Microsoft hat eingeräumt, dass der Xbox Game Pass einen negativen Einfluss auf den Verkauf von Videospielen hat. Eine interne Analyse habe demnach ergeben, dass die Verkäufe im ersten Jahr nach der Aufnahme eines Spiels in das Abo um einen bestimmen Prozentsatz, der nicht genannt wird, sinken.
Wie Gamesindustry berichtet, ist diese Bestätigung ein Teil des vorläufigen Berichts der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde über Microsofts Pläne, Activision Blizzard für rund 69 Milliarden Dollar zu übernehmen.
„Microsoft hat außerdem angegeben, dass die interne Analyse einen Rückgang der Verkaufszahlen von Basisspielen um [unkenntlich gemacht] Prozent in den zwölf Monaten nach ihrer Aufnahme in den Game Pass zeigt“, so die CMA in ihrem Bericht.
Phil Spencer ging von steigenden Verkäufen aus
Da der Wert unkenntlich gemacht wurde, ist offen, ob es vielleicht 5, 50 oder 75 Prozent sind. Allerdings widerspricht Microsofts neuste Aussage im Wesentlichen einem älteren Statement des Xbox-Chefs Phil Spencer, der einst behauptete, dass der Xbox Game Pass zu mehr Verkäufen führen kann.
„Wenn man ein Spiel wie Forza Horizon 4 in den Game Pass aufnimmt, hat man sofort mehr Spieler für das Spiel, was tatsächlich zu mehr Verkäufen des Spiels führt“, so Spencer in einem Interview. „Man sagt: Nun, wird nicht jeder einfach ein Abonnement für 10 Dollar abschließen und dieses Ding spielen? Aber nein, die Spieler suchen sich ihre Spiele danach aus, was alle anderen auch spielen.“
Interessant ist ebenfalls, dass selbst Activision Blizzard dem Abomodell skeptisch gegenübersteht. Im selben Bericht der CMA betont Microsoft, dass der Publisher sich nicht wohl dabei fühlt, die eigenen Spiele in Abo-Dienste einzubinden, da dies „die B2P-Verkäufe [buy-to-play] stark kannibalisieren könnte, insbesondere bei neueren Veröffentlichungen“.
Auch Sony setzt weiterhin auf den Verkauf neuer Spiele und bringt in der Regel nur ältere Titel in die Bibliotheken von PlayStation Plus. „God of War Ragnarök“ zeigte zuletzt, dass die Spieler durchaus gewillt sind, Geld in überzeugende Blockbuster zu investieren. Das Kratos-Abenteuer kommt auf 11 Millionen Verkäufe.
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Der PlayStation-Chef Jim Ryan machte seine Meinung zu diesem Thema in der Vergangenheit mehrfach deutlich und bezweifelte, dass die grundlegende Aufnahme neuer Titel in ein Abo wirtschaftlich betrachtet Sinn ergibt. Auch könnte das Modell die Qualität von Spielen beeinträchtigen.
Warum Activision Blizzard dem Game Pass kritisch gegenübersteht, ließ das Unternehmen offen.
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Kommentare
sonderschuhle
14. Februar 2023 um 09:49 UhrIch war schon von Anfang an skeptisch, dass GP nicht dauerhaft durchsetzen wird. Große Projekte wie Starfield verschlingen viel Geld und wenn da nicht profitabel genug werden, macht MS eher denn Rückzieher und Games landen am Ende bei Embracer.
The-Last-Of-Me-X
14. Februar 2023 um 09:50 Uhr@Sekiro
Ich nehme deine Aussage jetzt einfach mal ernst. Hier die Games, die kommen:
7. Februar 2023: Hot Wheels Unleashed – Game of the Year Edition
13. Februar 2023: Wild Hearts (Trial-Version)
14. Februar 2023: Mount & Blade II: Bannerlord
15. Februar 2023: Cities: Skylines: Console Remastared
16. Februar 2023: Shadow Warrior 3: Definitive Edition
16. Februar 2023: Recompile, Skul: The Hero Slayer, Besiege, Infernax
21. Februar 2023: Atomic Heart
3. März 2023: Wo Long: Fallen Dynasty
18. April 2023: Minecraft Legends
2. Mai 2023: Redfall
2023: Homestead Arcana, Valheim (Konsole)
Zudem erhält man wirklich eine hohe Anzahl von alten und teils neueren Games, die gespielt werden wollen (wenn man der Abo-Typ ist). Es ist Quatsch, was du behauptest und einfach nur blödes Bashing. Wenn du mitdiskutieren möchtest, bleibe bei den Tatsachen. Findest du den GP scheiße? Ist völlig ok, begründe es aber vernünftig und behaupte keine Unwahrheiten…
Hieronymus
14. Februar 2023 um 09:53 Uhr@sekiro
Wie schon the-last-of-me-x geschrieben hat hat der GP seine Daseinsberechtigung.
Schlechte Spiele entstehen meistens durch schlechte Führung das ist aktuell bei Ubisoft so und das war auch damals bei Eidos soum ein weiteres Beispiel zu nennen da wird dann am Markt vorbei gearbeitet und nicht das abgeliefert was die Leute wollen. Früher konnte man Spiele günstig gebraucht schießen heute ist es nun Mal über Abo Dienste. Die Qualität hat damals nicht darunter gelitten und wird es auch nicht durch Abos. Hier nennt jeder Netflix als Beispiel ein Anbieter der alleine durch Abos Geld verdient nebenbei gibt es auch auch Disney+ die den hybriden weg gehen die weiterhin Kino bedienen und sogar ihre Titel bei anderen online verkaufen und auch der DVD Markt sowie auch CD Markt gibt es noch. Es ist einfach alles schwarzmalerei von Leuten die nur das sehen was sie sehen wollen.
The Man
14. Februar 2023 um 09:57 UhrIst doch Klar das ein Abo den Einzelverkauf beeinflusst. Nichts Anderes als das Streaming die Kino Zahlen oder Musik CD Verkäufe beeinflusst.
Die Frage ist doch am ende nur, worauf man raus will. Will man einmalig ein Event / Spiel oder was auch immer verkaufen, und damit Geld machen, oder will man einen kontinuierlichen Geldfluss generieren, indem man die Leute mit einem Abo bindet und dafür sorgt das Monatlich immer wider aufs neue Geld in die Kasse kommt. Auf Lange Sicht werden sich wohl Abos durchsetzen .. aber leider auch einen Quali Verlust vor allem im Single Player Bereich mit sich führen. Aber man sieht ja an den Charts was für Spiele der Mainstream bevorzugt.
MultiFTW
14. Februar 2023 um 10:08 UhrWow, wie überraschend. Was kommt als nächstes? Sinkende Verkaufszahlen von Filmen oder gar Kinobesuche durch Abos wie Netflix? Oder gar sinkende Verkauszahlen von Alben durch Abos wie Spotify?
Sam1510
14. Februar 2023 um 10:16 UhrTja habe nichts anderes erwartet. Ich möchte den Gamepass an sich gar nicht schlecht reden. Man bekommt hier für wenig Geld wirklich viel geboten. Aber wie ich schon mal sagte > Der Gamepass versaut die Spieler. Vollpreis Spiele kaufen? Nee lass mal ich warte bis es im Gamepass kommt^^ Und sich dann aber beschweren wenn die Spiele immer aggressiver werden was Ingame käufe ect angeht.
The Man
14. Februar 2023 um 10:21 Uhr@Sam1510
Das mit dem Versauen hat aber schon Epic damals mit den Steam Sales gemacht .. und MS und Sony sind auf den Zug aufgesprungen. Bei fast Jedem (Single Player) Game kann man lesen „ach das hole ich mir irgend wann für nen 10ner im Sale“, und wenn man sich den Preisverfall anschaut, ist es echt erschreckend wie schnell Games verramscht werden. Dafür geben die Kid`s im gleichen Artenzug lieber ihr Geld für beschi**ene Skins und Fi’Fa Punkte oder sonstige Micro Transaktionen aus.
Christian1_9_7_8
14. Februar 2023 um 10:25 UhrGP ist wie Bier aus dem Wasserhahn..das strahlen in Männer Augen fehlt, eine Flasche in der Hand zu halten und den Kronenkorken weck fliegen zu lassen..und genau so ist es bei einem Spiel, wenn man langsam die Folie abzieht
Hatschi
14. Februar 2023 um 10:34 UhrWürde gern wissen was consoleplayer dazu sagt 🙂
Nur seltsam das er auf solche ms news nicht reagiert xD
-I-Geist
14. Februar 2023 um 10:37 UhrAuf XD handelt jede 2. News auch nur noch davon, was in bzw. aus dem gamepass kommt.
Echt komische zeiten in denen wir leben.
Hatschi
14. Februar 2023 um 10:42 Uhr@I-Geist da wird nie eine negative news geben von Ms xD.
Sogar wenn ms den Stecker zieht für die Xbox wird dort bestimmt keine news kommen 😀
WAR
14. Februar 2023 um 10:51 UhrWenn euch das allen klar ist schön und gut Fakt ist dann trotzdem das Phil Spencer gelogen hat.
Er behauptete ja das Gegenteil.
Maka
14. Februar 2023 um 11:06 UhrSo wie es jetzt mit dem GP läuft ist irgendwie komisch. Microsoft gibt den Entwicklern extra Kohle damit sie die Spiele in den Pass bringen. Bei anderen Abodiensten wie Spotify kommen die Plattformen eher nicht zum Musiker sondern die Musiker zur Plattform (da es keine gute Alternative gibt) und werden dann mit 0,01c pro Wiedergabe abgespeist.
Spotify steckt sich die 10€ vom Kunden ein und gibt dann kleckerbeiträge an die Künstler ab. Würde es so im GP laufen wären doch kaum die kleinen Titel dort vertreten da die Einnahmen für den Entwickler so gering sind. Microsoft hilft da also mit viel Geld nach.
Dass MS pro Kunden 10€ umsätzt heißt aber nicht, dass die 10€ in der Tasche von MS landen, der Großteil oder sogar mehr als der Beitrag wird doch für den Betrieb und die Titel selbst drauf gehen.
Netflix konnte nur durch die recht günstigen Preise so stark wachsen, jetzt ist der Markt aber gesättigt und die Preise steigen seit einiger Zeit schon sehr. Das gleiche mit Disney+, Dazn und und und.
Abos sind cool für die Firma die sie anbietet, das bietet planbare und kontinuierliche Einnahmen, muss sich aber auch soweit tragen, dass man damit aber nicht nur die Plattform selbst sondern auch seine Angestellten und seine eigenen Spielestudios damit finanzieren kann und da hab ich bei dem jetztigen Preis so meine Zweifel. Dass Microsoft auch keine konkreten Zahlen nennt tut ihr Übriges, man möchte verschleiern, dass es sich nicht rentiert.
Maka
14. Februar 2023 um 11:08 Uhr„
-I-Geist
Auf XD handelt jede 2. News auch nur noch davon, was in bzw. aus dem gamepass kommt.“
Bei den Abgängen steht dann in den Kommentaren:
Kann weg
Nie von gehört
Platz für neues interessantes
Bei Zugängen:
Werde ich mal antesten
Da geht offensichtlich viel Schund raus, kommt aber auch viel Schund wieder rein.
naughtydog
14. Februar 2023 um 11:16 Uhr@Waltero_PES
Ob er profitabel ist, ist nicht so interessant, wie, ob er es langfristig sein kann.
Wenn mann die aktuell 2,xx Mrd $ Umsatz (nicht Gewinn!) nimmt und den Kosten eines möglicherweise irgenwann mal GP-quasi-exklusiven MW (MW2=ca. 200-300Mio $) gegenüberstellt, sieht man, dass so etwas derzeit nicht rentabel möglich wäre. Dafür brauchen sie noch ein vielfaches an Abonnenten. Bis dahin sind sie noch eine Weile auf die Verkäufe auf der Playstation angewiesen.
KoA
14. Februar 2023 um 12:07 Uhr@ FinalSpace:
„Microsoft hat kein Problem Minus-Geschäfte zu machen, wenn sie dadurch die Konkurrenz verdrängen kann. Sind die Konkurrenten und sie haben das Monopol, können sie den vorigen Verlust durch Preiserhöhungen wieder schnell reinholen. Der Kunde ist dann der Verlierer, weil er keine Alternativen mehr hat.“
Richtig. Genau so ist der GP von Anfang an konzipiert. Mittels eigenem Minus-Geschäft und strategischem Entzug wichtiger, finanzträchtiger und kundenanziehender Titel und IP‘s, dem Gesamtmarkt und der Konkurrenz über mehrere Jahre Kunden entziehen und sie auf diese Art langsam ausbluten zu lassen, mit dem klarem Bewusstsein seitens MS darüber, dass außer ihnen selbst, kaum ein anderer Anbieter am Markt ein derart defizitäres Geschäft weitestgehend unbeschadet überstehen kann.
Wirklich Kasse gemacht wird dann am Ende dieses Prozesses, wenn der Großteil der Kunden u.a. mittels Dumpingpreisen, entsprechend konditioniert auf die eigene Plattformen und Dienste überführt und gebunden wurde und die verblieben Konkurrenz überwiegend von Microsofts Cloud-Struktur und deren Angeboten abhängig gemacht ist.
Das ist es auch, was MS stets verdeckt zum Ausdruck bringt, wenn man dort wiederholt davon spricht, dass das GP-Vertriebsmodell auf lange Sicht aufgebaut sei um profitabel zu sein. Wobei diesbezüglich angesprochene Profitabilität nicht ausschließlich aus finanzieller Sicht zu betrachten bzw. zu begreifen ist.
Aber, solange diese Art des Vorgehens kundenseitig nicht hinreichend durchschaut wird und unsereins sich stattdessen weiterhin den Kopf zerbricht und damit abgelenkt ist, zu ergründen, ob und wann denn nun Microsofts Game-Pass möglicherweise mal finanzielle Profitabilität erreicht, solange hat MS leichtes Spiel, die eigens eingeschlagene Strategie ungehindert fortzuführen. Am Ende dieses Prozesses steht weitestgehende Abhängigkeit von lediglich einem Hauptanbieter (MS), wenn hier nicht rechtzeitig reguliert und gegengesteuert wird.
consoleplayer
14. Februar 2023 um 12:11 UhrIch muss jemanden einschulen und kann aktuell leider nicht so viel schreiben, auch wenn ich viel dazu zu sagen hätte. ^^
XSniper WolfX
14. Februar 2023 um 12:24 Uhr@KoA
Ich finde, man kann sich ja über beides Gedanken machen. Was MS’s Endziel ist, da besteht ja wenig Zweifel.
Aber ob so eine Strategie grundsätzlich im AAA Environment funktionieren kann, das zu erörtern, ist ja auch ziemlich interessant.
Sekiro29
14. Februar 2023 um 12:29 UhrThe-Last-Of-Me-X
Mal abgesehen davon das deine genannte Liste mich nicht wirklich beeindruckt und meine Behauptung mit der reduzierten Grafik quasi bestätigt was die exklusiven Spiele betrifft( Handy Niveau war leicht übertrieben formuliert). Ich finde den Gamepass nicht scheiße ich bin mir nur sicher das die Qualität darunter leidet und früher oder später auch immer mehr Entwickler den Gamepass meiden werden. Der Gamepass ist eine „Videothek “ die den Verkäufen von Spielen schadet nicht mehr und auch nicht weniger.
consoleplayer
14. Februar 2023 um 12:43 UhrFür mich persönlich war immer klar, dass ein Angebot wie der Game Pass die direkten Verkäufe negativ beeinflusst. Das ist ja schließlich bei mir selber auch so, dass ich mir fast keine Spiele kaufe, die im Game Pass sind.
Das Ziel von MS wird aber sein, diese Verringerung der Einnahmen auszugleichen bzw. zu übertreffen durch:
– Abogebühren
– Generell Neukunden (die dieses Preisleistungsverhältnis auch nutzen wollen zB)
Sprich Umsätze durch klassische Spieleverkäufe gehen runter, aber der Gesamtumsatz geht rauf und das ist ja auch passiert offensichtlich:
2022 15,57 Mrd. $
2021 16,27 Mrd. $
2020 13,83 Mrd. $
2019 10,29 Mrd. $
2018 11,51 Mrd. $
2017 9,37 Mrd. $ (Einführung Game Pass)
Hieronymus
14. Februar 2023 um 12:44 Uhr@ps4ever
OK wenn das so ist wie kommt es das es zb Netflix bereits seit 26 Jahren gibt und sie nicht schon längst bankrott sind?
Ich wüsste jetzt nicht das man da im Film was dazu Kaufen kann 😉
consoleplayer
14. Februar 2023 um 12:55 UhrZu dem was Spencer in diesem Interview (2018) gesagt hat, scheint es aktuell nicht zu stimmen. Hätte mich auch gewundert wenn doch. Mag sein, dass sich der ein oder andere eventuell ein Spiel kauft, weil es wegen dem GP in aller Munde ist. Es werden aber sehr viele mehr das Spiel eben nicht kaufen und dafür den GP nutzen und die Abo-Gebühren zahlen.
consoleplayer
14. Februar 2023 um 12:58 UhrPlayStation4ever
Der Umsatzanstieg 2021 hat mit Corona zu tun in erster Linie. Zenimax macht einen Umsatz von knapp 0,5 Mrd. $ jährlich.
consoleplayer
14. Februar 2023 um 13:02 UhrIch bin wieder weg. Einer Kollegin, die kaum mit Finanzen zu tan hatte bisher, G&V / Cashflow / Bilanz usw. zu erklären, dauert etwas. ^^
Viel Spaß beim Diskutieren und lest nochmal den ersten Kommentar von Maik Seidl. 😉
Hieronymus
14. Februar 2023 um 13:02 Uhr@ps4ever
Ja aber Microsoft bietet ja nicht nur den Gamepass an sonder verkauft auch Spiele zudem haben sie eine Plattform wo andere Anbieter Spiele verkaufen und Prozente an MS zahlen.
Mr.x1987
14. Februar 2023 um 13:02 UhrParanoia aka Gamepasskrieger…
Hieronymus
14. Februar 2023 um 13:22 Uhr@ps4e
Beim Gamepass reden wir aber auch von 2-300 Spiele die insgesamt enthalten sind das ist das was bei Netflix gefühlt mtl. an Filmen und Serien hinzugefügt wird.
Zudem wissen wir nicht wie die Verkäufe runter sind sagen wir Mal es 50% und das wäre schön extrem hoch gegriffen.
So Forza horizon 3 hatte 2,5 Mio verkaufte Exemplare Forza horizon 5 hat ne Spielerzahl von knapp 20 mio. Muss halt MS was sich da mehr lohnt.
Magatama
14. Februar 2023 um 13:24 UhrOh, Überraschung, der GP ist defizitär und kellert die Game-Verkaufszahlen … wer hätt’s gedacht?
Klar, jeder mit Hirn. Aber natürlich ist das auch MS klar. Nicht, dass sie das wollen, es ist ein notwendiges Übel. Sie müssen einfach lange genug durchhalten, bis der GP eine monopolartige Stellung erreicht hat. Das sagt Hallo Spencer ja auch verklausuliert: „Man sagt: Nun, wird nicht jeder einfach ein Abonnement für 10 Dollar abschließen und dieses Ding spielen? Aber nein, die Spieler suchen sich ihre Spiele danach aus, was alle anderen auch spielen.“ Da hat er Recht. Was er aber nicht sagt (oder meint) ist: Dann kaufen sich die Kunden die angesagten Games. Er will natürlich, dass sie sich alle den GP holen. Ist doch viel billiger. Bis alle den GP haben (und MS deren Daten), dann kann man die Preise erhöhen (tut MS ja schon), bis das Ding rentabel und die Konkurrenz am Stock ist.
Wer bezahlt das? Außer anfänglich MS hauptsächlich die Entwickler. Weniger Verkäufe = weniger Umsatz = weniger Gewinn. Was resultiert daraus? Man muss die Spiele billiger produzieren – Qualitätsverlust. Und man kann sich auf keinen Fall auch nur halbe Flops erlauben. Also macht man Mainstream, Multiplayer, GAAS, Ingame-Käufe (auch in Vollpreistiteln) usw. Spiele werden generischer und langweilig. Oder, im schlimmsten Fall, die Entwickler geben auf.
Es gibt eine Industrie, bei der ist diese Entwicklung genau so passiert: Die Musikindustrie. Durch musikalische Totengräberdienste wie dem unsäglichen Spotify und den dafür dankbaren Labels verdient die Masse der Musiker kaum noch Geld. Und die Wertschätzung für ihre Werke ist gesunken (was nix kostet, ist auch nix wert). Kaum noch eine nicht-Mainstream-Band, die nicht auf Patreon ist. Und ihr Geld zusätzlich durch Multimedia-Inhalte etc. verdienen muss. Ich als (Vollblut-Freizeit-) Musiker kann das bestätigen. Die Kunden werden gesättigt und gehen auch nicht mehr auf Konzerte kleinerer Bands, die dann komplette Touren absagen. Aber für die Rolling Stones sind dann doch noch 300 Tacken drin. Krank. Und irgendwann wundern sich alle, warum’s nichts mehr Neues gibt in der Mucke, keine neuen, interessanten Entwicklungen, Trends, Bands (gibt’s eigentlich eine innovative, weltbekannte Band, die nicht mindestens 10-20 Jahre alt ist).
In der Gamingbranche kann’s genauso gehen, wenn Microsoft mit ihren Vorstellungen der Gaming Industrie durchkommt.
KoA
14. Februar 2023 um 14:07 Uhr@ XSniper WolfX:
„Ich finde, man kann sich ja über beides Gedanken machen.“
Das wäre grundsätzlich anzuraten, geschieht in der Regel aber eben leider viel zu selten. Stattdessen wird sich, wie auch hier wieder gut zu erkennen ist, argumentativ und diskussionsseitig zu sehr in Nebensächlichkeiten, wie beispielsweise irgendwelche in der Sache unwesentlichen Umsätze, oder andere fiktive Zahlenspielereien verrannt. 🙂
„Aber ob so eine Strategie grundsätzlich im AAA Environment funktionieren kann, das zu erörtern, ist ja auch ziemlich interessant.“
Die betreffende Strategie besitzt das Potential zu funktionieren, eben weil hierbei u.a. auch das AAA-Segment mit einbezogen wird. Anderenfalls würde die Wirkkraft des Ganzen nur auf einen marginalen Teilbereich des entsprechend strategisch zu beeinflussenden Gesamtmarktes treffen.
WAR
14. Februar 2023 um 14:14 UhrWie man hier wieder Leute beleidigen muss.
So viel zum Thema sachlich blieben.
Bierbaron
14. Februar 2023 um 14:15 UhrVoll süß wie die Sony Fanboys die News „feiern“.
Ich hab beide und kann nur sagen das ich mir auch auf der Playstation kaum noch Spiele zum Release kaufe. Das liegt nicht am Gamepass sondern einfach daran, dass mir 80€ für ein Spiel viel zu teuer sind.Da warte ich doch lieber ein Halbes Jahr und bekomme das Spiel für die Hälfte oder noch billiger.
Und apropos ich habe erst letztens ein Spiel für die Xbox gekauft weil mich die Trial Version so angemacht hat :p
WAR
14. Februar 2023 um 14:19 UhrSchön für dich ich hab alleine diesen Monat 4 gekauft und PS VR 2.
Ich kaufe jeden Monat 3 Spiele zocken ist nunmal ein teures Hobby
StudienWolf
14. Februar 2023 um 14:21 Uhr@♪bierbaron
geht mir genauso. Kauf die meisten Spiele entweder gebraucht oder wenns deutlich reduziert ist. Grund ist einfach, dass man mitm Gamepass aufm PC und PSplus aufer Konsole genug zum spielen hat. Da eilts nicht und kann warten. 🙂
Bierbaron
14. Februar 2023 um 14:32 Uhr@War
Schön für dich :p
Pro27
14. Februar 2023 um 15:04 UhrOch meno…
Wollt mir grad nee x kaufen jetzt geht das ding den Bach runter…
Hab mich schon auf crossfire x gefreut.
KoA
14. Februar 2023 um 15:05 Uhr@ Magatama:
Dein obiges Beispiel aus dem Musikbereich, zeigen die immer wiederkehrende Funktionsweise des diesbezüglichen Vorgehens sehr eindrucksvoll. Leider verbreiten sich aber derartige Geschäftspraktiken auch in etlichen anderen Märkten. Sei es Amazon, Zalando, Lieferando, Hotel.de, Uber, FlixBus/FlixTrain… etc., überall finden sich recht ähnliche Bestrebungen bestimmter Protagonisten, mittels anfänglich defizitärer Geschäftsmodelle, der Konkurrenz die Kontrolle übers eigene Geschäft zu nehmen und mit dem letztendlichen Entzug der jeweiligen Existenzgrundlage über die Zeit ganze Märkte in Abhängigkeit zu sich selbst zu führen, um auf diese Art den restlichen Markteilnehmern schlußendlich jegliche Ausweichmöglichkeit zu entziehen, künftig wirklich unabhängig am jeweiligen Markt konkurrieren zu können.
KoA
14. Februar 2023 um 15:09 Uhr… zeigt…
Mr.x1987
14. Februar 2023 um 15:44 Uhr@paranoia Oder ich war einfach arbeiten und hatte keine Zeit für dein Schwachsinn, würde dir Superhirn vielleicht auch ganz gut tun… vielleicht heulst dann weniger den Kommentarbereich voll.
Hatschi
14. Februar 2023 um 15:56 Uhr@PSler nennt er mich troll 😀 du bist eher der troll also nerv deine alte xD aber nicht mich xD
FCKfanKidz
14. Februar 2023 um 16:05 UhrWie sich hier immer alle auf den Schlips getreten fühlen. Kindergarten. Made my day xD.