Die letzte Episode der „The Last of Us“-Serie ist heute erschienen! Wie auch bei den vorherigen Folgen dürfen sich die Fans zusätzlich noch ein Making-Of ansehen. Hier sprechen die Showrunner Craig Mazin und Neil Druckmann sowie andere Beteiligte über die Geschehnisse der aktuellen Episode.
Achtung, es folgen Spoiler: In Episode neun tritt Anna, Ellies Mutter, in Erscheinung. Gespielt wird sie von Ashley Johnson, die Ellie in den beiden Videospielablegern dargestellt hat.
Marlene-Darstellerin Merle Dandridge wird wegen Annas tragischem Ende emotional: „Ich denke, dass es ein wunderbares Geschenk der Serie ist, die letzten Worte der beiden besten Freunde aneinander zu sehen. In diesen Momenten von Annas letzten Atemzügen.“
Giraffen-Szene ist gleich geblieben
Doch nicht nur traurige Momente sehen wir im Finale. Zum Beispiel ist die bekannte Giraffen-Szene aus Teil eins enthalten, die genau wie im Spiel abläuft. Weil die Szene „so schön ist“, hat das Team sie nicht abgeändert.
Bella Ramsey über diesen friedlichen Moment in einer brutalen Welt: „Es ist ein freudiger Moment für Ellie und für Joel. Zu sehen, dass Ellie nach dem Trauma, das sie erlitten hat, endlich wieder ein Schimmer der Person ist, die sie einmal war.“
Breakout performance from upcoming actor Nabu the Giraffe #TheLastofUs #TheLastofUsHBO #TheLastofUsEp9 #TLOU #HBO pic.twitter.com/id8t4qBhD0
— Atom (@theatomreview) March 13, 2023
Nachdem Ellie Joel dazu bewegt hat, ihre Reise zum Ende zu bringen, erreichen sie schließlich die Fireflies. Schnell merkt Marlene, dass es nicht der ihr bekannte Joel ist. In der Zwischenzeit hat er nämlich eine emotionale Verbindung zu Ellie aufgebaut. Daher entscheidet er sich dazu, sie vor ihrer tödlichen Operation zu retten.
Joels einfachste Entscheidung
„Was ist, wenn es darum geht, die gesamte Menschheit oder dieses eine Mädchen zu retten? Es ist die einfachste Entscheidung, die er je in seinem Leben getroffen hat“, erklärt Druckmann.
Nachdem Joel mit Ellie aus dem Krankenhaus geflohen ist, verschweigt er ihr die Wahrheit. Damit setzt er ihre Bindung zueinander aufs Spiel. Druckmann vergleicht Joel hier mit einem Vater, der sein Kind bewusst anlügt, um es zu beschützen.
Weitere Meldungen zu „The Last of Us“:
- Inside Episode 8 und Vorschau auf die letzte Episode
- Inside Episode 7 und Vorschau zur achten Episode
- Inside Episode 6 und Vorschau zur siebten Episode
Das Ende von „The Last of Us“ hat die Fans über ein Jahrzehnt lang gespaltet. Einige halten Joels Entscheidung für richtig, andere wiederum für falsch. Letzendlich sei zumindest klar, warum der einstige Schmuggler so gehandelt hat und dass Ellie dies nicht wollte.
Abschließend meint Craig Mazin: „Diese Komplexität ist der Grund, warum The Last of Us als Erzählung so großartig ist. Deshalb ist es die schönste Geschichte, die im gesamten Genre der Videospiele erzählt wird. Deshalb ist Neil ein Genie und deshalb wollte ich diese Serie überhaupt erst machen.“
Weitere Meldungen zu The Last of Us.
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Kommentare
Yago
13. März 2023 um 23:01 UhrFür mich ist The Last of US neben Zelda Ocarina of Time und Metal Gear Solid mein lieblings aller Zeiten ❤️ und die Serie hat es geschafft, mir zu zeigen das es The Last of US ist. Alle wichtigen Momente waren da und die Schauspieler waren für mich auf einem hohen Niveau. Bin einfach zufrieden.
Für mich eine 10 von 10❤️
Hoffe das man bald eine schöne Steelbook in 4k vorbestellen kann, so wie bei House of the Dragon.
Playzy
14. März 2023 um 00:48 UhrAchtung Spoiler!
Ich fand die Folge sehr gut gemacht. War glaube ich die kürzeste von allen aber die 2 neuen Aspekte, dass sich Joel selbst ne Kugel direkt nach mach sarahs verpassen wollte und die aufklärung wieso Ellie immun ist, richtig nice. Hat mich immer gestört das es keine erklärung zu Ellies immuniätat gab.
m0uSe
14. März 2023 um 01:06 UhrNaja, bei the stand gab es ja glaub ich auch keine Erklärung warum ein Teil der Bevölkerung immun ist
No_Saint
14. März 2023 um 01:20 UhrAuch für mich eine gelungene Adaption mit ein paar Defiziten. Trotz der im großen und ganzen originalgetreuen Darstellung und der nochmals besseren Charakterzeichnung haben mir auch ein paar Dinge missfallen.
Mir persönlich fehlt nach Folge 5 die lauernde Gefahr durch Infizierte , wird in der Serie von Folge zu Folge weiter vernachlässigt.
Einige große Momente bzw spannende wurden stark vereinfacht oder gar nicht erst dargestellt : Kampf im verlassenen College, David und Ellies Flucht vor den Clicker/Bloater/Runner, Joel rettet Ellie vorm ertrinken nur mal ein paar Beispiele zu nennen.
Die Folgen sind teils ziemlich kurz (40-45min). Es liegt daher auf der Hand das man keinen Platz mehr für Infizierte hatte.
Die Idee mit den Ranken und das die Infizierten unterirdisch miteinander verbunden sind, coole Idee, aber nach Folge 2… puff….. anscheinend wusste man nicht wie man die Idee weiter verfolgen sollte. Großes Fauxpas!
Gefallen haben mir besonders die ersten 2 Folgen , starkes Pacing und die Folge 5 schießt erzählerisch den Vogel ab. Die Clou das man Sam und Henry mehr Zeit zur Entfaltung gibt und Sam stumm ist , gibt der Folge zusätzlich emotionale Tiefe. Das Finale rockt dann und haut einem als Kenner der Spiele so richtig um. Wow.
Nach dieser Folge legen die Macher auf eine ruhige erzählweise Wert. Was den Charakteren auch gut tut aber teils an Spannung missen lässt. Besonders in Folge 6 bekommen Kenner der Vorlage wirklich einen starken Dialog zwischen Joel und Tommy geboten.
Ich persönlich hatte irgendwie das Gefühl Joel und Ellie reisen zum Zielort und sind dabei kaum Gefahren ausgesetzt.
Der Gewaltgrad ist auch etwas weichgespült.
Nunja das ist nie ein Qualitätssiegel, aber in Angesicht der Thematik und dem Überlebenskampf wäre es definitiv authentischer gewesen.
Folge 3 war interessant und besonders durch das Schauspiel von Nick Offermann und Murray Bartlett war unglaublich. Sehr emotional.
Auch hier hätte ich mir gewünscht das nach Franks Tod, Joel und Ellie , Bill antreffen. Das hätte Ideal zu Bills störrischen Art gepasst.
Folge 7 , zu Left Behind , war solide nicht mehr nicht weniger. Irgendwie ist der Funke nicht so recht rüber gesprungen. Hat im Spiel für mich besser funktioniert.
Folge 8 ist meiner Meinung nach sehr nah an der Vorlage und erweitert die Hintergründe bezüglich Davids Gruppe als Sekte.
Schade das man dafür auf eine großartige und spannende Szene verzichten muss. Denn die Flucht von David und Ellie vor den Infizierten hätte in irgendeiner weise in die Folge gemusst.
Genau solche Szenen fehlt es immer dann am Ende um hervorragend zu sein!
Meine Vermutung ist das hier das Budget gefehlt hat um bestimmte Szenen zu realisieren. Der Auftakt war stark umgesetzt und an einigen Stellen super erweitert worden. Folge 2 hatte die spannende Museumszene.
Natürlich kann man nicht alles so umsetzen wie im Spiel und würde auch nicht funktionieren. Nur im Laufe der Staffel fällt es einem Fan schon auf wenn dermaßen viel an spannenden Momenten aus dem Spiel der Schere zum Opfer fallen.
Im Endeffekt ist The Last of Us Serie immer noch eine sehr gute Serie, dem die teils kurzen Folgen die Intensität und das Potenzial nehmen großartig zu sein.
8.5/10
DER_100
14. März 2023 um 01:51 UhrLeider muss ich sagen, daß die Staffel von Folge zu Folge schwächer wurde. Rückblickend waren für mich die ersten beiden Folgen die Höhepunkte. Ab Folge 3 ging es steil Berg ab und es wurde vo Folge zu Folge langweiliger. Auch das Staffelfinale gestern war eher ein Abhaken der Punkte des Spielendes von TLOU 1. Hektisch zusammengeschnitten in unter 45 Minuten ohne eine wirkliche Dramaturgie. Schwach.
Crysis
14. März 2023 um 05:10 UhrSher starke letzte Episode zu einer sehr starken Serie, lediglich Folge 3 war schade das sie so stark von der Videospielvorlage abgewichen sind.
Sunwolf
14. März 2023 um 05:52 UhrDie Serie war gut gemacht doch für jemanden der das Spiel sehr gut kennt herrschte keine Spannung auf.
Ich hab mich beim schauen jedes mal so gefühlt als ob ich meine Lieblingsfilme zu x mal anschaue.
Folge 2 mit den Clicker fand ich sehr gut und hätte mir in der Serie öfters mal solche Momente gewünscht. Es wurden zu wenig Infizierte gezeigt.
Mrpercy
14. März 2023 um 06:53 UhrInsgesamt würde ich der Serie eine 8/10 geben. Es waren 2-3 Folgen dabei die das Niveau nicht halten konnten.
coolwojtek
14. März 2023 um 08:14 UhrDie Serie war sehr gut, das einzige was mich richtig, aber so richtig richtig angekotz hat war, dass die Folgen so kurz waren. Ich war mir sooo sicher, dass die letzte locker 90min (+) geht und siehe da…. ohhh. Aber generell sehr gute Serie.
Hendl
14. März 2023 um 08:18 Uhr@No_Saint: sehe ich im großen und ganzen auch so.
@topic: eigentlich hatte ich nie etwas an Bella Ramsey auszusetzen, aber jetzt wo ich Ashley Johnson in Action gesehen haben, wäre meine Wahl wahrscheinlich auf Sie gefallen.
Komisch das sich niemand an Joel stört, der sieht jetzt eigentlich auch nicht genauso aus wie im Game.
Alles in allem eine tolle Serie, bei der ich kein einziges mal eingeschlafen bin und das soll was heißen 😉
No_Saint
14. März 2023 um 09:07 Uhr@hendl
Danke für dein kurzes Feedback. Das grundlegende Problem ist denke ich mal am Ende dem Budget geschuldet. Man merkt einfach das viele spannende Momente aus dem Spiel gar nicht existieren oder kurz abgehandelt werden.
Pascal war großartig, Ramsay von solide bis gut , die Atmosphäre/Stimmung der Spiele hat man sehr gut umsetzen können.
Ich glaube nach Folge 5 war das Budget fast aufgebraucht,sodass man sich hauptsächlich auf die Charaktere konzentriert hat. Was Mazin und Druckmann mit Bravour ausgebaut haben. Besonders die Momente in Folge 6 mit Joel und Tommy sind da hervorragend.
Doof nur das es der Cordyceps kaum eine Rolle spielt gelegentliche Gefahr durch andere Menschen…das war’s.
Richtig gut war auch die letzte Folge, besonders mit der Mama im Prolog (-:
Auch da ist die Folge ziemlich kurz, darunter leidet die Dramaturgie. Trotz gemächlicher Erzählung , wirkt das manchmal zu gehetzt. Abhaken, fertig!
Gut das hört sich jetzt etwas negativ an….. Also großer Fan der Spiele muss an auch kritisch sein können….Trotzdem war die 1 Staffel im Kontext vorlagengerecht umgesetzt.
SEEWOLF
14. März 2023 um 09:14 Uhr@Hendl
Ashley Johnson wäre emotional zwar überzeugender gewesen, doch hätte ihr niemand eine 14jährige Ellie abgekauft. Das wäre lächerlich und hätte eher negativ auf die gesamte Serie abgefärbt.
No_Saint
14. März 2023 um 09:32 Uhr@seewolf
Sehe ich auch so. Starker Auftritt von Johnson.
SeniorRicketts
14. März 2023 um 11:00 UhrEllie hat Ellie geboren
Das war nice
ResidentDiebels
14. März 2023 um 11:40 UhrDurchschnitt genau wie die Spielreihe.
Typische serien massenware wie man sie zuhauf von Netflix kennt.
Man merkt an allen ecken und enden, wie schon bei The Witcher, dass er nur darum geht möglichst schnell alle folgen in kurzer zeit durchzuprügeln, damit man bloß wenig budget verbraucht.
Wer so einem kram eine 10/10 gibt, hat noch nie eine gute serie gesehen. Einfach albern.
Yago
14. März 2023 um 12:37 Uhr@ResidentDiebels
Hab genug gute Serien gesehen und außerdem hat jeder einen anderen Geschmack mein lieber, also mal Ball flachhalten.
Pat030
14. März 2023 um 13:17 Uhr@No_Saint: Sehe ich auch so wie du. Mit vielen hätten Sie sich mehr Zeit nehmen können um die Emotionen noch mehr wirken zu lassen. Um die Verbindung von Joel zu Elli besser nachzuvollziehen.
Auch die allgegenwärtige Gefahr der Infizierten war in der Serie zu wenig.
Aber wie du schon schreibst ist es wahrscheinlich dem Budget geschuldet. Was sich wohl nach dem Erfolg der 1 Staffel hoffentlich für die 2 Staffel erledigt hat.
Trotz alles im Allem eine sehr gute Serie mit viel Fanservice und Hintergrundgeschichten.