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Call of Duty: Laut CMA-Umfrage häufigster Grund für PlayStation-Kauf

Einer Umfrage der CMA lässt sich entnehmen, dass die Verfügbarkeit der "Call of Duty"-Reihe ein wichtiges Kriterium beim Kauf einer PlayStation-Konsole ist. Erst dahinter folgt die Verfügbarkeit von exklusiven Spielen.

Call of Duty: Laut CMA-Umfrage häufigster Grund für PlayStation-Kauf

Während Microsoft seit Anfang des vergangenen Jahres bestrebt ist, den Publisher Activision Blizzard samt aller Studios und Marken zu übernehmen, sehen einige Kartellbehörden den Deal durchaus kritisch.

Im Laufe der Woche gab die britische CMA ihre vorläufige Entscheidung heraus, in der erklärt wird, warum die Wettbewerbshüter den Zusammenschluss als etwas ansehen, das die Branche weniger wettbewerbsfähig machen kann, was wiederum Nachteile für die Verbraucher hätte.

Vor allem „Call of Duty“ wird als kritischer Punkt angesehen. Nicht ohne Grund: Microsoft machte nach der Übernahme von Bethesda deutlich, dass das Unternehmen auf Exklusivveröffentlichungen abzielt. Zwar blieben bereits veröffentlichte Spiele auf den PlayStation-Konsolen erhalten. Neuveröffentlichungen wie „Starfield“ und „The Elder Scrolls 6“ sollen jedoch exklusiv für Xbox erscheinen.

Im Fall der „Call of Duty“-Reihe könnte eine solche Strategie zu einer erheblichen Marktverschiebung führen, wie das Ergebnis einer Umfrage der CMA deutlich macht. 88 Prozent der Teilnehmer wählten die PlayStation-Plattform ihrer Wahl aufgrund der Verfügbarkeit eines oder mehrerer Spiele. Von diesen Spielern gaben 73 Prozent an, dass sie wegen der Verfügbarkeit von „Call of Duty“ zu den PlayStation-Nutzern gehören, während 69 Prozent der Teilnehmer angaben, dass exklusive First-Party-Spiele für sie ein wichtiger Kaufgrund sind.

Viele Spieler würden wechseln

Doch was wäre, wenn das neuste „Call of Duty“ nicht für PlayStation erschienen wäre? Hier gaben 53 Prozent der Teilnehmer an, dass sie trotzdem bei der Plattformwahl geblieben wären, während 31 Prozent ein anderes Gerät gekauft hätten.

Von den Personen, die ein anderes System kaufen würden, wenn „Call of Duty“ nicht mehr für PlayStation erhältlich wäre, antworteten 61 Prozent, dass sie eine Xbox kaufen würden, während andere einen PC vorziehen, der für die Spiele, die sie spielen möchten, geeignet ist.

Die Spieler wurden ebenfalls gefragt, was sie zum Zeitpunkt ihres letzten PlayStation-Kaufs getan hätten, wenn das neuste  „Call of Duty“-Spiel noch für PlayStation erhältlich gewesen wäre, allerdings mit weniger Inhalt. In diesem Szenario hätten 67 Prozent nur die PlayStation gekauft und etwa 21 Prozent hätten sich für ein anderes Gerät entschieden – mit 64 Prozent am häufigsten für die Xbox.

Auch wenn Microsoft zumindest über zehn Jahre hinweg zusichern möchte, „Call of Duty“ auf den PlayStation-Konsolen zu halten, wird anhand der Umfrage deutlich, welche Marktmacht sich das Unternehmen mit rund 69 Milliarden Dollar erkaufen würde.

Entsprechend gab die CMA die Empfehlung, die „Call of Duty“-Reihe vom Deal auszuschließen. „Xbox und PlayStation konkurrieren derzeit eng miteinander. Und der Zugang zu den wichtigsten Inhalten wie Call of Duty ist ein wichtiger Bestandteil dieses Wettbewerbs“, so die Wettbewerbshüter.


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Auch in den USA und in der Europäischen Union wurde die Übernahme bislang nicht genehmigt. Gleichzeitig müssen sich Activision Blizzard und Microsoft mit Klagen auseinandersetzen, die den Deal verhindern sollen.

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Kommentare

XSniper WolfX

XSniper WolfX

09. Februar 2023 um 18:24 Uhr
YoungAvenger

YoungAvenger

09. Februar 2023 um 20:50 Uhr