Neben der Hauptstory können sich Spieler in „God of War: Ragnarök“ auch einiger Nebenquests annehmen, die weitere Geschichten neben der Reise von Kratos und Atreus erzählen. Wie ein Entwickler von den Santa Monica Studios nun über Twitter offenbarte, hat das Team eine ganz besondere Quest ins Spiel eingebaut, die einen verstorbenen Mitarbeiter ehrt.
Wer nichts über die Quest erfahren und diese lieber selbst im Spiel aufdecken will, sollte nun nicht weiterlesen. Es handelt sich dabei um keine für das Spiel relevante Mission, enthüllt jedoch eine rührende Geschichte und hält zudem eine einzigartige Belohnung bereit.
Entwickler ehren Mitarbeiter, der 2020 an Epilepsie verstorben ist
Spieler stoßen auf ihrer Reise in „God of War: Ragnarök“ immer wieder auf Herzen mit Runen darin. Diese Herzen stehen in Verbindung mit der Gefallen-Quest „Across the Realms“. Die Quest erzählt die Geschichte von Jari und Somr, einem Paar das gemeinsam durch die Reiche reiste und schließlich einen Ort fand, den es sein Zuhause nennen konnte. Die Spieler finden das Lager des Paars – das Ewige Lagerfeuer – in Midgard und werden von dort aus auf Mission geschickt, die Zutaten für ein spezielles Rezept zu sammeln.
Die Liebesgeschichte im Spiel basiert auf den Entwicklern Sam Handrick und Jake Snipes von Sony Santa Monica. Das Paar lernte sich kennen, als Snipes 2019 zu dem Studio stieß. Handrick und Snipes wurden bald unzertrennlich, reisten gemeinsam durch die USA und backten gerne für ihre Kollegen. 2020 verstarb Snipes jedoch an den Folgen seiner Epilepsie.
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Sein Partner Sam Handrick erzählte die Geschichte der Quest nun auf Twitter. So hatte Jake Snipes während den Arbeiten an „God of War: Ragnarök“ davon gesprochen, einen Hinweis zu hinterlassen, dass sich Handrick und er wegen des Spiels kennenlernten, ihr erster gemeinsamer Titel. Snipes schlug ein Herz mit den Initialen des Paars vor. „Ich erzählte Eric [Williams, Director des Spiels] und dem Team von Jakes Vorschlag, unsere Initialen in ein Herz einzugravieren“, so Handrick. „Und er und das Team kamen mit diesem Vorschlag und etwas noch Besonderem zurück. Eine Geschichte über zwei Männer, die in einer oft grausamen Welt zueinander finden und die einen Platz finden, an den sie einfach gehören.“
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Handrick schrieb weiter: „Ich wollte, dass diese Geschichte eine ist, die viele queere Menschen kennen: eine Reise durch eine Welt, die einen nicht immer versteht, um einen Ort zu finden, der sich wirklich wie ein Zuhause anfühlt. Und manchmal ist dieser Ort einfach eine Person. Und etwas so Einfaches wie ein Rezept kann eine Verbindung zurück zu diesem Zuhause sein.“ Während der Suche stoßen die Spieler auf ein Regenbogen-Lagerfeuer. „Dieses Feuer hört nie auf zu brennen“, so Handrick. „Durch die kältesten Tage, durch die Nächte, die man nicht durchleben will. Es wird in dieser Welt, die wir bei Sony Santa Monica erschaffen haben, für alle Zeit bestehen und die Geschichte eines Mannes tragen, in dem ich etwas Unnennbares gefunden habe. Etwas, das ich auch jetzt noch in mir trage.“
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Kommentare
Hando
20. November 2022 um 16:55 UhrDas ist eine rührende Geschichte und eine schöne Geste seitens Sony/Santa Monica.
Lustigerweise dachte ich zuerst, als ich zum ersten mal eines dieser Herzen sah, (Das war in den Verbotenen Sanden in Alfheim) dass das eine Anspielung auf (VORSICHT KLEINER SPOILER)
das Albenpaar Beyla und Byggvir sei. ^^
Aber auch Abseits dieser Nebenquest musste ich das eine oder andere Tränchen vergießen. Musste schon nach den ersten 10 Minuten des Spiels heulen. xD Oder bei der Nebenquest „Lied der Sande“.
Es ist echt beeindrucken wie Sony es immer wieder schafft, mich emotional so mitzureißen! Das schafft sonst kein anderes Studio. GoW Ragnaröck ist auf jedem Fall mein Lieblings Spiel in diesem Jahr und mein Persönlicher GOTY 2022. Danke Sony und Santa Monica das ich so ein Meisterwerk spielen konnte. <3
Und ich wünsche Sam Handrick alles gute auf der Welt und möge ihr Partner Jake Snipes in Frieden ruhen.
P.S Musste beim lesen dieses Artikels auch fast wieder heulen. ^^
KonsoleroGuy
20. November 2022 um 17:23 UhrDas ist schön und auch schön zu sehen,das das Studio keinen Unterschied zwischen einen Epilepsieerkrankten Mitarbeiter macht und einen gesunden Mitarbeiter da können so einige Betriebe in Deutschland noch was von lernen.
Hellogamer80
20. November 2022 um 17:29 UhrManchmal kann der Ort, an dem man sich heimisch fühlt kein geographischer Ort sein, sondern ein Mensch. Die Aussage stimmt total
Juan
20. November 2022 um 18:16 UhrDas Spiel ist definitiv geil und hat eine Wertung von über 90 verdient aber der Schwierigkeitsgrad bei einigen Bossen ist auf normal etwas zu krass, das fiel mir beim Vorgänger auch schon auf.
AndromedaAnthem
20. November 2022 um 18:41 UhrPuuuh…da bekommt man schon beim Lesen ’nen Kloß im Hals…
R.I.P., * Jake Snipes *!
Juan
20. November 2022 um 22:52 UhrHabe mich irgendwie um Artikel verirrt, passt hier nicht ganz…
branch
21. November 2022 um 09:11 Uhr@Juan
Der Schwierigkeitsgrad ist auf Normal in meinen Augen auch ziemlich happig bei einigen Bossen.
Desto weiter ich ins Spiel kam und Waffen und Rüstung verbesserte, wurde es zwar angenehmer, jedoch noch immer zu schwer für normal wie ich finde.
Aber komplett aufgelevelt bin ich noch nicht.
Andererseits reizt der Schwierigkeitsgrad schon ungemein. Strategisches Vorgehen ist besser, als einfach draufzuhauen.
Die Mission hab ich hinter mir und jetzt mit dem Hintergrundwissen, ist sie um so interessanter.
TemerischerWolf
21. November 2022 um 12:15 UhrJuan
Branch
Finde der Schwierigkeitsgrad von God of War Ragnarök hat es schon in sich und das Game macht von vorne bis hinten Spaß. Kampfsystem, Dialoge, Charaktere, Rätsel, Grafik/Technik, einfach alles klasse und insofern hat es seine 94% MS auf jeden Fall mehr als verdient. Bin zwar noch nicht durch, aber aktuell ist es für mich einfach eines der besten Games, die bisher überhaupt gemacht wurden. Ein echtes Fest für Gamer.
Eloy29
21. November 2022 um 13:14 UhrWeinen bei das Lied der Sande…öhhh… nö ich musste in dem gesamten Spiel nicht weinen. So Emotional ist Kratos nicht.
Sein Partner es waren zwei Männer.
NathanDrake1005
21. November 2022 um 15:49 UhrUnd was soll nun die Aussage? Er/Sie musste halt weinen, du nicht. Nicht jeder ist gleich gestrickt von daher ist diese Anmerkung völlig sinnlos.
Ja es müsste „sein Partner“ heißen, aber vielleicht wurde ja nur im gefecht des schreibens halt das falsche wort gewählt. Vielleicht war die Person beim tippen nicht ganz bei der sache o.ä. Gibt auf jeden fall schlimmeres und jeder hat verstanden, was gemeint war. Ich sag das nur, weil es so rüberkommt als möchtest du der Person etwas unterstellen.