Im kommenden Monat erscheint PlayStation VR2 für die PlayStation 5 und soll die Virtual-Reality-Erfahrungen auf den Konsolen auf das nächste Level heben.
Als Knackpunkt könnte sich der stattliche Preis des neuen VR-Headsets erweisen, der in der Stand-Alone-Version bei knapp 600 Euro liegt, während das Bundle, bestehend aus PlayStation VR2 und „Horizon: Call of the Mountain“, für etwa 650 Euro angeboten wird.
Auch wenn bereits diverse namhafte Third-Party-Titel wie beispielsweise „Resident Evil: Village“ oder „Rez Infinite“ als Launch-Titel bestätigt wurden, liegt es laut dem auf den VR- und AR-Markt spezialisierten Omdia-Analysten George Jijiashvili an Sony Interactive Entertainment, mit den hauseigenen Produktionen einen Kaufanreiz zu schaffen.
Dies sei zumindest zum Launch noch nicht gegeben, wie der Analyst ausführte.
Analyst nennt Verkaufserwartung
Neben dem eingangs erwähnten „Horizon: Call of the Mountain“ wird Sony Interactive Entertainment den Verkaufsstart von PlayStation VR2 im Februar 2023 mit einer VR-Version des im vergangenen Jahr veröffentlichten Rennspiels „Gran Turismo 7“ begleiten. Zu wenig, um laut Jijiashvili einen erfolgreichen Launch zu garantieren. Daher geht der Omdia-Analyst laut eigenen Angaben auch davon aus, dass PlayStation VR2 einen etwas schwächeren Start hinlegen wird als noch das originale PlayStation VR aus dem Jahr 2016.
Während PlayStation VR im ersten Jahr nach der offiziellen Markteinführung 1,9 Millionen Abnehmer fand, rechnet Jijiashvili bei PlayStation VR2 im gleichen Zeitraum mit 1,6 Millionen abgesetzten Einheiten. Profitieren könnte das neue VR-Headset laut dem Analysten von der Tatsache, dass die PlayStation 5 dank der überwundenen Lieferengpässe endlich flächendeckend erhältlich ist.
Sollte es Sony Interactive Entertainment gelingen, für einen regelmäßigen Nachschub an hochwertiger Software zu sorgen, dann könnte die Nutzerbasis von PlayStation VR2 bis zum Jahr 2027 auf rund zehn Millionen Spieler beziehungsweise Spielerinnen anwachsen, so der Analyst abschließend.
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PlayStation VR2 erscheint am 22. Februar 2023. Weitere Details zum neuen Virtual-Reality-Headset und den ersten Spielen findet ihr wie gehabt in unserer Themen-Übersicht.
Quelle: Gamesradar
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Kommentare
SeniorRicketts
27. Januar 2023 um 17:06 Uhr@Stoney Woney
Understandable, have a great day sir
@Renello
Nichtmal pornos an sich aber es gibt halt richtige games die eben explizite sexuelle inhalte haben wie z.b. Succubus oder das dazugehörige VR spinoff
Und sowas werden wir nie in der originalen vision der entwickler auf konsolen erleben können wenn die nicht erwachsen werden wie z.b. steam
callmesnake
27. Januar 2023 um 17:07 UhrRikibu
Du hast anscheinend nicht verstanden was der Artikel sagen will oder? Die PSVR 2 ist nicht teuer für das was es bietet sondern für den Markt und Kunden teuer, das ist natürlich ein Risiko. Die Quest 2 kostete mal 350 und ist ein Standalone Brille, stell dir das mal vor und ist immer noch eine geile Brille, aber der Preis wurde durch Subventionen durch Meta so niedrig gehalten damit die Kunden es kaufen. Darum geht es hier. Die Quest angemessen was Sie kann und leistet hätte auch 700-900 kosten können, aber dann wäre der Verkauf vielleicht viel niedriger ausfallen können. Daher mache ich mir genau deshalb sorgen, wir haben Inflationen auf alles bekommen, die Menschen verdienen gleich aber müssen jetzt noch mehr für Ausgaben bezahlen (Strom, Gas, Nahrung, Treibstoff) usw. Dann ist es schon teuer eine Brille für 600€ zu kaufen und für Neueinsteiger wären es dann über 1000€ mit der Konsole zusammen.
Das ist keine Kritik und man wirft hier Sony nichts vor, nur das ein Einstieg mit 600€ schwierig ist es an die Masse zu verkaufen. Vielleicht wird das Ding auch ein HIT und verkauft sich lange auch sehr gut, aber darum gehts hier nicht.
Donic
27. Januar 2023 um 17:23 Uhr@callmesnake
Du darfst aber auch nicht vergessen, dass die Quest 2 mittlerweile 450€ kostet und nur durch viele Kompromisse dieser günstige Preis überhaupt möglich ist.
Es wurde an vielen Ecken gespart.
Wenn man eine gute Soundqualität und keine unbequeme Kopfhalterung haben möchte kann man gleich nochmal 50€ draufrechnen.
Wenn man die Quest 2 per Kabel am PC verwenden will, kann man auch nochmal mindestens 30€ draufrechnen.
Wenn man eine längere Akkulaufzeit haben möchte, kann man nochmal 100€ draufrechnen.
Im Prinzip bekommt man mit der Quest 2 ein Auto in der Basisausstattung, bei dem selbst die Augenspiegel fehlen. Man kann zwar damit fahren, aber wirklich gut wird´s erst wenn man sich für einen Aufpreis das Komplettpaket holt.
Die PSVR 2 bietet für 600€ das Komplettpaket und BEI WEITEM bessere Hardware als die Quest 2.
Zum Thema Inflation. Ja, es wurde alles teurer. Aber man muss auch bedenken, dass die Leute in den letzten 2 – 3 Jahren deutlich weniger Geld ausgegeben haben und auch viel Geld gespart wurde, da Reisen, Kino usw. nicht möglich waren. Also hebt sich das eigentlich fast schon wieder auf.
Doppeldenker86
27. Januar 2023 um 17:23 UhrIch habe es soeben storniert. Zum Launch gibt’s eh nix für mich. Von daher egal. Was Sony braucht sind echter Systemseller. Sowas wie das bereits mehrfach erwähnte HL: Alyx. Stattdessen kündigen die ein Schrottspiel nach dem anderen an. Was soll das? Ich hol’s mir evtl. dann, wenn da zumindest ein Paar Killerargumente dabei sind. Für das Geld mach ich lieber Urlaub.
Schönes Wochenende ihr Lieben.
Rikibu
27. Januar 2023 um 17:50 Uhr@ callmesnake
Dein denkansatz ist in meinen Augen falsch…
Es geht nicht um teuer oder nicht teuer, sondern einzig um die Frage, was ist mir diese neue Erfahrung wert?
Dass vielen Konsumenten inzwischen das Bewusstsein abhanden gekommen ist, was Kultur, technologie als träger wert ist, ist ja nichts neues in Zeiten in denen Musik von spotify für nen 10er kommt und filme kommen von netflix, games aus ebenfalls pauschalbetrag entrichteten angeboten. Wie soll in diesem Allverfügbarkeitskonstrukt ein Preisbewusstsein entstehen können für das neue, während permanent preisgedumpt wird und kultur unter wert konsumiert wird?
Sony indirekt die Fähigkeit abzusprechen, ordentlich zu evaluieren, wo der magische preispunkt ist und rektalysten ja immer alles besser wissen, ist halt auch so ne Sache.
Dann wird noch die alte quest2, die massiv subventioniert wird, als vergleichsoperator bemüht…
natürlich obliegt es der pr abteilung, insbesondere Neulinge von dem neuen gaming erlebnis in vr zu überzeugen.
Biete ein pokemon ähnliches ding, sowas wie minecraft, irgend einen marvel schronneck und andere ideen und du kriegst auch die zurückhaltensten
Echodeck
27. Januar 2023 um 18:01 UhrIch freu mich schon drauf, was mich bei den ganzen Analysten wundert mich ein wenig warum die nicht in Betracht ziehen, das Sony so dreist sein könnte das Headset auch für den pc zugänglich zu machen, in Cooperation mit Steam z.B und eigenen SDK….. nur mal so rumgesponnen …
klüngelkönig
27. Januar 2023 um 18:48 UhrGaming würde ohne die Innovation von Sony stagnieren! Auch wenn ich nicht sicher bin ob es schon mit Psvr2 gelingt, für mich ist Vr die Zukunft der elektronischen Unterhaltung. Auch was das Medium Filme angeht…
B30
27. Januar 2023 um 21:03 Uhr@Rikibu
Quark … habe ich auch nicht behauptet das Leute nicht „Unsummen fürs Gaming ausgeben“ ich sprach von Sonys PlayStation VR2 und daß diese bei aktuellem Preis kein Massenprodukt werden wird. Natürlich wird’s viele geben die sich das Teil kaufen werden, aber hochgerechnet auf die verkauften PS5 Geräte wird das nur ein kleiner Teil sein.
Wie du schon sagtest, „… Leute geben 1000 euro für smartphones aus …“ und es werden wohl auch dieses Jahr wieder mehr Smartphones als PlayStation VR’s verkauft werden. – Lassen sich aber auch schlecht vergleichen die beiden Produktgruppen. 🙂
FinalSpace
28. Januar 2023 um 09:06 UhrDas Problem an VR-Brillen ist nicht der Preis, der im Beispiel Sony sogar günstig ist. Das Problem ist die Unbequemheit der VR-Headsets. Eitle Menschen wollen sich ihre Frisur nicht zerdatschen, andere finden so ein geschlossenes System, in der man die Umwelt nicht mitbekommt als unangenehm. Kabel gebundene Headsets schränken Mobilität ein. Dazu kommt noch Motion-Sickness.
Man sollte bedenken, dass wir bei VR noch relativ am Anfang stecken. In Zukunft werden die Headsets kleiner und keines wird mehr ein Kabel haben. Gegen Motion-Sickness wird es auch etwas geben. Es wird zusätzliche coole Peripherie. VR erhält Einzug ins E-Learning, z.B. Sprachprogramme, man geht dann per VR in Rom in ein Restaurant und bestellt Essen, Spracherkennung etc. mit dabei. Es wird Fitness- und Sportprogramme geben, Programme zu entstressen und vieles mehr.
Wir finanzieren quasi diese Pionierarbeit mit.
Was ich z.B. am coolsten fand war die Tauchgang-Simulation. So passiv man dabei auch ist aber es war voll cool z.B. zwischen den riesigen Mantas zu tauchen. Davon hätte ich gerne Dutzende mehr von allen Orten über und unter Wasser und andere Planeten, etc.