In den vergangenen Jahren kamen immer wieder Gerüchte um einen möglichen Kinofilm zur „GTA“- beziehungsweise „Grand Theft Auto“-Reihe auf, die von offizieller Seite allerdings nie kommentiert oder gar bestätigt wurden.
Ein interessantes und bisher unbestätigtes Detail zu diesem Thema nannte in der aktuellen Ausgabe des „Bugzy Malone’s Grandest Game“-Podcasts Kirk Ewing, der zu den Mitgründer der Virtual-Avatar-App “ Veemee“ gehört und damals enge Kontakte zu Rockstar Games beziehungsweise den führenden Köpfen des Studios unterhielt. Wie Ewing berichtet, unterhielt er sich eines Nachts mit niemand geringerem als Rockstar Games-Mitgründer Sam Houser über einen „GTA“-Film, für den offenbar sogar prominente Unterstützung gewonnen wurde.
„Ich erinnere mich, wie ich gegen 4 Uhr morgens einen Anruf von einem der Produzenten in Los Angeles entgegengenommen habe, mit einem Angebot, einen Film zu machen. Er führte aus: ‚Kirk, wir haben Eminem als Hauptdarsteller. Und es ist ein Tony-Scott Film. […] Bist du interessiert?'“, führte Ewing zu den weiteren Geschehnissen aus.
Warum wurde der Film abgelehnt?
Anschließend rief Kirk Ewing laut eigenen Angaben Sam Houser an und berichtete ihm, dass für den Film sowohl Eminem als auch Tony Scott gewonnen werden konnten. Zu einer Realisierung des Films sollte es jedoch nicht kommen, da Houser kein Interesse an einem „GTA“-Film zeigte und das Thema nach diesem Telefonat auch nicht mehr besprochen wurde.
„Das war der Punkt, an dem sie sich aus den Gesprächen zum Dreh eines Films zurückgezogen haben“, so Ewing weiter. „Sie haben realisiert, dass sie über ein Medien-Franchise verfügten, das größer war als alle Filme, die es damals gegeben hat.“ Laut Ewing fanden die Gespräche über den „GTA“-Film kurz nach dem Release von „GTA 3“ statt, das im Jahr 2001 zunächst für die PlayStation 2 und später auch für andere Plattformen veröffentlicht wurde.
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Da die Aussagen von Ewing bisher nicht von offizieller Seite kommentiert wurden, sollten sie vorerst aber natürlich mit der nötigen Vorsicht genossen werden.
Quelle: Videogames Chronicle
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Kommentare
AlgeraZF
15. November 2022 um 11:42 UhrKann ich verstehen.
TomSir79
15. November 2022 um 12:19 UhrUnd wie würde Em sich dann im Film vorstellen?
Hi my Name is…
What?
My Name is…
Who?
My Name is Chika Chika Slim Shady.
devilish_p
15. November 2022 um 12:19 UhrDiese Entscheidung macht Rockstar Games in meinen Augen etwas sympathischer 😀
Hendl
15. November 2022 um 12:43 Uhrwow wir sind rockstar… die sollen mal von ihrem hohen Ross runtersteigen, diese Schnösel !!!
Bekommen nicht mal eine deutsche Syncro gebacken !!!
@topic: gut für Eminem, das er nix mit diesem Verein zu tun hat !
big ed@w
15. November 2022 um 13:02 Uhr@Gredl
Tony Scott ist seit 10 Jahren tot,also ist diese ‚ News ‚ quasi Uralt.
Die Höhe des Rosses war bei Rockstar damals nicht so hoch
u wenn jemand keinen Film mit seiner Marke machen will,spielt es keine Rolle wer Schauspielert u Regie führt.
Und Houser ist auch nicht mehr bei Rockstar,also steht einem seichten Script bei Film u Spiel nix mehr im Wege.
Da Scott ausser seinem Erstling u True Romance nix interessantes gedreht hat
blieb uns wohl ein Film der Sorte Unterhaltsamer Mainstream Standard von der Stange erspart.
Soniel
15. November 2022 um 15:45 UhrIrgendwie ein komischer Zeitpunkt. Die Gespräche fanden 2001 statt. Eminems erste Filmrolle war in 8 Mile, der 2002 rauskam. D.h. man hat das vermutlich während den Dreharbeiten zu 8 Mile als Plan gefasst. Zu einem Zeitpunkt, wo noch keiner wusste, dass Eminem tatsächlich kein schlechter Schauspieler ist.
Aber trotzdem komisches Timing. Warum sollte man auch einen „Schauspieler“ wollen, den man noch nie vorher auf der Leinwand gesehen hat. Und dann seine aufstrebende Marke womöglich damit gefährden.
Generell ist es wohl besser so, dass das nicht entstanden ist.
Auch wenn ich sagen muss, dass es interessanter wäre, hätte es mehr Filme mit Eminem gegeben. Jedoch nicht Gta.
DevilDante
15. November 2022 um 15:53 UhrWow. Irgendwo in einem Paralleluniversum gibt es einen GTA Film aus 2002 mit Eminem.
Das hätte ich gerne gesehen. It probably would’ve been utter shite, but still.
xjohndoex86
15. November 2022 um 17:41 UhrGut so. R* hat eben Stil und Geschmack. Wobei Mann unter Feuer von Tony Scott(RIP) schon sehr gut war. Aber Eminem wird für mich immer eine Pfeiffe bleiben.