In den vergangenen Monaten beschäftigen sich Regulierungsbehörden rund um den Globus mit der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft.
Während die Europäische Kommission und die britische Competition and Markets Authority (kurz: CMA) ihre finalen Untersuchungsberichte in den nächsten Wochen vorlegen möchten, ist man in Japan schon einen Schritt weiter. Wie die in Tokio ansässige Fair Trade Commission am Morgen bekannt gab, werden die Wettbewerbshüter im Land der aufgehenden Sonne dem 68,7 Milliarden US-Dollar schweren Deal zustimmen.
In einer 43 Seiten umfassenden und ausschließlich in japanischer Sprache veröffentlichten Begründung wird darauf hingewiesen, dass die Fair Trade Commission in der bisher größten Übernahme der Videospielgeschichte keine Bedrohung für den freien Wettbewerb sieht. Anzumerken ist, dass sich die japanische Behörde hier lediglich auf die Entwicklung im eigenen Land bezieht.
Mehrere Länder stimmten der Übernahme zu
Daher spielte der Besitzerwechsel der „Call of Duty“-Reihe, der vor allem den Wettbewerbshütern in den USA und Großbritannien ein Dorn im Auge war, in den Untersuchungen der Fair Trade Commission eine untergeordnete Rolle. Wie es in der Begründung der Behörde weiter heißt, wird davon ausgegangen, dass die Übernahme keine wesentlichen Auswirkungen auf die Kunden von Microsoft- beziehungsweise Activision Blizzard-Produkten und ihr Nutzerverhalten haben wird.
Neben Japan stimmten in der Vergangenheit die Regulierungsbehörden in Brasilien, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Chile und Serbien dem Deal zu. Ein besonders großes Fragezeichen steht hinter der weiteren Vorgehensweise der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC), die Ende des vergangenen Jahres ankündigte, die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft mit einer Klage verhindern zu wollen.
Zuletzt entspannte sich nämlich vor allem der Ton der Competition and Markets Authority, die dem Deal aufgrund der „Call of Duty“-Reihe zunächst sichtlich ablehnend gegenüberstand, vor wenigen Tagen allerdings verlauten ließ, dass in der Übernahme mittlerweile keine Gefahr für den Wettbewerb in Großbritannien mehr gesehen wird. Eine Entwicklung, die unter anderem auf die Paritätsverträge zur Shooter-Serie zurückzuführen sein dürfte, die Microsoft mit Nintendo, Valve und mehreren Cloud-Gaming-Anbietern abschloss.
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Auch in Europa könnten nicht näher konkretisierte Zugeständnisse seitens Microsoft dazu führen, dass der Übernahme zugestimmt wird. Dies deutete ein aktuelles Statement der Europäischen Kommission an, die ihren Abschlussbericht zur Übernahme von Activision Blizzard aufgrund der Zugeständnisse um wenige Wochen nach hinten schob und diesen nun bis zum 22. Mai 2023 vorlegen möchte.
Wir halten euch über die weitere Entwicklung natürlich auf dem Laufenden.
Quelle: Wccftech
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Kommentare
MultiKulti
28. März 2023 um 15:33 UhrDas Japan zustimmt, war ja sicher. MS ist dort unbedeutend, genau wie ABK. Wobei mich interessieren würde, wie stark King in Japan ist?
Press Operator
28. März 2023 um 15:55 Uhr@playstation4ever:
Stellt dir dein Arbeitgeber dort ein Auto, oder musst du Taxi bzw. Subway nutzen?
martgore
28. März 2023 um 16:22 Uhr@TemerischerWolf
Ich geh nicht mehr auf seinen Inhalt ein, diesen Nimbus hat er nicht mehr bei mir.
Ich ging auf sein letzten Kommentar ein, aus dem er sagte, wir hätten jetzt ein paar Wochen Ruhe vor ihm. Das hat er uns wiederum verwehrt.
Ich bin kein Kritiker mehr, ich lass mich von ihm unterhalten. Also mehr sein Follower ^^
Fantastico
28. März 2023 um 16:45 Uhrseit doch nicht so mit playstation4ever. ja ok er hat gezeigt dass es sich mit dieser übernahme überhaupt nicht auskennt und ist mit seinem kommentaren über das scheitern komplett daneben gelegen. ich bin auch darauf reingefallen und dachte er kennt sich aus. leider ist dem aber nicht so. deswegen ist er jetzt aber kein schlechter mensch. sein herz ist bei der playstation und nur das zählt auf der welt.
The-Last-Of-Me-X
28. März 2023 um 16:51 Uhr@Gendrif
Nur doof, dass Sony nichts unterschrieben hat, zumindest wurde es nicht kommuniziert.
Fantastico
28. März 2023 um 16:54 Uhrhoffentlich betteln sie jetzt nicht wie ein hund um cod. sie wollten es nicht unterschreiben und sollten ihre meinung nicht ändern. so viel ehre sollte man schon besitzen. es wäre entwürdigend nun doch um cod zu betteln.
Frosch1968
28. März 2023 um 18:44 UhrEgal ob unterschrieben oder nicht. MS will es Sony gar nicht wegnehmen.
buxte
28. März 2023 um 18:51 UhrMightyWingsReloaded
Microsoft könnte den Verlust aus der Portokasse bezahlen, aber aus wirtschaftlicher Sicht natürlich nachvollziehbar
TemerischerWolf
28. März 2023 um 19:03 UhrAllerdings ist das aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar. Kein Unternehmen verbrennt auf Dauer gerne Geld und die Xbox Sparte war halt auch schon kurz vor dem aus.
BCompton
28. März 2023 um 19:28 Uhr@Yago
„@sylenzZ Wäre Mal schön wenn du einen vernünftigen Beitrag hier leisten würdest, da kam noch nicht viel, außer die selbe Leier die jeder „Troll“ von sich gibt.“
Du erwartest das von anderen aber kriegst du selber hier nicht gebacken. Außer anderen Trollen zur Seite springen kommt von dir leider auch nicht viel.
Yago
28. März 2023 um 19:46 Uhr@BCompton
Welchen Trollen bin ich denn zur Seite gesprungen?
Ich bin neugierig auf ihre Antwort Mr. BCompton 🙂
Yago
28. März 2023 um 19:48 Uhr@BCompton
Außerdem kommt von mir eigentlich Recht viel, kommentiere oft auf Play3, das man von ihnen Mr. BCompton nicht sagen kann, zumindestens habe ich noch nicht so oft, deinen Namen in den Kommentaren gelesen 🙁
buxte
28. März 2023 um 19:54 UhrTemerischerWolf
Die Xbox Sparte ist anscheinend aber so entscheidend wichtig, dass soviel Geld reingebuttert wird.
Das Geld holt nicht die Xbox Konsole rein sondern der gamepass und der geplante mobile Store.
Die Spielekonsole ist nicht der Mittelpunkt wie bei Sony.
TemerischerWolf
28. März 2023 um 20:29 UhrBuxte
„Die Xbox Sparte ist anscheinend aber so entscheidend wichtig, dass soviel Geld reingebuttert wird.“
Naja, sie fahren jetzt halt eine ordentliche Subventionsstrategie, werden die gesteckten Ziele aber nicht erreicht wird aber wohl ganz schnell eine Möglichkeit gesucht die Verluste zu begrenzen. Wie gesagt auf Dauer verbrennt kein Unternehmen Geld, kein Google und auch kein Microsoft.
„Das Geld holt nicht die Xbox Konsole rein sondern der gamepass und der geplante mobile Store.“
Naja, der Gamepass holte bisher nicht wirklich Geld rein und die Planung eines Stores wohl auch nicht.
„Die Spielekonsole ist nicht der Mittelpunkt wie bei Sony.“
Richtig und genau das finde ich bei Sony besser. Bin nicht erst seit dieser Generation unter anderem Xboxler und dieses Gamepass Gedöns und der Fokus darauf sagt mir leider überhaupt nicht zu.
McFly
28. März 2023 um 20:30 Uhr@buxte….und genau da bekomme ich ein Problem damit. Möchte auch zukünftig hochwertige Spiele nativ auf der Konsole zocken. Zumindest so lange, bis die Technik und Infrastruktur(auch in Deutschland )soweit ist, das ich das verlustfrei und ohne Inputlag zocken kann. Aktuell kann sich MS ihre Pläne von Cloud/Streaming/TV App/Remote auf Handy ect……sonst wo hin schieben! MS ist die Qualität doch scheißegal, wenn dem nicht so wäre, gäbe es keine Series S
Puhbaron
28. März 2023 um 23:28 Uhr@sylenzZ Hättest ihn mal vor knapp nem halben Jahr hören bzw. lesen müssen, da gab er sich als fachlicher Analytiker aus, der wusste, das der Deal nur platzen könne, er habe ja sein *fachwissen*. Die Fassade hielt aber nicht lange an. ^^
Zum Thema: Naja der japanische Markt interessiert sich absolut nicht für die amerikanischen Produkte, siehe Whatsapp oder Facebook, selbst Windows hat da keine großen Marktanteile. Warum sollten die also auch bedenken haben.
Enova
29. März 2023 um 00:00 Uhr@MultiKulti
Das Japan zustimmt, war ja sicher. MS ist dort unbedeutend, genau wie ABK. Wobei mich interessieren würde, wie stark King in Japan ist?
King ist kein unbeschriebenes Blatt, aber Sony selbst besitz ein Mobil Spiel in Japan, dass mega erfolgreich ist und ihnen Milliarden einbringt. Da hat Sony keine Boden, worauf sie stehen können, um MS King vorzuwerfen.
Enova
29. März 2023 um 00:08 UhrJeder der hier von Verrat an Sony spricht, ist einfach nicht mehr zu helfen. Japan hat keinerlei Gründe diesen Deal zu verbieten. Die Xbox und AB interessiert da keine S.a.u! Als der Deal in den japanischen Zeitschriften angekündigt wurde, waren selbst die verschiedene Farben des DualSense eine größere News wert als der AB Deal.
Kamehamehaha
29. März 2023 um 09:08 UhrWarten wir mal ab, wie viele auf Streaming wechseln werden. Ich gehe weiterhin (wie viele andere) stark davon aus, dass die Preise irgendwann steigen werden. Unter den (glaube ich) knapp 30 Mio Abonnenten gibt es nun mal auch viele, die das Abo zu einem sehr günstigen Preis abgeschlossen haben. Man muss abwarten, ob einige von diesen bereit sind den regulären oder gar einen höheren Preis zu zahlen. Streaming von Spielen unterscheidet sich weiterhin sehr stark von Filmen/Serien und Musik. Bei Letzteren kann man innerhalb eines Monats viel mehr konsumieren, sodass die Preise halbwegs zu rechtfertigen sind, aber bei Spielen gibt es nun einmal auch sehr viele, die eigentlich nur ein bis zwei Spiele im Jahr zocken, sodass sich ein Abo nicht wirklich rentiert. Sicherlich werden Abodienste im Gamingmarkt auch weiterhin ihre Kundschaft finden, aber ich glaube nicht, dass sich dieser Markt zu einer Art Netflix des Gamings, wie es ja immer wieder gerne umschrieben wird, entwickeln wird.
FCKfanKidz
29. März 2023 um 09:21 UhrPs4e hat das Internet in den USA für sich entdeckt. Schade, jetzt können wir uns weiter mit seinem geistigen Dünnpf*ff. rumschlagen, anstatt ein paar Wochen Ruhe zu haben.
Kein Mensch mag Klugscheißer