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Activision Blizzard x Microsoft: Berichte sprechen von einer kartellrechtlichen Warnung durch die EU

Auch die Europäische Kommission beschäftigte sich in den vergangenen Monaten eingehend mit der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft. Einem aktuellen Bericht von Politico zufolge sprach die EU in dieser Woche eine formelle kartellrechtliche Warnung aus.

Activision Blizzard x Microsoft: Berichte sprechen von einer kartellrechtlichen Warnung durch die EU
Microsoft plant die Übernahme von Activision Blizzard.

In den letzten Monaten beschäftigen sich Wettbewerbshüter in den USA und Europa mit der rund 69 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft.

Nachdem bereits davon ausgegangen wurde, dass neben der US-amerikanischen Federal Trade Commission (kurz: FTC) auch die Europäische Kommission einen genauen Blick auf die geplante Übernahme und die damit verbundenen Auswirkungen auf den freien Wettbewerb werfen wird, scheint es in Europa nun an Microsoft zu sein, diese Befürchtungen aus der Welt zu schaffen.

Wie aus einem aktuellen Bericht von Politico hervorgeht, erteilte die Europäische Kommission Microsoft in dieser Woche eine formelle kartellrechtliche Warnung. Dies sollen gleich drei mit der Sachlage vertraute Quellen gegenüber Politico bestätigt haben.

Übernahme eine Gefahr für den freien Wettbewerb?

Der Schritt erfolgte, nachdem die EU im November des vergangenen Jahres eine eingehende Untersuchung in die Wege leitete. In einem ausführlichen Schreiben zur kartellrechtlichen Warnung, das Microsoft laut Politico bereits am Dienstag dieser Woche übermittelt wurde, sollen die EU-Kartellbehörden detailliert auf die Gründe eingegangen sein, warum die Übernahme von Activision Blizzard ihrer Meinung nach den freien Wettbewerb auf dem Videospielmarkt gefährden könnte.

Da eine offizielle Stellungnahme der Europäischen Kommission zum Bericht von Politico noch aussteht, ist unklar, ob und in welcher Form die EU möglicherweise Vorgaben formulierte, die Microsoft erfüllen muss, damit der Übernahme grünes Licht erteilt wird. Microsoft meldete sich zwar mit einem kurzen Statement zu Wort, verzichtete aber ebenfalls darauf, konkrete Details zur möglichen kartellrechtlichen Warnung durch die EU zu nennen.

Stattdessen wies der Redmonder Software-Riese lediglich darauf hin, dass alles unternommen werden soll, „um den Deal voranzubringen“. „Wir hören uns die Bedenken der Europäischen Kommission genau an und sind zuversichtlich, dass wir diese angehen können“, so Microsoft kurz und knapp.


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Nicht nur in Europa, auch in den USA steht die geplante Übernahme von Activision Blizzard weiter auf wackligen Beinen. So gab die FTC Ende 2022 bekannt, den bisher größten Deal der Videospielgeschichte mit einer entsprechenden Klage verhindern zu wollen. Ob dieser stattgegeben wird, darüber beraten aktuell die zuständigen US-Gerichte.

Quelle: Politico

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Kommentare

Matchwinner

Matchwinner

05. Februar 2023 um 02:48 Uhr
News-Kommentator

News-Kommentator

05. Februar 2023 um 11:58 Uhr
Pitbull Monster

Pitbull Monster

05. Februar 2023 um 12:09 Uhr
Pitbull Monster

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05. Februar 2023 um 12:17 Uhr
Zawa_Furuka

Zawa_Furuka

05. Februar 2023 um 12:21 Uhr
PSFanboy666

PSFanboy666

05. Februar 2023 um 12:22 Uhr
AllroundGamer79

AllroundGamer79

05. Februar 2023 um 13:08 Uhr
SeniorRicketts

SeniorRicketts

05. Februar 2023 um 19:55 Uhr
LunaticFringe00

LunaticFringe00

06. Februar 2023 um 16:01 Uhr
LunaticFringe00

LunaticFringe00

06. Februar 2023 um 16:07 Uhr