Zwar ist Microsoft bestrebt, die Regulierungsbehörden mit mehreren Deals davon zu überzeugen, dass die Exklusivstrategie nach der Übernahme von Bethesda nicht automatisch auf die Zeit nach der Übernahme von Activision Blizzard übertragen werden kann. Allerdings lässt sich die amerikanische FTC von der Argumentation weniger beeindrucken.
Stattdessen beklagen sich die Prüfer über das Zurückhalten von relevanten Unterlagen: Selbst nach 24 Anfragen der FTC-Rechtsabteilung weigert sich Microsoft offenbar, die angeforderten Dokumente zur Verfügung zu stellen, auch wenn es sich hierbei um sehr konkrete Anfragen handelt.
Microsoft argumentiert damit, dass die angeforderten Dokumente „zu umfangreich und aufwändig“ seien. Ebenfalls reagierte das Unternehmen auf die Anfragen der Prüfer mit der Behauptung, dass viele der darin enthaltenen Daten „Duplikate“ von bereits vorgelegten Dokumenten seien.
Man habe „einfach nicht genug Zeit“, um die geforderten Dokumente vorzulegen, obwohl dem Xbox-Anbieter bereits mehr Zeit für die Offenlegungs- und Prüfungsphase eingeräumt wurde.
FTC interessiert sich für 10-Jahres-Vereinbarungen
Einige der Dokumente, die die FTC einsehen möchte, beziehen sich auf verschiedene Vereinbarungen. Kürzlich schloss Microsoft weitere 10-Jahres-Deals mit den Cloud-basierten Spieledienstanbietern Boosteroid und Ubitus, die das Interesse der FTC geweckt haben.
„Obwohl Microsoft eindeutig beabsichtigt, diese Vereinbarungen zu seiner Verteidigung zu nutzen, hat es sich geweigert, die zugrunde liegenden internen Dokumente zu diesen Vereinbarungen oder die Kommunikation mit anderen Dritten als Nvidia, Nintendo und Sony vorzulegen“, heißt es im Schreiben der FTC.
Den Prüfern zufolge sollte es Microsoft nicht erlaubt sein, diese Vereinbarungen bei der Argumentation zu nutzen oder sich auf sie zu berufen, ohne die geforderten und zugrundeliegenden Unterlagen vorzulegen. Sony zum Beispiel betonte in der Vergangenheit, dass Microsofts Angebot unzureichend sei und Nachteile für PlayStation-Spieler bringen könnte.
Angeblich 150 Millionen mehr Call of Duty-Spieler
Microsoft scheint die Vereinbarungen mit Nintendo, Nvidia und Streaminganbietern als Dreh- und Angelpunkt für die Rechtfertigung des Geschäfts zu nutzen. In einer Werbekampagne behauptet das Unternehmen gar, dass „Call of Duty“ nach der Übernahme mehr als 150 Millionen zusätzlichen Spielern zur Verfügung gestellt werden könne.
Die FTC fordert jedoch weiterhin die Herausgabe „aller Dokumente im Zusammenhang mit der Exklusivität der Inhalte, die Microsoft von ZeniMax erworben hat, und der Exklusivität der Inhalte, die Microsoft von Activision zu erwerben beabsichtigt“.
Vor allem Microsofts Exklusivstrategie nach der Übernahme von Zenimax, dem Mutterunternehmen hinter Bethesda, könnte den Redmondern auf die Füße fallen. Spiele wie „Starfield“ wurden zügig zu Exklusivprojekten. Und auch „The Elder Scrolls 6“ scheint dasselbe Schicksal zu ereilen.
Dokumente zum Next-Generation-Gaming-Ökosystem
Ein weiterer Punkt der FTC-Anfrage sind „Dokumente im Zusammenhang mit [geschwärzt], dem Codenamen für das Next-Generation-Gaming-Ökosystem“. Was genau damit gemeint ist, blieb zunächst offen. Spekulationen zufolge könnte es sich um Microsofts Konsolenpläne, einen neuen Gaming-Service oder um die zukünftigen Cloud-Gaming-Pläne handeln.
Zudem soll Activision Blizzard Dokumente offenlegen, die in der früheren Phase des Verfahrens fehlten. Inbegriffen sind Erkenntnisse über die Relevanz von Cross-Play für die Verbraucher, Informationen über Faktoren, die die Kaufentscheidungen der Kunden beeinflussen, sowie Dokumente, die sich auf die mutmaßliche Kannibalisierung von gekauften Spielen (Buy-to-Play) durch Abonnementdienste beziehen.
Interessant ist dabei, dass Activision Blizzard selbst nicht vom Xbox Game Pass überzeugt zu sein scheint. Derzeit gibt es keine Pläne, „Diablo 4“ in das Abosystem zu bringen.
Wie geht es nun weiter? Die Frist für die Einsichtnahme endet nach der Verlängerung am 7. April 2023, bevor der Fall am 2. August 2023 vor Gericht verhandelt wird. Ob Microsoft die Exklusivpläne zeitnah offenlegt, ist allerdings fraglich.
Besonders heikel an Microsofts Weigerung ist die Tatsache, dass Sony von Microsoft vorgeladen wurde, um im Rahmen des Verfahrens Zugang zu Dokumenten des PS5-Herstellers zu erhalten, während Microsoft die eigenen Geschäftspraktiken offenbar nicht offenlegen möchte.
Auch die FTC sieht in Microsofts Strategie Widersprüche: „Microsoft hat die Relevanz dieses Themas praktisch eingeräumt, als es in diesem Rechtsstreit von einem Dritten Dokumente zum Thema Cross-Play anforderte. Microsofts widersprüchliche Position ist, dass es relevante Dokumente zu diesem Thema von einer dritten Partei anfordern kann, während es eine ähnliche Offenlegung seiner eigenen Akten vermeidet.“
Weitere Meldungen zum Thema:
- Microsoft x Activision: Sony kann sich anpassen oder wird überrollt, meint Pachter
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Microsoft möchte Activision Blizzard zum Preis von rund 69 Milliarden Dollar erwerben. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Deal in diesem Jahr abgeschlossen werden kann.
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Kommentare
matze0018
16. März 2023 um 11:23 UhrSehr amüsant was da jetzt alles so raus kommt.
DerBabbler
16. März 2023 um 11:23 Uhr@Slo_ Star13
Apropos offen legen, hast du zu oft Deine Hose offen legen müssen oder warum schreibst Du so einen Dünnpfiff?
Don Jekyll
16. März 2023 um 11:30 UhrMicrosoft verlangt die exklusiv Deals von der Vergangenheit (5 Jahre) von Sony offenzulegen, was auch völlig legitim ist da Sony genau das an Microsoft kritisiert, was sie selber so betreiben. Das ist schon ein Unterschied.
Und ein Richter hat nun entschieden, dass Microsoft die Kommunikation von Sony mit Regulierungsbehörden über den Activision-Deal einsehen kann, sowie Details zu Sonys eigenen Exklusivitätsvereinbarungen mit Spieleherstellern seit 2019. (Vergangenheit)
Aber die Anwälte der FTC verlangen ausführliche Details zu folgenden Themen:
-Microsofts ZeniMax-Exklusivitätspläne
-Microsofts Spiele-Ökosystem „der nächsten Generation“
-10-Jahresverträge mit NVIDIA und Nintendo
das Microsoft die 10 Jahres Verträge mit Nintendo und Co. vorlegen soll ist ok.
Da es sich um eine gerichtliche Auseinandersetzung handelt müssen alle Aussagen mit Fakten untermauert werden.
ABER das Microsoft seine Zukunfstpläne für die nächsten 10 Jahren offen legen soll find ich nicht gerechtfertigt.
(Ist aber auch nur meine Meinung)
CybernetikFrozone
16. März 2023 um 11:34 UhrLangsam kommt mir das Sony- Microsoft Ding,wie ein J-Anime vor.
Pitbull Monster
16. März 2023 um 11:41 Uhr@Don Jekyll
Wieso erwähnst du nicht, dass Microsoft auch die Userdaten von allen Playstation Besitzer haben wollte?
Microsoft wollte auch die internen Bewertungen von Sonys Führungskräften haben, sind das legitimate Anfragen für dich?
Die Zukunftspläne sollen zeigen, ob Microsoft „Von Fall zu Fall“ Entscheidungen im Wirklichkeit nicht schon alle gefällt wurden.
Wenn Microsoft es sich leisten kann 80% der europäischen Spieler von Bethesda Spielen auszuschließen, dann werden sie es sich auch bei Activision Spielen leisten können.
darkbeater
16. März 2023 um 11:44 UhrGuten tag erst mal, ich bin auch der Meinung Microsoft muss das machen, wen sie es schon von Sony wollen, aber wie Don Jekyll schon schrieb, die Zukunft Pläne würde ich auch nicht machen, jedenfalls nicht die nächsten 10 Jahre, sonst müsste man das auch bei Sony verlangen.
Dave1981
16. März 2023 um 11:47 Uhr@Don Jekyll,
aber genau so muss es doch geprüft werden!
1.Microsoft prangert die Vergangenheit von Sony an und muss deshalb Verträge der letzten Jahre vorlegen.
2. Sony prangert genau das Gegenteil von Microsoft an und behauptet das die Verträge nicht das sind wie Microsoft es versucht über die Öffentlichkeit zu verkaufen, also auch offenlegen!
Ich hoffe ich habe es vernünftig formuliert und es wird verstanden^^
Gecko
16. März 2023 um 11:47 UhrMoment. Jetzt bin ich verwirrt. Die blue men group Streitet doch seit 2 Wochen ab dass Sony irgendwas zeigen muss, da es ja nur die ftc ist. Und jetzt sagen die selben Leute, MS muss das und das Zeigen. Aha
Ms hat ja schon gesagt dass sie den Deal auch ohne ftc abschließen, daher ignorieren sie die Anfragen auch. Wenn nächsten Monat die EU und die cma grünes Licht geben war es das
AllroundGamer79
16. März 2023 um 11:49 Uhr5 Jahre Rückwirkend wie bei Sony und alles ist OK.MS soll 10 Jahre Zukunft offen legen,Sony dann auch und alles ist OK.
Affenbrotbaum
16. März 2023 um 11:51 UhrSie haben ja erst 2,15 Millionen Dokumente, klar brauchen die noch mehr (;
Dave1981
16. März 2023 um 11:53 Uhr@Affenbrotbaum,
„Sie haben ja erst 2,15 Millionen Dokumente“
Wo wurde das geschrieben ^^
BlackPlayerX
16. März 2023 um 11:56 UhrMicrosoft ist ein verlogener Haufen schei… 🙁
Affenbrotbaum
16. März 2023 um 11:57 Uhr@Dave1981
https://www.ftc.gov/system/files/ftc_gov/pdf/d09412-complaint-counsels-motion-to-compel-microsoft-corporation-and-activision-blizzard-inc-to-produce-documents.pdf
Don Jekyll
16. März 2023 um 11:57 Uhr@Pitbull Monster
Richtig haben die aber nicht bekommen was sie wollten darüber hat ein Richter entschieden.
Was aber der Richter zugestimmt hat war das sie anstatt die 10 Jahren nur noch 5 Jahre offenlegen )Vergangenheit)
sollen was Sony bis jetzt meines Wiesen auch noch nicht gemacht hat korrigieren falls ich falsch liege.
Jeder hat eine andere Ansicht auf dem Deal, aber ich bin mir sicher das MS nichts der FTC geben wird zumal der FTC die Zeit gerade davon läuft. Und wenn die was von MS haben wollen sollen die ein Richter beauftragen drüber zu entscheiden was sie alles offen legen sollen.
Ob der Deal gut oder schlecht für die Gamer ist sei dahingestellt jeder hat seine Meinung dazu.
Aber was für mich sicher steht ist das der Deal so oder so genehmigt wird und sei es mit Auflagen da brauchen wir uns nichts mehr vor zu machen.
Ist aber nur meine Meinung.
Affenbrotbaum
16. März 2023 um 11:59 Uhr@Dave1981
Ich kann es leider nicht verlinken, da der Kommentar dann gesperrt wird. Aber google mal nach
„Complaint Counsel’s Motion to Compel Microsoft Corporation“. Das Ergebnis von der FTC mit der PDF, müsste das erste sein.
Jordan82
16. März 2023 um 12:03 Uhr@Don Jekyll
Aber an sich ist es ja logisch das die Behörden diese Papiere von MS haben möchten , die sind ja dafür das das ein Unternehmen zu groß wird und auch zu viel Macht erlangt und ja da haben die Behörden die letzten Jahre gut verkackt war wohl eine Lehre .
Don Jekyll
16. März 2023 um 12:07 Uhr@ChaosZero
Habe ich auch geschrieben das die Verträge die mit Google und Co. abgeschlossen an die FTC übergeben sollen aber nichts darüber hinaus.
darkbeater
16. März 2023 um 12:08 Uhr@PlayStation4ever sorry hatte es besser beschreiben sollen es ging mir darum, das vielleicht kenne mich da ja nicht so aus, das in den unterlagen nicht nur der 10 Jahres deal ist mit COD und so, sondern was auch ist bei neuen IPS, das die den vielleicht exklusiv sind oder was auch immer.
Icebreaker38
16. März 2023 um 12:08 UhrIch denke jetzt platzt der Deal und die reissen MS endlich den Arsch auf. Von Sony verlangen aber selber sich verweigern. Das stinkt zum Himmel.
darkbeater
16. März 2023 um 12:09 Uhr@PlayStation4ever sorry hatte es besser beschreiben sollen es ging mir darum, das vielleicht kenne mich da ja nicht so aus, das in den unterlagen nicht nur der 10 Jahres deal ist mit COD und so drinstehen, sondern was auch ist bei neuen IPS, das die den vielleicht exklusiv sind oder was auch immer.
darkbeater
16. März 2023 um 12:17 Uhr@PS4E ja ja die grünen und ihre Doppelmoral wieder.
Von Sony alles verlangen und selbst nicht liefern wollen.
Zum Glück für uns ist Sony ein von Grund auf ehrliches und kundenorientiertes Unternehmen.
Jetzt mal ehrlich, das glaubst du doch selber nicht.
Und vor jetzt wieder jemand kommt, das ist nicht böse gemeint.
WAR
16. März 2023 um 12:18 UhrUnd das Echo vom Bethesda Deal ist auch sehr gut da hätte man damals schon reagieren müssen.
De4thsp4nk
16. März 2023 um 12:19 UhrMan was hier geträumt wird.
Die ftc ist nicht Mal ansatzweise in der Lage den Deal zu verhindernn.
Grinder1979
16. März 2023 um 12:21 Uhr@ps4e
e schlabbeflicka 😀
WAR
16. März 2023 um 12:22 UhrDie CMA aber schon und hier wird nicht geträumt hier wird sich über gewisse Personen Lustig gemacht.
Juan
16. März 2023 um 12:24 Uhr@Gecko du bist wirklich der Meinung das wenn die EU grünes licht gibt, der Deal durch ist? Das würde mich schon sehr wundern wenn die EU Behörden mehr zusagen hätten alls die US und britischen Behörden…
darkbeater
16. März 2023 um 12:25 Uhr@WAR die meisten Kasper waren schon da. 🙂
Gecko
16. März 2023 um 12:29 Uhr@juan
nicht ich bin der meinung. aber ms ist der meinung. und viele der „EXPERTEN“ hier sind ja ebenfalls der meinung, dass die ftc nichts zu melden hat. zumindest waren sie das solange die ftc etwas von sony wollte. jetzt weht der wind natürlich aus einer anderen richtung.
die ftc mit ihrem internen geschwurbel hat ungefähr so viel einfluss auf den deal wie der betrbiebsrat von coca cola.
AllroundGamer79
16. März 2023 um 12:33 Uhr„Schön das der Kasper Verein langsam eintrifft“
Ja langsam ist Schule aus bei Grün,aber der Kindergarten blau war schon zuvor da.
Pitbull Monster
16. März 2023 um 12:33 Uhr@Don Jekyll
Wie es schon in der News drin steht, sollte Microsoft diese Verträge der Gegenseite nicht vorlegen, dann könnte es passieren, dass sie diese Verträge nicht vor Gericht nutzen dürfen.
Das ist das Risiko, welches Microsoft jetzt eingeht.
Ich verstehe nicht wo das Problem sein soll diese Verträge vorzulegen, laut deren eigenen PR Abteilung und den Grünen Fanboys sind diese 10 Jahres Verträge ein Geschenk für jedes Unternehmen und jeden Spieler.
Dave1981
16. März 2023 um 12:34 Uhr@Juan,
die drehen es sich mit den Behörden wie die lustig sind ^^ mal sind die relevant und wichtig und können den Deal bestimmen und wenn was gegen Microsoft gesagt wird, sind die nicht mehr wichtig!
Praxmareg
16. März 2023 um 12:34 Uhr@ Slo_ Star13
Eine objektive Zusammenfassung der letzten Monate.
Gut gemacht
DerKonsolenkenner
16. März 2023 um 12:35 UhrEs ist höchste Zeit, dass die FTC diese 10-Jahres-Verträge zwischen Microsoft und Activision unter die Lupe nimmt. Es kann nicht angehen, dass ein einziger Konzern so viel Macht in der Videospielindustrie hat und somit Innovationen und Wettbewerb erstickt. Auch wenn einige Fans sich über exklusive Inhalte freuen, sollte man nicht vergessen, dass dies letztlich zu höheren Preisen und Einschränkungen bei der Auswahl führen kann. Microsoft muss daran erinnert werden, dass das Wohl der Verbraucher im Vordergrund stehen sollte und nicht nur die Maximierung von Gewinnen.
WAR
16. März 2023 um 12:38 UhrJa warum will man die Verträge die man für PR nutzt und so feiert nicht zeigen hmm.
Schon sehr seltsam.
Ihre Exlusiv Deals wollen sie auch nicht zeigen aber verlangen das von Sony.
ItsMeMario
16. März 2023 um 12:38 UhrDie Aussage von Seiten MS, dass unter den angeforderten Infos Duplikate sind, die bereits eingeschickt wurden finde ich interessant. MS und ABK sollen wohl schon über 3 Millionen Dokumente an die FTC übergeben haben. Die ganze Untersuchung ist eine der größten in der Geschichte der FTC und es könnte wirklich sein, dass die FTC noch gar nicht alle Dokumente gelesen bzw verinnerlicht hat, aber die Deadline rückt trotzdem näher. Entweder brauchen die Behörden in Zukunft mehr Zeit, was keine Option ist, da man sowas nicht ewig Strecken kann, oder sie brauchen DEUTLICH mehr Mitarbeiter, um das alles überhaupt Mal bearbeiten zu können.
Juan
16. März 2023 um 12:39 Uhr@Gecko nicht böse gemeint. Aber die Definition von geschwurbel ist, Unsinn reden. Das passt eher zu Aussagen das MS ein die US Behörden ignorieren kann.
Gibt es einen offizielle Meldung von MS das sie die FTC ignorieren werden (nicht von Anonymen Quellen)? Die möchte ich dann mal sehen.
A1516
16. März 2023 um 12:42 UhrIch frage mich gerade, ob der Aufwand alleine nicht schon zeigt, dass der Deal nicht durchgehen sollte. Wenn sich MS auch noch quer stellt gerade in den Punkten, die sie für sich als Argument nehmen… Verliert das viel Glaubwürdigkeit?
Die Bethesda Geschichte tut ihr übliches, wäre aber echt interessant zu wissen, ob von Fall zu Fall entschieden wird oder es bereits fest steht und nur PR Geblubber ist. Ich finde die Anfrage durchaus gerechtfertigt.
bastardo
16. März 2023 um 12:44 UhrDie jetzt geschlossen Verträge für die nächsten 10 jahre zu verlangen ist doch vollkommen legitim.
Denn so kann man erkennen wie MS sich ausrichtet und ob Sonys claims richtig sind.
In Papiere der Vergangenheit zu schauen gibt rin diesen Aufschluss nur bedingt.
Gecko
16. März 2023 um 12:52 Uhr@juan
Quelle ist ne Website mit fokus auf antithrust , die wiederum beth wilkinson, anwältin von ms zitiert.
@ps4e
wieder das altbekannte „ins lächerliche ziehen“ wenn einem die argumente ausgehen. du wirst sicher auf der grünen seite leute finden die sich das mit den behörden drehen wie sie es brauchen, so wie du das ja eben auch machst.
ps4e schrieb am 02.03. um 14:09 Uhr zu der offenlegung der sony akten
„Das wird so lange in die länge gezogen und am Ende sagen sie einfach, dass sie es nicht tun werden und die FTC kann dies dann einfach nur so notieren für das Verfahren. Für die FTC bringt das Sympathiepunkte, da niemand ihnen jetzt vorwerfen kann, dass sie angeblich Sony schützen wollen. “
Also nochmal die Frage an dich jetzt konkret. Hat die FTC jetzt was zu sagen oder nicht? Und vergiss nicht dass dies hier sogar schon per gerichtsbeschluss angeordnet ist – im fall von MS jetzt gibt es nur ignorierte anfragen
Frosch1968
16. März 2023 um 12:54 UhrNimmt das denn nie ein Ende ?