Auch wenn die neue Konsolengeneration aufgrund der Produktionsengpässe kaum durchstarten konnte, kommt es in einem Dokument, das im Rahmen der CMA-Untersuchung des geplanten Activision-Blizzard-Kaufs durch Microsoft veröffentlicht wurde, zu einer Erwähnung der nächsten Generation.
In einer Antwort an die CMA äußert Sony Interactive Entertainment zunächst die Erwartung, wie lange die „Call of Duty“-Reihe nach einer erfolgten Übernahme auf den PlayStation-Konsolen bleiben würde. Das Unternehmen geht davon aus, dass man den Zugang zur Ego-Shooter-Reihe nach dem Jahr 2027 verlieren wird.
Im weiteren Verlauf heißt es ebenfalls, dass Sony bis zur Markteinführung der nächsten Generation der PlayStation den Zugang zu „Call of Duty“ und anderen Activision-Titeln verlieren würde, wobei die erwartete Jahreszahl für die Markteinführung der neuen Hardware geschwärzt wurde.
PS6-Release wohl ab 2028
Die im Dokument gemachten Angaben würden in ihrer Kombination bedeuten, dass die PlayStation 6 voraussichtlich erst nach dem befürchteten „Call of Duty“-Wegfall, also frühestens 2028, auf den Markt kommen wird, wie der Analyst Piers Harding-Rolls in einem Tweet hervorhebt:
Im Dokument äußert Sony die Befürchtung, dass der Wegfall der „Call of Duty“-Reihe die Hardware „extrem anfällig für einen Wechsel der Verbraucher und eine damit einhergehende Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit“ machen würde.
So schnell muss die „Call of Duty“-Reihe aber gar nicht von den PlayStation-Konsolen verschwinden: Berichten zufolge bot Microsoft dem PS5-Hersteller einen 10-Jahres-Vertrag an, der die „Call of Duty“-Reihe bis etwa 2033 auf den PlayStation-Konsolen halten könnte. Unklar ist allerdings, welche weiteren Bedingungen ein solcher Vertrag umfassen würde.
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Unabhängig davon würde eine Veröffentlichung der PS6 im Jahr 2028 zu den bisherigen Zyklen passen. Die vorherigen Konsolen kamen 1994, 2000, 2006, 2013 und 2020 auf den Markt. Im Fall der PS4 wurde mit dem Pro-Modell 2016 ein Upgrade vorgenommen. Es ist eine Strategie, von der auch die PS5 profitieren könnte, um die bisher von Engpässen geprägte Generation zu strecken.
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Zunächst scheint sich Sony auf die Veröffentlichung einer neuen PS5-Revision zu konzentrieren, die ohne Leistungs-Boost, aber mit einem abnehmbaren Laufwerk daher kommt. Gerüchten zufolge könnte die Markteinführung der PS5 Slim im kommenden Jahr erfolgen.
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Kommentare
HaZeFiTx89
24. November 2022 um 12:34 UhrGrade bei Amazon vorbestellt…
Jugorwski
24. November 2022 um 14:23 UhrDas ist bitter. Die Hardware ist jetzt doch schon überfordert.
Zockerfreak
24. November 2022 um 15:27 UhrSie sollte viel früher kommen,da die PS5 eh nur unter dem Ladentisch zu bekommen ist und man die Produktion auch einstellen könnte,es würde keinen Unterschied machen