diese optionale Funktion als Segen nicht nur für eingeschränkte Nutzer lobten, verglichen andere „God of War“-Fans sie mit einem Cheat. „Würde das nicht den Zweck eines Bosskampfes zunichtemachen?“, fragte etwa ein Nutzer auf Twitter.
Quelle: Kotaku
Weitere Meldungen zu God of War: Ragnarok.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
RoyceRoyal
07. November 2022 um 14:54 Uhr@vangus
Auch wenn dich das Thema leicht erregt, so ist deine Aussage nicht ganz richtig.
Das ist keine Vorgabe von Sony, die Achievments heißen auf allen Plattformen gleich.
Zudem sind die Spielfeatures seitdem aus dem Spiel entwachsen. Früher wusste man halt im Kopf, das man Resident Evil so und so durchgespielt hat, deshalb hat man diesen Skins. Trophys verdeutlichen diesen inGame Erfolg.
Ein Platin stellt da, wenn Du alles geschafft hast was sich die Entwickler erdacht haben. Wenn es für Sie in Ordnung ist, dann darfst Du das Spiel auch auf Leicht spielen. Ich habe aber bei God of War 2018 gelesen, das nur alle Features des Spiels kommen, wenn man auf Hard spielt. From Software geht diese Kompromisse nicht ein.
Natürlich soll jeder genießen was er genießen will. Aber wenn man God of War in ultrahardcore durch gespielt hat, sollte den gleichen Erfolg nicht der 8jährjge Jamal-Günther haben, der die Valkyre nur auf leicht geschafft hat.
Abschließend…wenn dich Erfolge und Sammelsachen aufregen, solltest Du dich nicht dazu äußern. Auch diese sind optional.
Vielleicht bis Du auch einfach nicht geil genug um oben mitspielen zu dürfen, dann lass den „Schmutz“ doch den Leuten die sich daran erfreuen.
Lordran85
07. November 2022 um 15:39 UhrStimmt schon was vangus sagt.
Trophäen sind nett, können aber einem auch das Spiel versauen, wenn man denen nur noch hinterrennt.
Beim ersten durchzocken sind mir Trophäen völlig egal, aber wenn das Game geil ist und nicht von vorne anfangen muss, hole ich mir manchmal 100%.
Würde aber empfehlen, sich vorher niemals die Liste anzusehen.
Klunky2
07. November 2022 um 17:36 UhrNormalerweise bin ich bei solchen Zusätzen auch aversiv eingestellt. Das Spiel besitzt bereits 5 Schwierigkeitsgrade und dann on top bestimmte Sachen davon entschärfen zu können finde ich doppelt gemoppelt. Auf „Give me God of War“ zu spielen, aber mit 25 Accessibility Optionen die das Spiel vereinfachen, würde auch irgendwie die Bedeutung des Schwierigkeitsgrades verwässern.
Aber genau da haben die Entwickler ja mitgedacht. Die beiden härtesten Schwierigkeitsgrade deaktivieren diese Möglichkeit, weil das bewältigen dieser Schwierigkeitsstufen als eine Errungenschaft gesehen wird.
Wer sich also daran stört kann auf eine dieser Stufen spielen und kann gar nicht in Versuchung kommen die Optionen zu nutzen. Man kann zwar den Schwierigkeitsgrad runterschalten, aber nicht wieder hoch.
Von daher sehe ich keinen Grund mich zu beschweren, habe schon den Erstling auf GmGOW gezockt und wurde bestens gefordert und unterhalten.