Seit Monaten sorgt Ubisoft für eher mittelprächtige Schlagzeilen. Der europäische Games-Riese verschob in dieser Zeit mehrere Titel, etwa das kommende „Skull & Bones“, stellte wohl mindestens sieben Spiele ein und musste auch an der Börse einen empfindlichen Rückschlag verkraften. Das Unternehmen gerät somit immer mehr in Schieflage. Doch wie konnte es dazu kommen? Wir werfen einen Blick zurück.
Zu PS2- und PS3-Zeiten: Von allen geliebt
Ubisoft ist bereits seit den späten 1980ern im Geschäft, doch der wirklich große Erfolg stellte sich erst in den 2000ern ein. Mit Games, die auf der „Tom Clancy“-Lizenz basierten, etwa „Ghost Recon“, „Rainbow Six“ und „Splinter Cell“, konnte der Konzern diverse Erfolge feiern. Hinzukamen weitere beliebte Spiele wie die „Prince of Persia: The Sands of Time“-Trilogie und der Jump’n’Run-Hit „Rayman“. Zu dieser Zeit war Ubisoft gewissermaßen der Liebling der Spielebranche.
Ein Trend, der sich mit den ersten HD-Konsolen, also der PlayStation 3 und Xbox 360, fortsetzen sollte. Insbesondere die neue „Assassin’s Creed“-Marke und die „Far Cry“-Reihe sollten zu Stützpfeilern des Konzerns werden. In diesem Zeitraum machte auch erstmals der Begriff „Ubisoft-Formel“ die Runde, demzufolge die spielerische Struktur der Meuchelmörder-Abenteuer nach und nach auf andere Spieleserien übertragen wurden.
Mit Games wie „Assassin’s Creed II“, „Far Cry 3“ oder auch kleinen Spieleperlen wie „Child of Light“ sowie „Valiant Hearts: The Great War“ konnte Ubisoft weiter die Erfolgswelle reiten. Sowohl bei den Kritikern als auch Spielern und Spielerinnen kamen die Titel der in Frankreich ansässigen Firma sehr gut an, weshalb die erfolgreichsten Marken, allen voran „AC“, nicht nur zu Media-Franchises ausgebaut werden sollten, sondern auch neue Studios gegründet wurden.
Technische Probleme und Abnutzungserscheinungen
Während der PlayStation 4- und Xbox One-Ära wurden bekannte Reihen zusehends kritisiert, da sie sich nicht genug weiterentwickeln würden. Insbesondere die „Assassin’s Creed“-Games wurden diesbezüglich kritisiert, da sie hinsichtlich ihres Aufbaus stagnieren würden. Der Titel, der das Ruder herumreißen sollte, „Assassin’s Creed Unity“, hatte zum Launch mit technischen Problemen und einer Lootbox-Kontroverse zu kämpfen, die der Reihe noch lange anhaften sollten.
Darüber hinaus sollte sich die zuvor noch so erfolgreiche Ubisoft-Formel allmählich abnutzen – und das nicht nur im Falle der Assassinen-Saga, sondern auch bei anderen Games, auf die diese übertragen worden war. Trotz wachsender Kritik machte sich dies zunächst jedoch bei einigen Serien nicht unbedingt an den Verkaufszahlen bemerkbar. Insbesondere „Assassin’s Creed“ war weiterhin eine Bank und „Valhalla“ mauserte sich zum bis dato erfolgreichsten Teil der Marke.
Nun nähern wir uns langsam der Gegenwart an und die letzten Jahre seit Markteinführung der Current-Gen-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X|S waren geprägt von verschiedensten Zwischenrufen. Zudem scheinen einige potentiell hochkarätige Games in der Entwicklungshölle vor sich hin zu schmoren, allen voran das eingangs bereits erwähnte „Skull & Bones“, „Beyond Good & Evil 2“ und wohl ebenso das Remake von „Prince of Persia: The Sands of Time“.
Skandale, Streiks und Wertverlust
Des Weiteren häuften sich in den vergangenen Jahren Meldungen rund um toxisches Verhalten innerhalb des Unternehmens inklusive sexueller Belästigung und Machtmissbrauch von Führungskräften. Die Vorwürfe hielten sich über einen langen Zeitraum und führten wohl auch dazu, dass einige bekannte kreative Köpfe Ubisoft während dieser Phase verließen. Hierzu zählten etwa „Rayman“-Schöpfer Michel Ancel sowie Ashraf Ismail („Assassin’s Creed Valhalla“).
Zuletzt litt unter den jüngsten Verschiebungen und der Bekanntgabe, die Entwicklung weiterer Games sei eingestellt worden, auch der Aktienwert des Unternehmens. Genauer sank der Wert des Konzerns im Januar 2023 auf den niedrigsten Stand seit 2016. Eine Entwicklung, die vor allem deshalb besorgniserregend ist, da die Videospielindustrie seit Jahren wächst. Dies befeuerte auch Übernahmegerüchte, vor allem aus Richtung von Tencent.
Im Rahmen der jüngsten Ereignisse meldete sich auch Ubisoft-CEO und Mitbegründer Yves Guillemot zu Wort und nahm die Belegschaft in die Pflicht. Es müssten nun alle geschlossen zusammenstehen und an einem Strang ziehen, um das Ruder wieder herumzureißen. Seine sehr deutliche Wortwahl – er sagte den Angestellten etwa, der Ball sei nun in ihrer Hälfte – sorgte jedoch auch für Kritik und führte letztendlich zu einem Streik am Standort Paris.
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Wie kann sich Ubisoft wieder aufrappeln?
Doch wie könnte Ubisoft ein Comeback gelingen? Eine entscheidende Rolle könnte hierbei dem für eine Veröffentlichung in diesem Jahr vorgesehenen Action-Adventure „Assassin’s Creed Mirage“ zukommen. Dieses soll die erfolgreiche Reihe zurück zu ihren Wurzeln führen: Geringerer Umfang, kompaktere Spielwelt, keine RPG-Elemente und mehr Stealth-Möglichkeiten. Vom Erfolg des Games dürfte zu einem nicht unerheblichen Teil auch Ubisofts Zukunft abhängen.
Darüber hinaus könnte der Titel auch als Vorbild dafür dienen, welche Art von Videospielerfahrung wir in den kommenden Jahren vom Unternehmen erwarten dürfen: Fokussierte Games-Erfahrungen, wie jene aus den 2000ern, die den Konzern einstmals auf die große internationale Bühne gebracht hatten. Diesen Strategiewechsel bestätigte der Entwickler und Publisher bereits vor einigen Monaten und könnte genau das sein, was die Firma aktuell braucht.
Ebenfalls denkbar wäre die Veröffentlichung weiterer Live-Service-Games, um Ubisofts Kassen wieder zu füllen und so die Entwicklung weiterer Games zu sichern. „Skull & Bones“, von dem eine deutlich verbesserte, bisher noch ungezeigte Version existieren soll, könnte hier ebenfalls eine Schlüsselrolle zukommen. Womöglich bringt Ubisofts Auftritt auf der E3 2023 etwas Licht ins Dunkel und zeigt, wie der wankende europäische Riese wieder zurückkommen will.
Weitere Meldungen zu Ubisoft.
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Kommentare
PSFanboy666
25. Februar 2023 um 14:05 UhrNein ? Doch ! Ohhh
Playzy
25. Februar 2023 um 14:07 UhrDas Valhalla der erfolgreichste AC Teil ist, ist echt traurig für mich. Fast jeder gaming Youtuber dem ich Folge hat das Spiel abgebrochen weil es zu lang und repetativ ist. Ich selbst hab’s mir erst gar nicht geholt. War schon von ägypten und grichenland massiv genervt.
3DG
25. Februar 2023 um 14:12 Uhr3,2,1, von Microsoft gekauft.
Namma1987
25. Februar 2023 um 14:13 Uhr@Playzy für mich ist es der beste Teil ^^ spiele es aber nicht am Stück, sondern seit Release immer mal wieder, mal ein Tag mal eine Woche. Eine Zeit nicht mehr und dann wieder bissl mehr, geht mir bei allen Ubi Titeln so, außer Fenyx Rising, das ist so genial dass hab ich weg gesuchtet 😀
Die Ubi spiele passen mir immer ganz gut wenn ich irgendwie mmorpg Lust habe aber mich keins der ausgelutschtem spiele gerade begeistern kann. Keine Ahnung warum das so ist, aber ist so bei mir.
Das ubi und andere nicht rund laufen überrascht mich aber nicht, in allen Branchen gehen große Firmen kaputt dank überbezahlter Manager , Analysten, Berater und Investoren, die eigentlich absolut null Plan haben und nur nach theoretisch möglichem Profit gehen und diesen verlangen, ohne dabei auf die Kunden zu achten, was die wirklich möchten.
Da wird noch viel passieren die nächsten Jahre, das kann so nicht auf Dauer existieren.
DerKonsolenkenner
25. Februar 2023 um 14:15 UhrBin kein AC Fan, aber Odyssey fand ich sehr gut. Das einzige AC was ich je durchgespielt habe. Liegt vielleicht auch daran dass es für die Xbox sonst nix gibt aber das lassen wir mal dahingestellt. Ansonsten sind diese jährlichen Ableger von egal welchem Publisher halt irgendwann durchgenudelt.
Doc Milu
25. Februar 2023 um 14:16 UhrValhalla war lang, zu lang, vor allem mit den ganzen DLCs, dennoch ist es ein sehr gutes Spiel.
News-Kommentator
25. Februar 2023 um 14:37 UhrDa Ubisoft sich auf meiner „not to play“-Liste befindet, würde ich den Laden erst gar nicht vermissen. Ob Ubisoft pleite geht? Kann ich gar nicht sagen, und wenn doch, dann wird’s wohl noch ein Weilchen dauern. Hoffentlich haben dann alle fähigen Mitarbeiter bereits woanders angeheuert.
heubergen
25. Februar 2023 um 14:42 UhrEs ist vor allem schade das die europäischen Medien und Fans unsere Entwickler nicht stärker verteidigen. Es ist ein globaler Wirtschaftskrieg und wir sehen lieber Ubisoft untergehen weil sie sich unanständiger verhalten als irgend ein japanisches oder amerikanisches Unternehmen.
Shorerock91
25. Februar 2023 um 14:56 UhrHab sowohl Origins, Odyssey und auch Valhalla durchgespielt, bei Valhalla auch beide Dlc´s, zu lang war da gar nichts. Man weiß doch eigentlich was einen bei nem AC erwartet, das deswegen gemeckert wird kann ich null nachvollziehen, heutzutage wird ja aber eh nur rumgehatet und wenn ne kleine aber laute Minderheit über ein Spiel meckert und paar Deppen meinen das wäre die Mehrheit dann muss natürlich gleich mitgehatet werden ohne das Spiel auch nur je gespielt zu haben. Die Welt und Gesellschaft ist heutzutage dermaßen toxisch, traurig.
GeaR
25. Februar 2023 um 15:02 UhrUbisoft sollte Spiele entwickeln, die innovativ sind und vor allem auch Mal wieder tolle Spiele für Kind und Erwachsenen entwickeln. Sowas wie Rayman.
Was aber Ubisoft macht, ist das nächste GaS Spiel ins Rennen schicken. Kein Spiel von Ubisoft hat das gewisse besondere. Es ist immer das selbe. Das einzige was sich ändert ist das gameplay. Mal Ego Perspektive, Mal thrid Person, Mal nutzt man Autos, Mal ein Fahrrad/snowboard und und und aber immer ist es das selbe. Eine riesige Welt, die mit langweiligen, unkreativen Sammelgegenständen und Nebenmissionen vollgestopft ist.
Ubisoft hat einfach nicht begriffen wieso Gamer spielen. Es geht nicht um 200 Stunden in einem Spiel zu verweilen. Es geht um den gesamten Spielspaß. Wenn ich von 200 Stunden nur 30 Stunden wirklichen Spaß hatte, dann hat das Spiel was falsch gemacht.
Wenn ich nach Disney Land fahre dann gehört die lange Fahrt dazu aber macht mir keinen Spaß. Muss man aber diese langen Wege in Spielen einfügen? Muss man demnächst alles machen, was man im echten Leben macht, nur damit es in die Länge gestreckt wird? Das was Spaß macht sind die Attraktionen und nicht die Warterei an der Schlange. Es muss definitiv reduziert werden. Das Open world Konzept hat Ubisoft nicht verstanden. Die ersten Open World Spiele haben zum erkunden eingeladen. GTA3, Vice City, San Andreas und auch World of Warcraft. Da gab es keinen Marker, der mir sagt wo ich was finde. In Ubisoft Spielen lohnt es sich nicht die Welt zu erkunden. Die Map zeigt ja einem alles. Alles was man außerhalb der Marker sucht wird mit Zeitverschwendung bestraft. Man finden nämlich nie was.
Sind das Methoden, um den Spieler zu belohnen? Ich weiß wirklich nicht was sich Ubisoft dabei gedacht hat.
Und dann hat sich Ubisoft dazu entschieden in jedes Spiel immersionskiller Skins einzufügen, die dann noch extrem teuer sind. Warum sollte ich als Destiny Charakter in einer Zeit der Villinger spielen wollen und dann dafür 20€ zahlen? Wieso sollte ich in Rainbow Six Extraktion als Fernseherkopf der 10€ kostet, die Welt vor einem Virus retten?
Ubisoft versteht überhaupt nichts an ihren Spielen. Sowas wie ein Destiny Skin sollte kostenlos sein aber auch so angepasst sein, dass er in die Welt passt.
In FF15 gab es ein Assassin’s Creed Crossover. Ich fand sowas toll und es war kostenlos. Man würde sogar mit einem Skin belohnt, der die Immersion nicht zerstört. Aber bei Ubisoft wird man mit teuren Crossover Skins an die Kasse gebeten.
Es muss sich meiner Meinung nach einiges grundlegend ändern. Back to the roots.
Crysis
25. Februar 2023 um 15:27 UhrIn Valhalla hat Ubisoft den Bogen seiner Open World Formel deutlich überspannt, ab einem bestimmten zeitpunkt wurde es so derart langweilig immer das selbe zu looten, das ich beim zocken direkt eingeschlafen bin und die kämpfe haben sich auch irgendwie immer gleich gespielt. Da hat es auch wenig geholfen, das es hier und da kleine nette Nebenbeschäftigungen gab wie das Dorf ausbauen und diverse Orte Ausserhalb der Karte zu besuchen. Ich habs trotzdem durchgespielt, muss aber sagen das sich nicht mal das Ende gelohnt hat. Für mich verschwendete Lebenszeit, da hat mir Immortals Fenyx Rising deutlich besser gefallen. Bin auch daher eher Vorsichtig was neue Assassins Creed Ableger angeht.
Sakai
25. Februar 2023 um 15:36 Uhr@ GeaR
Sehr schön geschrieben.
@ PlayStation4ever
Das mit den Aktien ist eine Überlegung wert. Was ist denn passiert bei Ubisoft das der Kurs auf die Hälfte gefallen ist?
Zockerfreak
25. Februar 2023 um 16:04 UhrDas letzte AC was mir gefallen hat war Unity,danach nur noch Origins gezockt.Zurzeit quäle ich mich durch FC 6,was für ne Gurke
No_Saint
25. Februar 2023 um 16:20 UhrNa dann hoffe ich mal das der Dornröschen Schlaf nicht zu lange anhielt… nicht das Microsoft bei dem aktuellen Kurs zuschlägt (-: ,UBI aufkauft…aber das ist eher unwahrscheinlich, denke ich !
Spiele kaum Ubisoft Games seit Assassin’s Creed II und Far Cry III. Ausnahmen waren da das legendäre Rayman Legends.
Aktuell spiele ich Vaillant Hearts. Tolles Indie Game und man lernt sogar was über die Geschichte des 2 Weltkrieges. Kann ich jedem empfehlen. Ein wirklich besonderes Spiel.
X-Station
25. Februar 2023 um 16:21 UhrMein größtes Problem von Valhalla und Odyssey ist das arcadige Gameplay. Es hat wenig Impakt und wirkt einfach nur hakelig. Parkour ist überhaupt nicht mehr vorhanden. Von Stealth brauch ich gar nicht anfangen. So viele Downgrades im Vergleich zu Unity aus 2015.
Sunwolf
25. Februar 2023 um 16:58 UhrUbisoft macht den Fehler das sie bei ihren Spielen immer Strg + c / Strg + v nutzten.
Wenn man sich Hogwarts Legacy anschaut was ich nach 42 Stunden bei 62% bin und das Spiel seit dem Release jeden Tag nach der Arbeit zocke und ich dabei jedes mal mein Spaß dran habe. Dann warte ich auch bei solchen Spiele auch gern wenn sie so viele Jahren für die Entwicklung brauchen. Ich bin noch nicht mal Harry Potter Fan, trotzdem macht das Spiel vieles Richtig um auch nicht Harry Potter Fans zu begeistern.
Das gleiche zählt auch bei GTA, The Witcher 3 oder RDR2. Das sind Spiele die was besonderes machen und sich von ihren vorherigen Teilen erheblich weiter entwickeln und sich beim spielen komplett anders anfühlen.
Ubisoft kann schöne Open Worlds entwickeln aber das was an Aktivitäten drin steckt ist letzter Käse und langweilt die meisten nur noch.
YoungAvenger
25. Februar 2023 um 17:24 UhrWohl die Definition hausgemachter Probleme. Seit Origins habe ich AC verlassen, die Welt sah beeindruckend schön aus, aver das Gameplay ist einfach zu repetitiv und schon nicht mehr für mich getragen das war ja nur Teil 1 der RPGs. Komplett reudzierteter Parkour, langweiliger Stealth und Dauerlooting.
Schade, konzeptionell sind viele ihrer Franchises interessant, aber die neuere Umsetzung einfach gar nichts mehr für mich.
TomCat24
25. Februar 2023 um 18:09 UhrAC ? Habe Odyssey gespielt und gemocht aber nur wegen dem Setting 🙂
Valhalla nach 30 Minuten abgebrochen . Kann mit diesem primitiven Gewaltvikingermist Nichts anfangen . Fenyx Rising war aber jeden Cent wert . Ubisoft sollte sich mehr trauen, da kommen dann auch mal richtig gute Titel dabei raus .
Phillip Dude
25. Februar 2023 um 18:20 UhrEinfach zu alten Stärken zurück gehen! Back to the Roots!
Klassisches Rainbow six mit singleplayer Kampagne wie zu Ps3 Zeiten mit Vegas. Beide Teile waren einfach mega!!!
Splinter cell!!! Das Remake muss zu alten Wurzeln zurück kehren. Super Abenteuer mit guter Story und dann klappt das.
Assasins Creed Mirage wird vielleicht auch wieder das was Fans sich wünschen. Ich bete dafür.
Far Cry? Ist eigentlich immer bis jetzt ein gutes Franchise gewesen. Von Teil 1-6 gut gewesen.
Es gibt noch soviel mehr Marken die sie links liegen lassen haben…. Habe Ubisoft in meiner Jugend immer verehrt, hoffentlich kriegen Sie die Kurve mit zukünftigen Titeln.
moody_hank
25. Februar 2023 um 18:46 UhrAnno 2008 habe ich zum 1. Mal 2 Spiele gleichzeitig bestellt, weil Schnapper. Die Kandiaten: Far Cry 3 und Dead Space.
Far Cry war mal was, aber selbst bei Teil 3 war es schon so immersionsfrei vollgeballert mit Icons. Gegen Dead Space ging Far Cry 3 dann schnell unter. Hab’s nicht weit gespielt. AC hat sich auch kaum weiterentwickelt und wirkte immer irgendwie unfertig, zumindest nach Teil 1.
Splinter Cell war seinerzeit ein Meilenstein, AC ebenso.
Am meisten tun mir die Entwickler leid, die solche Entscheidungen, die sie ggf selbst nicht unterstützen, umsetzen müssen.
Blackmill_x3
25. Februar 2023 um 18:52 UhrMein letztes Ubisoft Spiel war Assassins Creed Black Flag und Far Cry 3. Da wurde mir deren Open World Konzept schon zu langweilig, aber das waren zu dem Zeitpunkt echt geile games.
Hatte dann mal Assassins Creed Valhalla ausprobiert, aber das war ja ne völlige Katastrophe. Das kämpfen total schlecht und die Map einfach vollgepackt mit 61628 unnötigem sammelkram und extrem langweiligen Aufgaben.
Da kann ich auch arbeiten gehen und bekomme da das gleiche Gefühl mit dem Vorteil Geld dabei zu verdienen.
Es gibt zwar spiele von anderen Publishern, welche genau die gleiche Ubisoft Open World Formel benutzen, aber die machen trotzdem alle deutlich mehr Spaß, da alles ne ecke mehr Qualität hat.
Ghost of Tsushima, Hogwarts Legacy und Horizon sind solche Beispiele wie man das Konzept interessanter gestaltet.
Am liebsten wärs mir aber, wenn sich alle ein Beispiel an RDR2 nehmen würden. Da war alles perfekt.
CybernetikFrozone
25. Februar 2023 um 19:00 UhrIch will Rayman,Splinter Cell und Prince of Persia,coole Marken und alle drei haben es gemeinsam,das es keine Handlung gibt,die über mehrere Teile geht,sondern du kannst jeden Titel,für sich stehen lassen. Auch dürfen alle Drei keine Offene Welt haben.
heubergen
25. Februar 2023 um 19:00 Uhr@Blond: Du hast also lieber einen Markt der von amerikanischen und japanischen Unternehmen dominiert wird wenn er dafür in deinen Augen korrekt handelt als ein europäisches Unternehmen das in der Top 5 ist dabei aber fragwürdig handelt? Für mich gilt jedenfalls Patriotismus > Moral.
Mit solch einer Einstellungen hätten wir (=Schweizer) Glencore, Nestle und Novartis vermutlich schon lange rausgeworfen, ein Glück das diese Denken hier (noch) nicht dominiert.
FPshooter
25. Februar 2023 um 19:32 UhrHabe gerade nochmal Origins gezockt. Eine Augenweide wie genau und detailverliebt die Welt der alten Ägypter dargestellt wurde. Ich war selbst schon an einigen der Tempel und Pyramiden und kann beurteilen, dass sich da jemand genaue Gedanken machte, wie das vor 2000 Jahren wohl aussah, künstlerische und technische Umsetzung at it´s best. Allein dafür hat es Bock gemacht. Gespielt habe ich übrigens die Mainquest und ein paar Nebenaufgaben, solange bis ich keine Lust mehr hatte, die Karte war noch recht voll.
Wenn sich Gamer beschweren, dass das Spiel zu groß ist, frage ich mich wie die es selbständig schaffen, morgens den Löffel ins Müsli zu stecken. Vielleicht ist Zocken dann doch net so ne gute Idee, sondern man sollte erst mal ein paar basics des echten Lebens beherrschen. Wo ist das Problem wenn mir ein Studio diverse optionale Aufgaben anbietet, die Platinheimer machen sie eben alle, andere nur soviel wie sie wollen. Einige brauchen wohl immer noch Mamas mundgerechte Häppchen, sonst verzweifeln sie, die Armen.
Ubisoft bietet eine Reihe relativ bugfreier Spiele an, technisch immer state of the art. Es sind Feierabend-Spaß Spiele, keine tiefgründigen Moralistendramen a la TLOU. Manchmal habe ich auf genau sowas Bock, so wie Millionen anderer Gamer, denn trotz allem Gehate der üblichen lauten Netzminderheit verkauft sich das Zeug nach wie vor wie geschnitten Brot. Zumindest sowas wie AC und FC.
Die Problem bei ubi haben mit anderen games zu tun, strategisch falschen Entscheidungen und natürlich einem Personal und Öffentlichkeit, denen man ob ihren Befindlichkeiten viel zu sehr entgegenkam. Get woke go broke. Wenn sie ihren Laden auf Vordermann bringen, Spiele die sich als jahrelange Rohrkrepierer herausstellen, einstellen, und eine Belegschaft supporten, die für ihr Können eingestellt wird, politisches Geschwafel auf ihre Freizeit verlegen und vielleicht auch bereit sind mal ein paar ÜSt zu klopfen, dann wird das wieder. Ja, richtig gehört, Überstunden. Da verdient man nämlich besonders gut und nach einer gewissen anstrengenden Zeit freut sich das Konto. Leute, die mehr wollen als lebenslang vor der Glotze zu sitzen, haben auch andere Ansprüche, geschenkt gibt´s nämlich nix, auch wenn das viele immer noch annehmen. Die Zeiten ,in denen man froh sein wird einen Job zu haben und dort vielleicht sogar ÜSt machen kann, werden bald wiederkommen, sehr bald. Dann haben die die Nase vorne, die dazu bereit und fähig sind. Die arbeiten dann auch wieder für den Erfolg des Unternehmens und nicht für ihre work-life-balance. Geht´s Ubi gut, geht´s mir gut, heißt es dann, logisch eigentlich. Aber Logik….
Akuma61
25. Februar 2023 um 19:40 Uhr@heubergen Alter hast du Probleme,solltest mal lieber bisschen mehr an der frischen Luft sein anstatt vorm Bildschirm
heubergen
25. Februar 2023 um 20:46 UhrIch war und was ich sehe ist Wohlstand und Reichtum. Und den gibt es nicht mit fairen und moralischen Unternehmen sondern mit jenen die Geld verdienen.
moody_hank
25. Februar 2023 um 21:01 UhrReichtum > Moral?
Cult_Society
25. Februar 2023 um 21:17 UhrDas schlimmste ist das jeder es von außen sehen konnte wie es immer weiter bergab ging und Ubisoft einfach überhaupt nicht reagiert hat ! Einfach total bekloppt! Schon das Wort Service Game ( was alle Ubisoft games sind ) sorgt doch heute schon für graue Haare bei allen Gamern !
Mozo1971
25. Februar 2023 um 21:42 UhrNachdem die Games immer teurer und umfangreicher werden, konzentrieren sich die Spieler auf einige wenige guter Titel. Davon kann ein Lqden wie Ubisoft aber langfristig nicht leben.
Christianweg
25. Februar 2023 um 23:19 Uhr3.2.1. Sony hat’s gekauft 🙂
Man darf dich noch träumen dürfen XD
Würde aber vielen Studios gut tun, BlueByte z.b, ich sag nur Die Siedler o.O
Christianweg
25. Februar 2023 um 23:19 Uhrdoch*
Saleen
25. Februar 2023 um 23:56 UhrDas Team hinter Far Cry und Assassins Creed ist, was Welt Design betrifft, echt nicht auf den falschen Dampfer unterwegs. Also das können die auf jedenfall aber Spielerisch……..
Meine güte…
Ich starte das Game und es fühlt sich direkt nach Atrbeit an. Dann ist diese tolle Welt auch noch so belanglos groß und generisch mit Inhalt gestopft, dass ich noch weniger lust darauf bekomme ^^
StoneyWoney
26. Februar 2023 um 01:22 Uhr@No_Saint Erstaunlich, dass du in dem 1. Weltkriegs Spiel etwas über den 2. Weltkrieg lernst 😛
Aber ja, Valiant Hearts fand ich auch toll. Die kleinen Produktionen waren zuletzt Ubisofts Lichtschimmer, aber in dem Bereich kommt ja schon ne Weile nichts mehr.
GeaR
26. Februar 2023 um 03:55 Uhr@FPshooter
Gamer beschweren sich nicht generell, dass es zu groß ist, sondern weil es zu groß, leer, voll mit Markierungen, langweiligen Neben, sowie Hauptaufgaben gespickt ist. Eine gut designte Spielwelt, die zum erkunden einlädt und einen fürs erkunden belohnt, eine interaktive Spielwelt, die nicht nur Kulisse ist, sondern auch ein Impact hat wie ein gewisses Ansehen man bei den Menschen hat. Ich reite mit einem Feuerpferd in ein Dorf und alle schauen mich an, als wäre es der normalste Tag. Und das man nur die Hauptmission machen kann stimmt doch nicht. Es gibt Gebiete die mit einem bestimmten Level erst betreten werden können. Sprich man muss Nebenmissionen machen. Dazu kommen die anfangs schönen Reitsituationen aber nach 30 Stunden reiten, hat man irgendwann keine Lust mehr darauf aber man muss diese langen Wege auf sich nehmen und kann sich halt nur an die Punkte teleportieren, die man synchronisiert hat, sprich auch dafür muss man Nebenaufgaben machen. Das ganze Spiel ist auf die Open world aufgebaut und das ist das Konzept. Man kann sehr schlecht nur die Hauptmission machen ohne ständig mit Nebenmissionen genervt zu werden. Kann mich noch an Odyssey gut erinnern, als ich mir fest vorgenommen habe Mal eine Hauptmission zu machen und dann schreit eine Frau nach Hilfe… Ich hab echt mir gedacht „sch*** drauf, die wird auch in 10 Stunden da um Hilfe rufen“ und genau so war es auch. Aber solche Missionen gibt es halt auch oft, die einen schon dazu nötigen sollen sich einer Nebenmission anzunehmen. Ich mein normal helfe ich einer Frau in Not aber nach zich Markern und Nebenmissionen hatte ich den moralischen Kompass dann verbraucht.
Was man dagegen tun kann wäre da die viel bessere Frage.
Meine Antwort. Das Spiel so designen, dass die Story im Vordergrund ist und man nur einige Nebenmissionen auf der Welt hat. Die Marker alle weg aber auch den Aufbau von findbaren Gegenständen ändern. In AC ist es immer so, dass in einem gewissen Gebiet eine Liste vorhanden ist und man dort die gewissen Gegenstände finden kann. Man gewöhnt sich an dieses Listen abarbeiten einfach schnell und versucht eigentlich nur noch schnell diese Listen abzuarbeiten, statt selbst aktiv die Welt zu erkunden und abzusuchen. Dafür ist aber auch die eigentliche Spielwelt nicht konzipiert. Ubisoft hat viele Teams, die unterschiedliche Gebiete machen und am Ende wird diese Patchwork Arbeit zusammengesetzt. Kein Wunder, dass die Welt dann so ist, wie sie ist. Es besteht halt aus mehreren Teilen und so kann man meist schwer aus dieser Formel heraus kommen.
Als Motivation nach der Hauptstory, würde ich ein interessantes Ziel oder eine Aufgabe einbauen aber auch in der ganzen Welt neue Aufgaben freischalten, die halt erst nach dem durchspielen möglich sind. In Mario Odyssey hat man auch nach dem durchspielen in jeder Welt etwas neues zu tun und dann gibt es sogar zwei weitere Level. Das ist Motivation pur.
Ein gut designtes Spiel ist das A und O. Nur weil man einem die Möglichkeit gibt alles zu machen wie man will, heißt es doch auch nicht, dass es dann gut ist wie man das Spiel angeht und dann kommt von vielen „du spielst es halt falsch“, obwohl man das Spiel so spielt wie es programmiert wurde. Ich spiele z.b. gerne Fire Emblem wegen dem Gameplay aber das viel zu viele oft uninteressante gerede nervt mich, doch das gerede ist wichtig für die Beziehung und das braucht man auch. Also auch hier muss man nicht aber dann wiederum muss man es schon machen, wenn man ein gewisses Beziehungslevel zu einer Person haben will aber auch für eine Gewisse Entscheidung im Spiel. Und auch Fire Emblem erlaubt es dem Spieler Gefechte zu machen, womit man Erfahrungspunkte erhält. Weil ich Fire Emblem wegen dem Gameplay gerne spiele, mache ich auch gerne die Gefechte, statt dem Tee trinken mit paar Freunden. Und auch hier wird das Game-Design für Spieler wie mich zum totalen Killer. Ich bin overpowert und kann mit einem einzigen Charakter alles Niedermähen und das auf schwer und nur weil das Spiel so designt wurde und einem die Möglichkeit gibt. Man muss sich als Spieler schon Gedanken machen, wie man bloß nicht zu stark wird, weil ja sonst man kein Spaß hat und man selbst muss sich das Spiel zurecht biegen, statt das die Entwickler es direkt Berücksichtigen.
Böhmer mags schöner
26. Februar 2023 um 07:47 UhrIch persönlich konnte noch nie was mit den Ubisoft-Spielen anfangen. Obwohl die echt einige nennenswerte Reihen haben (Far Cry, Splinter Cell, Rainbow-Six, Ass Creed), konnte mich davon nix über wenige Stunden hinaus an der Stange halten. Ich halte deren Spiele für Mißt.
Asinned
26. Februar 2023 um 08:46 UhrFinde das Special nicht sehr gelungen. Vor allem weil da vieles zu kurz kommt oder erst gar nicht angesprochen wurde. Meiner Meinung nach hat sich vor allem der damalige Übernahmeversuch negativ suf die Firma ausgewirkt und sorgte neben der bekannten Ubisoftformel, dass man fortan bei neuen IPs nur noch den Trend hinterher gerannt ist. Zumal die Monitarisierung immer mehr in die kreative Gestaltung der Spiele eingegriffen hat.
YoungAvenger
26. Februar 2023 um 10:55 UhrProblem ist auch, dass sie bei ihrem eigenen Konzept schlicht und ergreifend geschlagen worden. RDR2, GoT, HL, Horizon und viele andere haben gezeigt, wie es mit ähnlichen Mitteln deutlich besser geht. Das ist den Spielern nicht entgangen.
Hendl
26. Februar 2023 um 13:25 UhrHab die AC Serie schon lange beerdigt. Ubisoft bringt es einfach immer wieder fertig ihre Open World Games mit zuviel sinnlosen Ballast voll zu stopfen. So gehen selbst Spiele wie Immortal Fenyx Rising im Sand unter… Skull& Bones können die sich sparen. Sollten lieber ein neues Rayman, Prince of Persia oder Beyond Good & Evil rausbringen !!!
DynastyWarrior
26. Februar 2023 um 14:14 UhrWow, nicht ein einziger hat For Honor erwähnt. Das ist ein richtig geiles Ubisoft Spiel. Zwar auch MP, aber geil.
Ubisoft sollte vielleicht einfach öfter mal ein Spiel rausbringen, dass man in 20 Stunden durch hat. Ein kreatives Single-Player Spiel mit einer guten Story. Zum Beispiel halt sowas wie A Plague Tale.
xjohndoex86
26. Februar 2023 um 19:02 Uhr@YoungAvenger
Horizon und gerade GoT machen haargenau das Gleiche. Kaschieren nur mal mehr(Horizon), mal weniger gut(GoT). Wenn ich ein Titel mit dieser Formel und dem Aufbau spielen will, greife ich zu Ubisoft. Bei den anderen beiden ist es ärgerlich eigenstandslos. Gerade die Exclusives sollten was wagen.
Ubi macht seine Sache schon gut. Sehr schöne Komplettpakete, freue ich mich immer wieder drauf. Aber es muss halt nicht immer eine üppige Open World sein. Als man damals meinte, man wolle keine linearen Spiele mehr machen, dachte ich schon: Oh Oh… der Schuss kann nach hinten losgehen. Mir taugt ihrer Formel ja immer und vor allem die Settings sind geil. Aber dass der Mainstream irgendwann die XXL Portionen nicht mehr anrühren mag, ist da abzusehen. Die meisten sind halt satt.