Der ehemalige Rockstar-North-Präsident Leslie Benzies widmet sich in seinem neuen Studio Build a Rocket Boy einem Spiel namens „Everywhere“, zu dem heute weitere Details veröffentlicht wurden. Darüber hinaus wurde das zweite Projekt des Unternehmens enthüllt, das auf den Namen „MindsEye“ hört.
Der einstige „Grand Theft Auto“-Macher beschreibt „Everywhere“ als „eine neue Plattform, die eine Welt der unendlichen Möglichkeiten bietet“. Darin können Spieler eigene Wege beschreiten und sein, wer sie sein wollen.
Bei „MindsEye“ wiederum handelt es sich um ein „hochoktaniges Triple-A-Action-Adventure, das in einer Welt voller futuristischer Unternehmen, Verschwörungstheorien und unheimlicher neuer Technologien angesiedelt ist.“
Dass beide Spiele heute gleichzeitig thematisiert wurden, hat einen simplen Grund: Denn „MindsEye“ wird innerhalb von „Everywhere“ verfügbar sein und es gibt keine Pläne für eine eigenständige Veröffentlichung. Der Entwickler versichert jedoch, dass beide Spiele „zwei verschiedene AAA-Produkte“ sind.
Bei der Verfügbarkeit gibt es noch ein Fragezeichen: Während Build a Rocket Boy betont, dass „Everywhere“ in diesem Jahr bereitgestellt wird, ist unklar, ob das auch für „MindsEye“ gilt.
Laut VGC besteht „Everywhere“ aus einem zentralen sozialen Knotenpunkt namens Utropia und einer Reihe von Biomen, die um ihn herum angesiedelt sind. Innerhalb von Utropia haben Spieler Zugang zu verschiedenen Bezirken, die jeweils unterschiedliche Spiel- und Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
So ist es beispielsweise im Kampfdistrikt möglich, an Third-Person-Action-Erfahrungen teilzunehmen, während Spieler im Renndistrikt Rennen gegen andere Spieler bestreiten. Und damit es nicht an Abwechselung mangelt, sind Nutzer des Spiels in der Lage, ihre eigenen Kampf- und Rennerlebnisse zu kreieren und diese online zu teilen.
Keine Blockchain und keine NFTs
Das Konzept von „Everywhere“ und die Implementierung von „MindsEye“ klingen sehr nach einem Metaversum, was Spieler aufhorchen lassen dürfte. Denn einher gehen derartige Bestrebungen oft mit NFTs und dergleichen.
Build a Rocket Boy hat kein Verlangen danach, wie IGN berichtet. Mick Hocking, Chief Development Officer beim Entwickler, wird wie folgt zitiert: „Blockchain und NFTs sind nützlich, wenn man Inhalte außerhalb des eigenen Walled Gardens auf eine Börse bringen oder zwischen Produkten austauschen möchte. [In Everywhere] ist alles in unserer Welt, also können Spieler Inhalte teilen, sie können Inhalte erstellen, wir brauchen die Technologie nicht. Warum sollte man sie also implementieren?“
Gegensätzliche Spekulationen kamen im vergangenen Sommer auf, da Build A Rocket Boy mehrere offene Stellen für ein Blockchain-Team ausgeschrieben hatte. Dies seien lediglich Forschungspositionen, da das Team neue Technologien nicht grundsätzlich ablehnen möchte.
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Während Blockchain-Spiele und NFTs in den vergangenen Monaten eher auf Ablehnung stießen, geistert eine neue Hypewelle durch die Techszene. Entwickler wie Ubisoft möchten sich die KI-Technologie zunutze machen und damit beispielsweise Dialogszenen erstellen.
Auch Hocking will sich dem nicht verschließen: „Wir sehen uns alle möglichen Arten von KI und anderen Technologien für die Zukunft an, wie jeder andere auch. Das ist der Grund, warum wir keine NFTs verwenden, sie bieten uns einfach nicht das, was wir brauchen“, so seine Worte.
Nachfolgend könnt ihr euch Bildmaterial zu den Projekten anschauen:
Bilder zu Everywhere:
Bilder zu MindsEye:
Weitere Meldungen zu Everywhere, MindsEye.
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Kommentare
SeniorRicketts
23. März 2023 um 18:59 UhrHmm
B30
24. März 2023 um 08:01 UhrLooks like Mafia 4.