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PlayStation VR2: Entwickler erklären Vorteil fehlender Abwärtskompatibilität

PlayStation VR2 unterstützt keine Abwärtskompatibilität zu bestehenden Spielen der ersten PSVR-Generation. Für Entwickler ist das nicht zwangsläufig ein Nachteil. Denn dadurch haben sie die Möglichkeit, sich auf die neue Hardware und ihre Features zu konzentrieren, wovon wiederum die Spieler profitieren.

PlayStation VR2: Entwickler erklären Vorteil fehlender Abwärtskompatibilität

Während mehrere Entwickler in den vergangenen Wochen bekanntgaben, dass ihre PSVR-Spiele mit einem Upgrade für den Nachfolger PSVR2 fit gemacht werden, bietet das neue Virtual Reality-Headset keine grundsätzliche Abwärtskompatibilität.

Das heißt, ihre PSVR-Sammlung können Käufer der 600 Euro teuren Hardware nicht ohne weiteres mit in die neue VR-Generation nehmen. Da PlayStation VR2 anders funktioniert und neue Funktionen umfasst, ist es ein recht plausibles Hindernis. Hinzukommt, dass PSVR2 eine deutlich höhere Auflösung unterstützt.

Nicht für alle Entwickler ist die fehlende Abwärtskompatibilität ein Nachteil. So betonte der Enhance-Produzent Mark MacDonald, dass er im Grunde froh darüber sei, dass PSVR2 so etwas nicht bietet.

„Das Tolle daran ist, dass es sozusagen die Rechtfertigung war, die wir brauchten, um eine vollständige Version für die PS5 zu entwickeln“, erklärte er in einem Gespräch mit Gamesindustry. „Wir sind wirklich begeistert, weil oberflächliche Dinge wie Auflösung und Framerate bei Spielen wie Tetris Effect: Connected und Rez Infinite, wo die Synchronisation von Sound und Grafik und die Schärfe einen großen Teil der Erfahrung ausmachen, sehr wichtig sind.“

Letztendlich hatten die Entwickler von PSVR2-Spielen nicht die Absicht, schnelle Ports auf die Hardware zu bringen, damit Besitzer des neuen Systems die Spiele spielen können, die sie bereits für das erste Modell besitzen. Vielmehr sollten es die allerbesten Versionen werden, die auch die neuen Funktionen des Headsets nutzen, heißt es im Bericht von Gamesindustry.

PSVR2 bietet neue Features

Zu den neuen Möglichkeiten von PSVR2 gehören eine deutlich höheren Auflösung und das Eyetracking samt Foveated Rendering, mit dem nur die Bereiche in voller Qualität dargestellt werden müssen, auf die der Spieler schaut, was zu einem insgesamt besseren Ergebnis führen kann.

Ebenfalls gehören die neuen Sense-Controller samt Berührungserkennung und das Inside-Out-Tracking, das keine zusätzliche Kamera erfordert, zum Feature-Umfang. Gleiches gilt für das haptische Feedback. Es sind Funktionen, die PSVR-Spiele nicht beherrschen.

Auch für Jake Kazdal, CEO und Creative Director von 17-Bit, das „Song in the Smoke“ für PSVR auf den Markt brachte, war es eher eine Gelegenheit, die beste Version des Spiels zu entwickeln. Das Team wurde zuvor durch die Einschränkungen der ersten PlayStation VR-Generation behindert, was nicht zuletzt für die veralteten PlayStation Move-Controller gilt.

„Da die PSVR 2-Version eine einzige, saubere Sache ist, können wir die Hardware auf eine Art und Weise ausnutzen, wie wir es vorher nicht konnten“, so Kazdal.


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PlayStation VR2 kommt am 22. Februar 2023 auf den Markt. Der Kauf der Hardware erleichtert das Konto der Kunden um mindestens 600 Euro. Für 50 Euro mehr können Spieler ein Bundle erwerben, das neben dem Headset das VR-Abenteuer „Horizon: Call of the Mountain“ enthält, das kürzlich eine erste Alterseinstufung erhielt.

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