Vor wenigen Tagen wurde das Finale der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ausgetragen. Als Sieger ging die Fußballnation Argentinien hervor, die sich gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich durchsetzen konnte.
Für Fans der „FIFA“-Reihe und Spieler des aktuellen Ablegers „FIFA 23“ kommt dieser Sieg aber wahrscheinlich gar nicht so überraschend. Schließlich hat EA seit nun zwölf Jahren jeden WM-Sieger korrekt vorhergesagt. Nach Spanien 2010, Deutschland 2014 und Frankreich 2018 jetzt auch Argentinien 2022.
Viele sehen EA mittlerweile sogar als WM-Orakel, denn diese enorme Richtigkeitsquote kann ja nicht von irgendwo kommen.
FIFAs WM-Modus sagt jeden Gewinner voraus
Seit 2010 wird jede Fußball-WM bereits im Voraus mittels EAs eigener Sport-Engine simuliert, auf der auch die „FIFA“-Spiele zum Laufen gebracht werden. Dieses Mal wurde sie zwölf Tage vor Beginn des eigentlichen Turniers durchgeführt. Dabei wurden alle 64 Spiele aus Gruppenphase und KO-Runde nachgebildet und jeweils deren Ausgänge beobachtet. Am Ende stand realitätsgetreu Argentinien an der Spitze.
Zwar stimmten in der Simulation nicht alle Details mit dem tatsächlichen Turnier-Verlauf überein. So war der Finalgegner von Messi und Co. hier Brasilien und nicht Frankreich, das es in der Prognose aber immerhin auf Platz 3 geschafft hat, und es gab auch kein Elfmeterschießen. Trotzdem war auch im simulierten Finale Lionel Messi der Schütze des entscheidenden Tores und er bekam sogar den goldenen Ball für die Auszeichnung des besten Spielers des Turniers. Genauso wie es später im richtigen Finale der Fall war.
EA selbst begründet die erstaunliche Korrektheit der Simulationen mit der HyperMotion2-Technologie, die für einen sehr natürlichen Übergang zwischen Ballkontrolle und Schuss sorgen und damit überaus realistische Nachbildungen ermöglichen soll. Ob diese Technik tatsächlich so gut ist, um Turnierausgänge exakt vorherzusagen, werden wohl die nächsten Jahre zeigen. Es ist spannend zu sehen, ob das aktuelle „FIFA“ auch bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko den Sieger korrekt vorhersagen wird.
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„FIFA 23“ ist seit dem 26. September 2022 für PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, Nintendo Switch und PC erhältlich. Wer den Weltmeisterschafts-Modus des aktuellen Ablegers noch nicht gespielt hat, kann das auch jetzt noch, nach dem Ende der WM in Katar, nachholen.
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Kommentare
Raine
21. Dezember 2022 um 10:48 UhrWusste daher schon dass Argetinien Weltmeister wird.
MeinFrosch
21. Dezember 2022 um 12:12 UhrNatürlich ist die HyperMotion2-Technologie der Grund.
Selten so einen Stuss gehört. Dummes PR Geblubber.
big ed@w
21. Dezember 2022 um 12:42 UhrWusste gar nicht dass Brasilien driter bei dieser WM war.
Erstaunliche Leistung für einen Viertelfinalisten.
Davon ab waren die Weltmeister vorhersehbar weil es idr immer die Teams waren,die die beste Form zu der Zeit hatten.(deshalb waren diesmal Argentinien u Brasilien im Finale,weil beide Teams in den Vormonaten fast alles gewonnen haben während Frankreich sich auf individueller Basis durchmogelte)
Mit Hypermotion kann das rein gar nichts zu tun haben,weil eine verbesserte Animation alle Teams u Spieler gleichermaßen betriift u auf den Ausgang des Spiels so viel Einfluss hat wie Haaranimationen u Werbebanden .
Selbst ohne Hypermotion wäre die Simulation exakt genau so ausgegangen.
SiMo
21. Dezember 2022 um 13:10 UhrDie letzten 4 Weltmeisterschaften haben, was Wettanbieter betrifft, immer die Favoriten gewonnen, mit Ausnahme 2014, da war Deutschland gleich hinter Brasilien gesetzt. Das wußte also jeder Wettanbieter auch ohne Computer, nur FIFA 23 macht einen PR Gag daraus.
SebbiX
22. Dezember 2022 um 12:44 Uhr@biged@w Frankreich war bei der von Fifa 22 simulierten WM Dritter. Ist aber auch vom Autor sehr unverständlich geschrieben.
@SiMo bei den letzten 4, außer 2014 bedeutet dann wohl bei den letzten 2