Dank eines exklusiven Deals zwischen Sony Interactive Entertainment auf der einen und Activision auf der anderen Seite kam die „Call of Duty“-Community auf den PlayStation-Konsolen in den letzten Jahren immer wieder in den Genuss zeitexklusiver Inhalte.
Da es die beiden Parteien stets vermieden, sich näher zu dem PR-Abkommen an sich zu äußern, war bisher unklar, wie lange der Exklusiv-Vertrag noch Bestand haben wird. Im vergangenen Jahr erreichte uns das Gerücht, dass dies bis 2025 der Fall sein wird.
Für Klarheit sorgte mit Brad Smith nun niemand geringeres als der Präsident von Microsoft, der in einem aktuellen Statement noch einmal auf das 10-Jahres-Angebot zur „Call of Duty“-Reihe einging, das verschiedenen Parteien wie Sony Interactive Entertainment oder Nintendo unterbreitet wurde.
Im Zuge des Statements wies Smith zudem darauf hin, dass das PR-Abkommen zwischen Sony Interactive Entertainment und Activision im nächsten Jahr auslaufen wird.
Smith hebt Parität auf allen Plattformen hervor
„Was wir Sony anbieten, ist dasselbe, was wir Nintendo und Nvidia angeboten haben, insbesondere für Call of Duty: Eine 10-Jahres-Vereinbarung, die rechtsverbindlich ist. Wenn wir eine neue Version von Call of Duty auf der Xbox herausbringen, wird es am selben Tag, zu denselben Bedingungen und mit denselben Funktionen auch auf Sonys PlayStation verfügbar sein“, führte Smith aus.
„Das sorgt wirklich für Parität. Ich denke, jeder, der sich das angesehen hat, würde sagen, dass es ein besseres Geschäft für Sony ist als das, das sie derzeit mit Activision Blizzard haben und das im nächsten Jahr ausläuft“, so Smith weiter. Somit dürfen sich „Call of Duty“-Spieler auf den PlayStation-Konsolen 2023 und 2024 weiter über zeitexklusiven Content freuen.
Unbestätigten Berichten zufolge erscheint der diesjährige Ableger der „Call of Duty“-Reihe im November und wird von Sledgehammer Games entwickelt. Auch bei Treyarch befindet sich einem Leak zufolg ein neues „Call of Duty“-Abenteuer in Arbeit – in diesem Fall für das Jahr 2024.
Weitere Meldungen zum Thema:
- Activision Blizzard: Vorläufiger Bericht liegt vor – CMA empfiehlt, Call of Duty vom Deal auszunehmen
- Call of Duty: Nun doch! Dieses Jahr erscheint ein vollwertiger neuer Teil – Bericht
- Microsoft: Call of Duty-Spiele auf Nintendo-Plattformen vertraglich zugesichert
Offiziell bestätigt wurden die „Call of Duty“-Titel für die Jahre 2023 und 2024 bislang allerdings nicht.
Weitere Meldungen zu Call of Duty.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Feuerstein
23. Februar 2023 um 11:06 Uhr@Darth_Banane567
„Sony sollte sich jetzt endlich auch einen Publisher schnappen und hart gegen Microsoft agieren und viele Sachen exklusiv machen. . Alle sagen ja Konkurrenz ist gut also soll Microsoft dann seinen Konkurrenzkampf bekommen.“
Das wird nicht klappen. Da hat sich Sony ein Eigentor geschossen. Sony reist um die Welt um den Kartellbehörden einzureden das Übernahmen schlecht sind, da dadurch eine Exklusivität entstehen würde. Sollte Sony deshalb in der Zukunft einen Publisher kaufen, würden die gleichen Argumente auch gegen Sony gelten. Un da wird es noch schwerer die Kartellbehörden als Marktführer zu überzeugen.
Kamehamehaha
23. Februar 2023 um 12:01 Uhr„ Das wird nicht klappen. Da hat sich Sony ein Eigentor geschossen. Sony reist um die Welt um den Kartellbehörden einzureden das Übernahmen schlecht sind, da dadurch eine Exklusivität entstehen würde. Sollte Sony deshalb in der Zukunft einen Publisher kaufen, würden die gleichen Argumente auch gegen Sony gelten. Un da wird es noch schwerer die Kartellbehörden als Marktführer zu überzeugen.“
Hängt eher von der Entscheidung der Behörden ab. Wenn die genannten Argumente nicht überzeugend waren, warum sollten sie dann plötzlich bei anderen Übernahmen eine Relevanz haben? Würde dann das Durchwinken der aktuellen Übernahme nur fragwürdiger machen. 😉
Sventastisch
23. Februar 2023 um 14:51 Uhrhttps://www.gamestar.de/artikel/alles-geld-der-welt-kann-microsoft-jetzt-nicht-mehr-helfen,3390305.html liest euch diesen Artikel mal durch, dann wisst ihr mal was aus Redakteurs Sicht bei der Microsoft Konferenz gelaufen.
Radium
24. Februar 2023 um 17:29 UhrPah, 10 Jahres Parität… das ich nicht lache! Der Deal ist nicht mal das Papier wert auf dem Microsoft unterschreibt. Was die Aussagen von Microsoft wert sind sieht man ja an den vollmundigen Versprechen bei der ZeniMax/Bethesda Übernahme.
Aber mal ehrlich, in 10 Jahren ist Call of Duty längst tot, so wie Halo im Prinzip auch tot ist, weil man eine Serie auch totreiten kann. Ich bin da der Meinung wie bei Naughty Dog auch, das irgendwann eine Serie beendet werden muss, so wie z.B. Uncharted. Dann lieber einen Neustart mit einer anderen IP.