Der heute erschienene First-Person-Shooter „Atomic Heart“ steht seit einiger Zeit in der Kritik. Dies ist vor allem auf das Entwicklerstudio Mundfish zurückzuführen, das angeblich Verbindungen zu russischen Staatsunternehmen unterhält.
Unter anderem soll Mundfish Gelder von dem Energiekonzern Gazprom erhalten haben, wobei auch weitere pro-russische Unternehmen finanzielle Unterstützung für die Entwicklung von „Atomic Heart“ geleistet haben sollen. Zwar ist das Hauptquartier der Entwickler in Zypern gelegen, jedoch besteht das Team angeblich größtenteils aus russischen Entwicklern.
Gelder würden in den Ukrainekrieg fließen
Nun hat der ukrainische Minister für digitale Angelegenheiten, Alexander Bornyakov, eine Forderung an Sony Interactive Entertainment, Microsoft sowie Valve gestellt. Er fordert alle drei Plattformbetreiber dazu auf, dass sie den Vertrieb von „Atomic Heart“ unterbinden. Folgendes Statement hat er gegenüber Dev.UA (via GaGadget) abgegeben:
„Wir fordern zudem, den Vertrieb dieses Spiels in anderen Ländern einzuschränken, da es toxisch ist, potenziell Nutzerdaten sammelt und diese an Dritte in Russland weitergeben kann. Zudem wird das Geld, das durch den Kauf des Spiels eingenommen wird, möglicherweise für den Krieg gegen die Ukraine verwendet.“
Ob die angesprochenen Unternehmen dieser Forderung nachkommen, wird sich zeigen müssen. Bisher haben sie sich nicht zu Wort gemeldet. In der Zwischenzeit sind auch weitere kritische Punkte zu „Atomic Heart“ aufgetaucht. So scheint es, dass ein Charakter auf einer ehemaligen ukrainischen Premierministerin basiert. Außerdem wurden rassistische Bilder in den Cartoons entdeckt, die in den Speicherräumen abgespielt werden.
Weitere Meldungen zu Atomic Heart:
- Launch-Trailer macht auf die Veröffentlichung aufmerksam
- Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade im Detail
- Laut Entwicklern mehr als nur eine simple BioShock-Kopie
„Atomic Heart“ ist für die PlayStation 5, die PlayStation 4, die Xbox Series X/S, die Xbox One und den PC erhältlich.
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