Vor wenigen Tagen berichteten wir von einer weiteren Entlassungswelle beim Videospielhändler GameStop. Nun hat das Unternehmen den neuesten Geschäftsbericht bereitgestellt, der einen Blick auf die finanziellen Erfolge im dritten Fiskalquartal 2022 gewährt.
Weiterhin ein Verlustgeschäft
Demnach konnte man einen Umsatz von 1,186 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. Dies ist ein Rückgang von 111 Millionen US-Dollar gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres (1,297 Milliarden US-Dollar). Dabei hat man einen Nettoverlust von 94,7 Millionen US-Dollar eingefahren. Auch wenn diese roten Zahlen grundsätzlich nichts Positives versprechen, so ist dies eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Dort musste man nämlich einen Verlust von 105,4 Millionen US-Dollar verbuchen.
Im Weiteren wurde mitgeteilt, dass man über liquide Mittel und börsengängige Wertpapiere in Höhe von 1,042 Milliarden US-Dollar verfügt. Diese lagen im Vorjahreszeitraum noch bei 1,413 Milliarden US-Dollar. Der Großteil des Umsatzes ist mit 627 Millionen US-Dollar (52,8 Prozent) Hardware und Accessoires zuzuschreiben, gefolgt von Software (352,1 Millionen US-Dollar) und Collectibles (207,3 Millionen US-Dollar).
Im Rahmen der Gewinnmitteilung bestätigte der Geschäftsführer Matt Furlong die jüngste Entlassungswelle, auch wenn seiner Aussage nach einige Mitarbeiter auch auf eigenen Wunsch gegangen sind. Zukünftig möchte man sich auf drei Hauptbereiche konzentrieren ─ Gaming, Collectibles und gebrauchte Artikel.
Dies bedeutet auch, dass man die Investitionen im Crypto-Bereich einstellt, nachdem man zuvor durchaus in dem Gebiet vorgestoßen war. GameStop soll auch keinerlei Crypto-Token mehr besitzen, weshalb die Aktionäre nicht damit rechnen sollen, dass man zeitnah erneut Crypto widmet. Man „wird bedeutendes Aktionärskapital nicht in diesem Bereich riskieren“, hat Furlong verlauten lassen.
Weitere Meldungen zu GameStop:
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Vielmehr wird man zukünftig „sehr vernünftig“ mit den Ausgaben umgehen und lediglich Akquisitionen in Betracht ziehen, die Sinn ergeben. Dementsprechend bleibt abzuwarten. ob GameStop in Zukunft auch wieder in die schwarzen Zahlen rutschen kann.
Quelle: GameSpot
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Kommentare
TomSir79
08. Dezember 2022 um 21:07 Uhr„Time toooo say Goodbyeeeee…“
News-Kommentator
08. Dezember 2022 um 21:15 UhrWenn GameStop komplett vom Markt verschwindet, dann wäre es kein Verlust. Mein erstes und einziges Erlebnis in einer GameStop-Filialle war ein reines Desaster. Seitdem den Laden immer gemieden. Lieber gewartet und/oder regelmässig die ebay Kleinanzeigen durchstöbert, wenn mich mal ein Spiel als „Gebrauchtware“ für schmales Geld interessierte.
Christianweg
08. Dezember 2022 um 21:22 UhrGameStop: Verabschiedet sich . . . . (Jubel bricht in mir aus, endlich sind sie weg) . . . . .vom Crypto-Markt.
Komplet weg wäre mir lieber XD
PSFanboy666
08. Dezember 2022 um 21:53 UhrHätte fast mal bei unserem GameStop in Würzburg als stellvertretender Filialleiter angefangen. Nach meinem Probetag habe ich aber abgelehnt, kann das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren was für Praktiken da abgehen.
Pitbull Monster
08. Dezember 2022 um 23:02 UhrDie goldene Regel im Crypto Markt lautet, investiere nie mehr, als das du bereit bist zu verlieren. Dieser Markt hat halt kein richtigen Gegenwert, es wird nichts mit Cryptos erwirtschaftet.
Cult_Society
09. Dezember 2022 um 03:07 UhrIch würde auch Null komma Null um Gamestop trauern wenn sie komplett verschwinden würden . Es sollte ein Laden für Gamer sein der nicht maximal versucht jeden Gamer abzuzocken. Im Laden für Gamer ist alles für Gamer teurer wie in jedem nicht Gamer Laden und das ist doch traurig !
matze0018
09. Dezember 2022 um 06:31 UhrAlter die sollen nicht so schnell vom Markt… Habe jetzt seid 2 Jahren Forspoken mit der 9,99€ Aktion vorbestellt… Danach ist mir das Latte. 😉
Obwohl die 9,99€ Aktionen immer ganz nice waren.