Gematsu hatte Anfang des Monats die Gelegenheit, ausführlich mit leitenden Entwicklern von „Final Fantasy XVI“ zu sprechen. Heute ist das umfangreiche Interview schließlich erschienen, aus dem interessante Details zum Action-RPG hervorgehen.
An einer Stelle wollte der Interviewer wissen, ob Minispiele wie Angeln oder etwas Blitzball-ähnliches enthalten sind. Beides sei laut Naoki Yoshida nicht der Fall, da es nicht zur düsteren Geschichte passe.
„Wir haben Länder, die sich im Krieg befinden – wir können nicht wirklich ein paar Blitzballspiele veranstalten, wenn sich Menschen gegenseitig umbringen. Und wenn man dann einen Helden hat, der von Rache redet und von ihr getrieben wird, dann heiße es: ‚Ich gehe raus und fische!‘ In diesem Sinne gibt es nicht diese Art von leichten Dingen, die von der Geschichte, die wir zu erzählen versuchen, ablenken würden“, erklärt der Producer.
Battle-, Arcade- und Final Fantasy-Modus
Dafür gebe es aber natürlich andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Neben klassischen Sidequests ist zum Beispiel eine Jagdtafel enthalten, auf der verschiedene Monster angezeigt werden.
Generell hat sich das Entwicklerteam stark auf das actionbasierte Kampfsystem konzentriert. So gibt es einen Battle-Modus, bei dem ihr bestimmte Inhalte abschließen müsst, um spezielle Items zu kriegen. Auch ein New-Game-Plus-Modus ist mit dabei, der schon letztes Jahr bestätigt wurde.
Andere Inhalte haben wiederum nichts mit der Geschichte zu tun. Dazu zählt ein Arcade-Modus, in dem ihr eine möglichst hohe Punktezahl erreichen müsst. Auf einer Bestenliste sehen die Spieler dann, wie gut sie sich geschlagen haben. Zu einem späteren Zeitpunkt folgen dazu weitere Infos.
Zusätzlich hat das Entwicklerteam einen dritten Modus eingeführt, den sie „Final Fantasy“-Modus nennen. Es ist eine Variante von NG+, die allerdings schwieriger ausfällt. Zudem sind die Gegner hier anders positioniert.
„Es ist nicht nur eine schwierigere Version, es ist eine völlig andere Art von Erfahrung“, meint Director Hiroshi Takai.
Die gewohnte Wahl zwischen Auflösung und Performance
An anderer Stelle äußerte sich Yoshida noch zu den Darstellungsmodi. Ein Modus soll eine 4K-Auflösung bieten, während der andere den Fokus auf die Bildwiederholrate legt. Höchstwahrscheinlich werden hier 60 FPS geboten, dafür aber wie gewohnt die Auflösung reduziert.
Weitere Meldungen zu „Final Fantasy XVI“:
- Angespielt: Unsere ersten Schritte im düsteren Abenteuer
- Soll die Leistung der PS5 unterstreichen
- Blut, Gewalt und mehr – Rollenspiel erhält vom ESRB das M17+-Rating
Die Veröffentlichung findet am 22. Juni für PS5 statt. Ein paar Monate später kann das Game auch für den PC erscheinen.
Weitere Meldungen zu Final Fantasy XVI.
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Kommentare
Index-
01. März 2023 um 12:15 UhrGanz klar 60FPS Modus.
bastardo
01. März 2023 um 12:23 UhrJe mehr man in den letzten Stunden hört und sieht, je mehr sieht man wie sie sich rein gehangen haben und hängen.
Ich freu mich immer mehr drauf.
Tiger williams
01. März 2023 um 12:34 UhrHoffentlich kann man diese Nervigen “ Schaden zahlen “ ausschalten . Machen die ganze Atmosphäre kaputt und man sieht kaum was .
X-Station
01. März 2023 um 12:47 Uhr@tiger williams, Finde ich auch nervig, aber bin mir sicher, dass man die ausstellen kann. Sony wird schon für Barrierefreiheit sorgen.
StoneyWoney
01. März 2023 um 12:50 Uhr@Tiger williams Meine Rede! Finde eh, dass das Interface leider zu nüchtern und modern aussieht. Etwas passender zum Mittelaltersetting hätte der Grafiker das schon designen können. Aber solange der von dir genannte Kritikpunkt abzuschalten geht, kann ich mit dem Rest leben^^
Rushfanatic
01. März 2023 um 13:04 UhrLaut Gregor sind die Anpassungsmöglichkeiten wohl sehr ausgefeilt
Venne
01. März 2023 um 13:17 UhrHoffentlich auch ein 40/120fps Mode
Evermore
01. März 2023 um 13:19 UhrSchadenszahlen sind in FF sehr wichtig. Zum einen weil es in der Regel eine Schadensgrenze von 9999 gibt die aber mit einen expander auf 99999 steigen lassen kann. Es ist einfach wichtig zu sehen welche Fähigkeiten welchen Schaden machen. Also gehen was die jeweiligen Gegner empfindlich sind. Dann gib’s noch den Sonderfall das Gegner nicht nur gegen bestimmte Elemente immun sind sondern den Schaden auch noch absorbieren und man die Gegner damit heilt. Dann leuchten die Farben nämlich grün. Wenn man nicht weiß was welche Auswirkungen hat wäre das ziemlich schlecht. Auch wenn das Kampfsystem Actionreicher ist so ist es kein Devil may Cry sondern ein richtiges RPG.
StoneyWoney
01. März 2023 um 13:35 Uhr@Evermore Es gibt Lebensbalken, also brauche ich keine Schadenszahlen.
Tiger williams
01. März 2023 um 14:00 UhrLiebes Play 3 Team ihr durftet das Game doch zocken,wäre echt nett wenn ihr mal eine News über die Einstellungen machen könnt . Und das man diese verdam.mten zahlen ausschalten kann ?
Evermore
01. März 2023 um 14:01 Uhr@ StoneyWoney
Wo man nicht genau sehen kann ob man 1500 oder 2000 HP Schaden gemacht hat oder erst viel zu spät sieht das man den Gegner sogar geheilt hat.
StoneyWoney
01. März 2023 um 14:46 Uhr@Evermore Na und?
Evermore
01. März 2023 um 14:57 Uhr@ StoneyWoney
Ja wenn dich das nicht stört. Es kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten.
Außerdem ist es ein ziemlich befriedigendes Gefühl zu sehen welchen Fortschritt man mit seinen Charakter und Skills gemacht hat. Dieser Moment jedes mal wenn man seinen Charakter so weit hat das man einen Schaden von über 1000 macht ist absolut toll. Später im Endgame wenn man mehrfach Attacken lernt und diese so weit hat das jeder Treffer 99999 abzieht fühlt sich grandios mächtig an.
StoneyWoney
01. März 2023 um 16:04 Uhr@Evermore Ich weiß doch, spiele selber seit 22 Jahren begeistert FF-Spiele. Aber so sich das Kampfsystem und sogar das Subgenre ändert, so ändern sich damit auch meine Erwartungen, Interface miteinbegriffen. Bei Action Adventures lerne ich ja auch ohne Zahlen, wie viele Treffer welcher Angriffe ich bei welchen Gegnern bis zum Kill benötige, wogegen sie immun sind usw.
Da man bisher in keinem FF alles aufs Maximum ballern musste, um die Handlung durchzuspielen, kann ich mit Handicaps hier und da leben. Das schwerste waren immer die optionalen Bosse. Da muss ich mal sehen, ob ich bis dahin das Gameplay durch Erfahrung gut genug verinnerlicht habe, oder ob ich dann doch die Info-Einblendungen wieder dazuschalte. Wobei, die schwersten Bosse musste man eh erst mit meist mehreren Game Over Bildschirmen erlernen.
Aber das ist ja das Schöne, wenn es optional abschaltbar ist: Man kanns sich gut nach eigenem Gusto einstellen.
xjohndoex86
01. März 2023 um 17:30 UhrNa ja, ein bisschen was zur Auflockerung dürfte schon drin sein. Bei FF XIV nimmt das ja auch nichts von der Ernsthaftigkeit der eigentlichen Storylines. Nur irgendwelche Jagdmissionen klingt öde, es sei denn es ist so ausgefeilt wie bei einem Monster Hunter.