Der Microsoft-Deal mit Activision Blizzard ist immer noch nicht in trockenen Tüchern. Das Xbox-Unternehmen gibt momentan alles dafür, damit die Kartellämter dem Kauf zustimmen. So hat Microsoft beispielsweise vertraglich zugesichert, dass Nintendo den Shooter „Call of Duty“ zehn Jahre lang auf seinen Heimkonsolen veröffentlichen kann.
Doch das ist nicht der einzige Schachzug, den Microsoft plant. In einem neuen Interview erklärt Xbox-Chef Phil Spencer, welchen weiteren Aspekt das Unternehmen berücksichtigen will.
Call of Duty erhält keine Xbox-exklusiven Inhalte
So möchte Xbox gewährleisten, dass alle Spieler und Spielerinnen die gleiche Version von „Call of Duty“ genießen können. Das Spielerlebnis soll unabhängig davon sein, auf welcher Plattform „Call of Duty“ erscheint. Als Beispiel nennt Phil Spencer „Hogwarts Legacy“, denn bei der PS5-Version des Spiels gibt es eine exklusive Quest, die bei der Xbox-Version fehlt.
Spencer betont, dass dadurch verhindert werden soll, dass Spieler und Spielerinnen das Gefühl bekommen, sie hätten eine minderwertigere Version des Spiels erhalten. Vor allem bei Cross Play-Titeln wie „Call of Duty“, bei der sämtliche Konsolenversionen in kompetitiven Matches gegeneinander antreten, sei das unfair. Deshalb soll es keine exklusiven Skins, Waffen oder Spielmodi in „Call of Duty“ geben, die nur auf Xbox-Konsolen verfügbar sind.
In a new interview, @XboxP3 says the same version of Call of Duty will be on every platform – and this also includes no exclusive content for Xbox. No "skin or gun" or "exclusive mission" for any platform – same version on every platform, including Nintendo.
(Vid: Xbox On) pic.twitter.com/wVySFXu9Pk
— CharlieIntel (@charlieINTEL) February 28, 2023
Ob Sony davon profitieren wird, ist bislang noch ungewiss. Es ist noch nicht klar, ob die zukünftigen „Call of Duty“-Titel für PS5 und die Nachfolgekonsolen erscheinen werden. Dem PlayStation-Unternehmen wurde zwar ein ähnlicher Vertrag wie der von Nintendo angeboten, doch das Ergebnis dessen ist bislang unklar.
Weitere Meldungen zu „Call of Duty“:
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Sollte der Microsoft-Deal dazu führen, dass „Call of Duty“ nicht mehr für PS-Konsolen erscheinen wird, würde das zu Geldeinbußen führen. In einem alten Dokument bestätigte das Unternehmen, dass der Ausschluss einer PS-Version dazu führen würde, dass weniger Investitionen für First Party-Titel getätigt werden könnten. Es bleibt somit abzuwarten, wie das Untersuchungsergebnis der CMA-Überprüfung ausfallen wird.
Weitere Meldungen zu Activison Blizzard, Call of Duty, Microsoft, Phil Spencer.
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Kommentare
KonsoleroGuy
01. März 2023 um 22:54 UhrFrosch1968
Genau das ist das Problem warum soll ich MS meine Kohle in den rachen schmeißen?Damit MS dann den nächsten Publisher übernehmen kann?Zur Hölle nein weder Bethesda noch AB sehen in Zukunft noch Kohle von mir.Und Fakt ist auch das Spencer offenbar sich selber gerne labern hört sonst würde er nicht ständig labern und interviews zu dem Thema kann man auch ignorieren aber das versteht er wohl nicht.
Waltero_PES
01. März 2023 um 23:48 Uhr3Cool5me:
Das steht so in dem letzten Papier der CMA. Also der letzte Stand infrage kommender Auflagen aus Sicht der CMA. Das kann sich theoretisch noch ändern. Momentan schließt die CMA verhaltensbezogene Maßnahmen als primäre Auflage aus.
assets.publishing.service.gov.uk/media/63e376bdd3bf7f173ad1cee4/Notice_of_possible_remedies_2.0.pdf
ResiEvil90
02. März 2023 um 00:01 UhrDie Community hier denkt auch sie sind der Nabel der Gamingwelt ^^
SerkanTer
02. März 2023 um 00:44 UhrDeal wird zu 100% durchgehen. Da man Nvidia,Nintendo sowie Valve (Steam) im Boot hat und bereits verhaltenbezogene Maßnahmen geleistet hat (Man bietet das gesamte xbox portfolio sowie Cod auf den Nintendo Konsolen sowie auf der Streamingplattform Nvidia Geforce Now an) sehe ich da keine Hürden bei den Kartellbehörden. Die FTC wird vor einem Bundesgericht gnadenlos verlieren (sowie sie gegen Meta vor kurzem verloren haben). Dem EU Kartellamt reichen diese Zusagen definitiv aus und bei der CMA sehe ich auch gute Karten. Microsoft wird CoD nicht aus dem.Deal entfernen. Primär der EU sowie der CMA hat man mit den Verträgen gegenüber Nvidia, Nintendo und Valve schon einen guten Vorschlag gemacht. Nur Sony scheint diesen Deal nicht annehmen zu wollen. Sony kann sich damit auch ins eigene Bein schießen, indem die Kartellbehörden den Deal so durchwinken. Niemand außer Sony ist aktuell gegen den Deal. Aufjedenfall geht es für mich als PC Spieler in eine wundervolle Richtung.
Waltero_PES
02. März 2023 um 01:09 UhrSerKanTer:
Die CMA schließt verhaltensbezogene Maßnahmen derzeit komplett aus. Das wird sich meiner Meinung nach auch im weiteren Prozess nicht ändern. Es ist egal, was Microsoft bisher vereinbart hat, wenn es die Behörde nicht akzeptiert. Da Microsoft einen Verkauf von CoD für nicht umsetzbar erachtet, steht auch bei der CMA der gesamte Deal zur Debatte. So auch dem oben angefügten Link zu entnehmen. Der seriösen Presse habe ich Einschätzungen entnommen, dass die Einschätzung der CMA auch die Erfolgsaussichten der FTC vor Gericht verbessern. Hier ist der Ausgang aber sicherlich ungewisser.
Im Forums-Thread hatte ich bereits einen Artikel aus der FAZ zur rechtlichen Einschätzung in der EU gepostet. Den stelle ich hier auch mal rein (Neuer Streit um Activision Deal):
“…Sony lehnt eine Übereinkunft mit Microsoft bislang ab, was sich durch die neuen Zugeständnisse offenbar nicht geändert hat. Kartelljuristen argumentieren, Sonys hoher Marktanteil sei für die Wettbewerbsbehörden kaum das einzig relevante Argument. Microsoft könne nach einer Übernahme den Markt rasch kippen lassen, sagt ein Anwalt. Das gelte, sobald Microsoft neue Titel der „Call of Duty“-Reihe exklusiv für seine Xbox herausgäbe. Bisher nutzen die meisten „Call of Duty“-Spieler eine Playstation von Sony.
Brüsseler Juristen sagen ferner, dass die von Microsoft angebotenen Zugeständnisse schwer durchsetzbar wären. Die Kommission müsste sie in rechtlich verbindliche Form gießen und mit ihrer Durchsetzung einen Treuhänder beauftragen. Das wäre schon aus technischen Gründen schwierig, heißt es in Brüssel. Ein Anwalt erinnert an das Microsoft-Windows-Verfahren von 2004, in dem die Kommission Jahre nach ihrer Entscheidung abermals gegen den Konzern vorging, weil er die Auflagen aus der Kommissionsentscheidung nicht eingehalten hatte. Auch deshalb sei Microsofts Beteuerung, für die Konkurrenten „komplett gleiche Bedingungen“ herzustellen, vielleicht nicht allzu glaubwürdig…“.
Auch diese Einschätzungen gehen in die Richtung, dass verhaltensbezogene Maßnahmen nicht ausreichen. FTC möchte den Deal komplett verhindern, die CMA genehmigt lediglich mit strukturellen Auflagen. Der Deal steht momentan komplett zur Disposition. Die Einschätzung entspricht auch der Einschätzung der Börsenanalysten, da die Activision-Aktie mit erheblichen Abschlägen zum Übernahmekurs von 95 Dollar gehandelt wird.
RudiDerChiller
02. März 2023 um 01:45 Uhr@Pitbull Monster „Keine zeitlich exklusiven Beta-Sessions, keine exklusiven Spielmodi – nicht einmal einen exklusiven Waffen-Skin. Phil Spencer will die absolut beste Version von Call of Duty für jeden Spieler auf jeder Plattform entwickeln und da gäbe es seiner Meinung nach keinen Spielraum für exklusive Inhalte, die nur auf einer Plattform erhältlich sind.“
“ Auf die Frage, ob es eine Form von Exklusivität in Bezug auf Inhalte oder andere Sachen geben wird oder vielleicht so etwas wie exklusiven Zugang zur Warzone-Beta?
„Nein, nein!“
„Nein, nein, das tun wir nicht. Ich liebe das. Ganz klar nein.“
„Denn ich sitze heute hier mit einem großartigen Spiel, das in den vergangenen Wochen erschienen ist: Hogwarts Legacy. Und ja, es gibt eine Quest, die auf der PlayStation verfügbar ist. Auf der Xbox ist sie nicht verfügbar. Ich weiß, dass dies ein Teil der Industrie ist, aber das ist nicht das Spiel, das wir hier zu spielen versuchen.“
„Es geht nicht um den Skin einer Waffe. Es geht nicht um eine bestimmte Art von Spielmodus. Die gleiche Version des Spiels wird auf allen Plattformen verfügbar sein, und das ist es, was wir heute auch schon machen“, äußerte Phil Spencer.
Play3 scheint bei dem Thema nur einzelne Zitate in die News zu packen… Wenn sie vernünftig Bericht erstatten würden, dann könnte man auch lesen, dass alles an Exklusivität ausgeschlossen wurde…
Waltero_PES
02. März 2023 um 02:09 UhrEs ist eh fast ausgeschlossen, dass Microsoft Kontrolle über CoD erhält. Wenn der Deal doch noch klappt, höchstwahrscheinlich mindestens ohne CoD.
Waltero_PES
02. März 2023 um 02:20 UhrGemäß eines Zitats bei in Ingame könnte im Falle eines Scheiterns der Fusion die komplette Xbox-Sparte zur Disposition stehen:
„Ich weiß, eine Menge Industrie-Experten denken, es wäre generell möglich, dass Microsoft Xbox verkauft, sollte [Anm. d. Red.: der Deal] blockiert werden (Ich erwarte noch immer, dass er mit Zugeständnissen vollzogen wird). Der Kapitalismus hat immer wieder bewiesen, dass konventionelle Logik wirklich egal ist, wenn der Graph nicht weit genug nach Oben zeigt. Ich erwarte nicht, dass es passiert, aber ich kann mit Sicherheit behaupten, dass einige wichtige Menschen davon ausgehen.
Andy Robinson – VGC“
ingame.de/news/xbox-konsole-microsoft-verkauf-activision-blizzard-deal-call-of-duty-spieler-hamburg-92114033.html
Auch in diesem Artikel die Einschätzung, dass der Deal gerade erheblich wackelt. Und dass es bzgl. Xbox hierbei um „Alles“ gehen könnte.
Gecko
02. März 2023 um 06:55 UhrMan kann also zusammen fassen..
Weil Sony den Trend für Abo und Streaming verpasst hat, darf MS auch nicht die neu erworbene IP ins Abo und Streaming packen? Dumm nur, dass genau dieses ja auch Teil der Argumentation für andere Plattformen wie z.b. Nvidia mit GeForce now sind. Das könnt ihr euch also schön abschminken.
Des weiteren ist es ja Sonys eigene Schuld, wenn sie ihre spiele über CoD Querfinanzieren müssen. Interessant hierbei ist, das sonst für gewöhnlich MS immer Subventionen vorgeworfen werfen. Aber logischerweise ist das wieder etwas „ganz anderes“.
MS nimmt jeglichen Wind aus den Segeln da auch Sony CoD im Abo anbieten darf. Natürlich wird Sony dafür zahlen müssen, da Ms ja die Umsätze aus den fehlenden Verkäufen kompensieren muss.
Dave1981
02. März 2023 um 07:34 Uhr@Gecko,
„Des weiteren ist es ja Sonys eigene Schuld, wenn sie ihre spiele über CoD Querfinanzieren müssen. Interessant hierbei ist, das sonst für gewöhnlich MS immer Subventionen vorgeworfen werfen. Aber logischerweise ist das wieder etwas „ganz anderes“.“
Echt jetzt^^ Sony finanziert eigene Spiel mit Einnahmen aus andere Spielen und es wird jetzt gleichgestellt mit einer aqkuisation von 70Mrd. die aus anderen berreichen querfinanziert werden müssen, 70Mrd Dollar^^ ich kann nicht mehr vor lachen^^
Gecko
02. März 2023 um 08:13 Uhr@dave
Ja die alte Platte von „es wird gleichgesetzt mit der Akquisition“
Du bringst hier Dinge durcheinander. Ich spreche davon, dass 1st Party spiele aus den Gewinnen von 3rd party games Querfinanziert wird. – Sonys Aussage.
MS wird ja bspw die subvention des GP aus anderen Bereichen von MS vorgeworfen. Das alles ist unabhängig vom ABK Deal. Weiß nicht was der damit zu tun hat?!
Dave1981
02. März 2023 um 08:27 Uhr@Gecko,
„MS wird ja bspw die subvention des GP aus anderen Bereichen von MS vorgeworfen. “
Da habe ich wohl was falsch verstanden, sry!
Gecko
02. März 2023 um 08:32 Uhr@dave
Alles gut 🙂
Grundsätzlich hast du ja nicht unrecht. Die geplante Akquise von MS ist jenseits von gut und Böse. Aber man kann halt nicht jede Aktion von Sony dann immer damit rechtfertigen. Irgendwann ist auch Mal gut.
Gecko
02. März 2023 um 08:35 UhrUnd wenn ich das noch ergänzen darf. Stand jetzt hat MS den Deal ja nicht abgeschlossen. Also sind auch stand jetzt erstmal alles Konkurrenz Aktionen eben nicht damit zu rechtfertigen.
Und das Sony Einnahmen von anderen spielen hernimmt um ihre eigenen Interessen in Form von Games und Innovationen voranzutreiben, ist ja auch vollkommen in Ordnung und auch richtig so.
Mir ging es wie so oft nur wieder Mal darum aufzuzeigen, wie unterschiedlich sowas gesehen wird, je nachdem welcher Name drauf steht
KoA
02. März 2023 um 09:02 Uhr@ Gecko:
„Ich spreche davon, dass 1st Party spiele aus den Gewinnen von 3rd party games Querfinanziert wird. – Sonys Aussage.“
Nein, diesbezüglich bist Du ganz offenkundig einem Irrtum aufgesessen. Tatsächlich war dies eben **nicht** Sonys Aussage und ebenso wenig eine tatsächliche Gegebenheit. In der betreffenden Meldung, wurde auf die betreffende Faktenlage sogar noch extra hingewiesen.
Zitat: „Sonys Aussage bedeutet nicht, dass die First-Party-Spiele des Unternehmens von der „Call of Duty“-Reihe querfinanziert werden müssen. Stattdessen geht Sony davon aus, dass eine kleinere Installationsbasis, die mit dem Wegfall der Marke einhergehen könnte, am Ende zu weniger Verkäufen, weniger Gewinn und letztendlich weniger Investitionsmöglichkeiten führt.“
play3.de/2023/02/27/call-of-duty-einnahmen/
News-Kommentator
02. März 2023 um 09:38 UhrKoA @ 02. März 2023 um 09:02 Uhr
Zitat: „Nein, diesbezüglich bist Du ganz offenkundig einem Irrtum aufgesessen.“ Zitat Ende.
So ist das mit den Leuten, die ein Text-Verständnis low level as fck an den Tag legen. Aber mitreden wollen.
MeinFrosch
02. März 2023 um 10:54 UhrZur Hölle nein weder Bethesda noch AB sehen in Zukunft noch Kohle von mir.
Hört sich genauso an, wie EU Sanktionen an Russland, mit denen man nix erreicht ausser sich selbst zu schaden. Aber muss ja jeder selber wissen.
Gecko
02. März 2023 um 11:31 Uhr@koa
Da hast du in dem betroffenen Post vermutlich Recht, dass muss ich dann zurücknehmen 🙂
Unterm Strich wird Sony, wie jeder andere auch, trotzdem so vorgehen. Also ich denke nicht dass differenziert wird, dass 1st Party spiele nur aus 1st Party Gewinnen Refinanziert werden. Und MS GP trägt sich ohnehin selbst, wurde ja auch schon oft genug bestätigt.
Phil Sp hassendes Hermelin
02. März 2023 um 12:09 UhrDeal wird geblockt, B%tch!
Magatama
02. März 2023 um 12:21 UhrDas ist doch alles leeres Gelaber. Im Endeffekt ist es völlig wurscht, ob es CoD mit allen Inhalten auf allen Konsolen gibt. Wenn das Teil day one in den GP wandert, werden genug Gamer, die entweder neu sind oder es ihnen egal ist, auf welchem System sie zocken, zur XBox wechseln, weil’s da vermeintlich (!) günstiger ist. Das wird MS schon durchgerechnet haben und zum Ergebnis gekommen sein, dass sich das trotz 10-Jahres-Sperre immer noch lohnt.
MeinFrosch
02. März 2023 um 13:12 UhrMagatama
Und inwiefern betrifft dich das, wo andere Menschen ihre Spiele spielen? Hast du dadurch einen Nachteil?
Da wir mittlerweile Crossplay haben, wird es egal sein. Du solltest immer genug Spieler finden, wenn Sony endlich mal Discord raushaut, kannst sogar ordentlich mit anderen Plattformen kommunizieren.
Sinan4869
02. März 2023 um 13:30 Uhr@Waltero_PES
Hier ein Ausschnitt aus der Equity Report. Dort haben einige UK Anwälte die Übernahme kommentiert.
Die UK Anwälte gehen sehr stark von einer Zusage der EU und China Kartellämter aus.
official package that will compromise the offer of a ten-year license for all ABK games. This remedy will be marked tested (as usual) and they expect the acceptance of the majority of the market with one or two exceptions that shouldn’t be enough to block the deal, that would go forward with a conditional clearance.
The CMA is still the final boss, but it’s starting to sound that the EC and China are going to approve the deal. It’s also interesting that the EC maybe is not worried about cloud gaming.
Ich kann dir ebenfalls mitteilen, dass Sony gerade bei der FTC ganz böse Verloren hat…. Sie müssen alle Dokumente der letzten Jahren an Microsoft übergeben und Microsoft kann dahingehend Argumente für sich herauspicken. Sony ist mit der Belästigungs klage gescheitert
http://www.fosspatents.com/2023/03/defeat-for-sony-as-ftc-judge-largely.html?m=1
Also ich gehe definitiv von einer Genehmigung (wie es vom Anwalr beschrieben wurde) von dem chinesischen sowie europäischen Kartellämtern aus. CMA und FTC werden diesem folgen. Und komm mir jetzt nicht damit, das die CMA angeblich verhaltensbezogene Maßnahmen nicht anerkennt. sobald die EU Kartellämtern den Deal durchwinken kann die CMA nur zustimmen
Sinan4869
02. März 2023 um 13:36 Uhr@Waltero_PES
Die UK Anwälte haben vor kurzem in der Equity Report mitgeteilt, dass sie sehr stark von einer Zusage der EU und China Kartellämter ausgehen. Wenn die EU Kartellämter sowie die chinesischen Kartellämter zusagen, muss die CMA nachziehen 😉
Ich kann dir ebenfalls mitteilen, dass Sony gerade bei der FTC ganz böse Verloren hat…. Sie müssen alle Dokumente der letzten Jahren an Microsoft übergeben und Microsoft kann dahingehend Argumente für sich herauspicken. Sony ist mit der Belästigungsklage vor Gericht gescheitert 🙂
Also ich gehe definitiv von einer Genehmigung (wie es vom Anwalr beschrieben wurde) von dem chinesischen sowie europäischen Kartellämtern aus. CMA und FTC werden diesem folgen. Und komm mir jetzt nicht damit, das die CMA angeblich verhaltensbezogene Maßnahmen nicht anerkennt. sobald die EU Kartellämtern den Deal durchwinken kann die CMA nur zustimmen
Phil Sp hassendes Hermelin
02. März 2023 um 14:20 UhrSinan4869
Du redest wirres Zeug. Sony hat da gar nix „böse verloren“. Erstens ist dies nur eine Vorladung. Zweitens wollte Microsoft dies bis rückwirkend 2012. 2019 ist jetzt die neue Vorgabe. Ausserdem kann Sony dies verzögern, wenn sie wollen. Genauso muss Sony nicht alle Docs vorlegen, sondern nur die der Vorladung entsprechenden Check the facts!
Du scheinst auch keine Ahnung zu haben wie die CMA funktioniert. Die Forderungen der CMA bleiben unabhängig die der FTC und EU bestehen und sind nach all den Klamauk von Microsoft in den letzten Tagen trotzallen noch eine genauso so höhe Hürde wie sie sie seit dem Tag waren als die CMA sie zu ersten mal anekündigt hat.
DER_100
02. März 2023 um 14:30 Uhr@hardtobelieve
01. März 2023 um 18:10 Uhr
Am Ende wird Microsoft eh irgendwann reiner Publisher ohne Hardware, da sind solche Sachen jetzt nicht förderlich.
—
Sehe ich auch so, darauf ist die Strategie von MS letztlich gerichtet. Man will der weltgrößte Game-Publisher werden. Xbox-Hardware wird man früher oder später aufgeben.
Magatama
02. März 2023 um 15:21 Uhr@ MeinFrosch
Mir persönlich ist es vollkommen wuppe. Ich zock eh nur Singleplayer. Wenn ich mit realen Menschen interagieren will, hab ich Tonnen von Freunden und Kumpanen im real life. Also kein Problem. Ich spiele auch kein CoD oder andere Kriegsspiele, weil für mich Krieg kein Entertainment ist, da wird mir übel. Was mich allerdings stören würde wäre, wenn z.B. Elder Scrolls der Playstation, auf der er ja auch zuhause ist, weggenommen würde, das zock ich nämlich schon.
Das Problem liegt vielmehr im Gamepass. Wenn das Ding irgendwann Standard und Streaming-Monopol wird, wird das der Playse einen dicken Schwinger versetzen. Das kann dazu führen, dass es sehr viel weniger Games à la Playstation geben wird. Es gibt nunmal nur einen Markt, und auf der einen Seite steht das Modell XBox und MS, auf der anderen das Modell Playstation und Sony. Meine Lieblingsgames, also Singleplayer RPGs oder Hack’n Slays mit guter Story, Charakteren und Lore sind eindeutig Modell Playstation. Also hätte ich diese Seite der Medaille ungern geschwächt. Ich gönne aber auch den Grünen gute Exklusivtitel, die sollten dann aber bitte auch exklusiv für diese Plattform entwickelt worden sein, und nicht der PS weggekauft.
KoA
02. März 2023 um 16:10 Uhr@ MeinFrosch:
„Hört sich genauso an, wie EU Sanktionen an Russland, mit denen man nix erreicht ausser sich selbst zu schaden.“
Im Gegensatz zu den von Dir erwähnten EU-Sanktionen, ist der Verzicht auf gewisse Titel, für den jeweils betroffenen Gamer nicht ansatzweise existenzbedrohend. 😉 Ein für die künftige Weiterverfolgung bestimmter IPs erforderlicher Umstieg auf eine andere bzw. zusätzliche Plattform, geht stattdessen mit ansonsten eher unnötigen Zusatzkosten einher. Daher ist es durchaus fraglich, inwiefern man einen entsprechenden Verzicht an dieser Stelle grundsätzlich wirklich als eigene/selbstverschuldete Schädigung werten kann. 🙂
KoA
02. März 2023 um 16:11 Uhr@ Gecko:
„Unterm Strich wird Sony, wie jeder andere auch, trotzdem so vorgehen.“
Sonys eigene Titel dürften doch wohl allesamt gewinnträchtig sein und somit keinerlei Querfinanzierung benötigen, auch wenn dies – wie schon zahlreiche andere inkorrekte Informationen zuvor – von verschiedenen Publikationen, entgegen tatsächlicher Angaben im betreffendem Dokument, derzeit zu verbreiten versucht wird. 🙂
Chris_K
02. März 2023 um 17:47 Uhr@Sinan
Was laberst du?! Meine Güte. Sony muss gar nix an MS übergeben. Wenn dann werden die Unterlagen an die FTC übergeben und sich dort Überblick verschafft. MS darf hier gar keine Einsicht bekommen.
Daraus könnten sie dann tatsächlich einen Wettbewerbsvorteil ziehen…
Bei solchen Aussagen fällt einem echt nichts mehr ehrlich… Von tuten und blasen kA haben. Hauptsache ine Meinung haben.
Magatama
02. März 2023 um 18:21 Uhr@ Sinan4869
Eigentlich isses mir ja zu blöd, aber … *seufz* … dann gib uns doch einfach mal ’ne Quelle zu deinen Insider-Mitteilungen. Bitte.
Waltero_PES
02. März 2023 um 20:38 UhrSinan:
Ich denke, für den Ausgang des Vorfahrens ist es vollkommen unerheblich, wie Behörden in China, Brasilien oder Saudi-Arabien entscheiden. China ist bspw. kein Rechtsstaat und insofern spielen dort auch noch andere Faktoren als reines Wettbewerbsrecht eine Rolle: Sie werden auch insbesondere eigene Pläne für die Branche sowie die Auswirkungen auf die heimische Industrie im Auge haben. Zudem ist die Xbox in China so gut wie gar nicht präsent, also nicht relevant.
Wie Du oben zitiert hast, wird die CMA das Zünglein an der Waage spielen. Warum sollte sie sich an der EU orientieren, wenn die „durchwinken“? Umgekehrt wird ein Schuh draus. Und die CMA ist im Verfahren ja schon deutlich weiter. Auch in der Vergangenheit hat die CMA bei wichtigen Verfahren die Führungsrolle inne.
Dein Zitat im Equity Report hat deutlich weniger Gewicht als mein Zitat aus der FAZ oben, die mit Brüsseler Anwälten gesprochen haben. Im Endeffekt ist die Einschätzung „Deiner“ Anwälte einfach nur eine Meinung ohne große Fundierung. Einen Link dazu hast Du ja bisher auch nicht geschickt.
Und zu den Auflagen der CMA: Das ist im Großen und Ganzen keine Ermessensentscheidung. Damit verhaltensbezogene Maßnahmen angewendet werden dürfen, muss mindestens eine von drei Voraussetzungen erfüllt sein. Gemäß Prüfung der CMA ist jedoch keine erfüllt. Die einzige Möglichkeit für Microsoft, eine der Voraussetzungen zu erfüllen, wäre der Nachweis, dass durch die Fusion erhebliche Kundenvorteile generiert werden (RPCs). Daher versucht Microsoft verzweifelt, CoD möglichst weit zu streuen… Momentan sieht die CMA überhaupt keine nennenswerten Kundenvorteile (die übrigens auch klar definiert sind…). Wenn Microsoft der Nachweis nicht gelingen sollte, werden sie in jedem Fall mindestens CoD veräußern müssen, da strukturelle Auflagen zwingend verhängt werden. Oder die CMA verbietet den Deal alternativ komplett. Damit würden sie auf der Linie der FTC liegen. Und die EU hat ihre Entscheidung noch weiter nach hinten verschoben. Die CMA wird vermutlich vorweg laufen.
Du kannst meinem Zitat aus der FAZ auch entnehmen, dass Brüsseler Juristen das ähnlich einschätzen. Das hört sich nicht so an, als würde die EU so einfach genehmigen. Und wenn, wird sie sich bei den Auflagen vermutlich bei der CMA anlehnen – und nicht umgekehrt.
Waltero_PES
02. März 2023 um 20:52 UhrAber ich möchte nach der ganzen Berichterstattung heute auch nicht ausschließen, dass an dem Reuters-Bericht etwas dran ist. Ich würde da aber erst einmal abwarten, ob das wirklich bestätigt wird.
Radium
06. März 2023 um 11:28 UhrAlso grundsätzlich! Was Phil Spencer sagt und was Microsoft letztendlich macht, sind immer noch zwei paar Schuhe. Klar werden sie keine exklusiven Inhalte machen, aber sie werden Plattform-Exklusiv machen und dass auch durchziehen und wenn es dann durch die Hintertür eben zeitexklusiv wird. Glauben kann ich solche Aussagen erst, wenn ich dass sehe. Und nicht falsch verstehen, ich glaube auch der Gegenseite nicht. Versprechen tun die alle immer viel, was bei rauskommt ist in der Regel was anderes…