In den vergangenen Monaten nahmen mehrere Unternehmen der Technik-Branche Entlassungen vor. Darunter der Redmonder Software-Riese Microsoft, der im Januar dieses Jahres über 10.000 Stellen strich. Auch die Belegschaft der Xbox-Sparte wurde im Zuge der Maßnahmen reduziert.
Wie aus einer aktuellen Mitteilung von Electronic Arts hervorgeht, entschlossen sich auch die „FIFA“- und „Battlefield“-Macher zu internen Umstrukturieren, von denen sechs Prozent der internen Stellen betroffen sind. In absoluten Zahlen ausgedrückt geht es hier um die Jobs von mehr als 750 Menschen, die umstrukturiert oder gestrichen werden.
Weiter führte Electronic Arts aus, dass das Unternehmen hofft, so viele betroffene Angestellte wie möglich in anderen Positionen unterbringen zu können.
Die Herausforderungen der Zukunft im Fokus
Sollte dies nicht gelingen, werden den Betroffenen zumindest eine Abfindung und Leistungen wie Gesundheitsversorgung und Berufsübergangsdienste zugesichert. Laut Andrew Wilson, dem CEO von Electronic Arts, soll das Unternehmen mit den Umstrukturierungen effektiver aufgestellt und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden.
„Während wir unser Portfolio stärker fokussieren, entfernen wir uns von Projekten, die nicht zu unserer Strategie beitragen, überprüfen unseren Immobilien-Fußabdruck und restrukturieren einige unserer Teams. Diese Entscheidungen werden voraussichtlich etwa sechs Prozent der Belegschaft unseres Unternehmens betreffen“, führte Wilson aus.
„Dies ist der schwierigste Teil, und wir arbeiten den Prozess mit größter Sorgfalt und Respekt ab. Wo wir können, bieten wir unseren Kollegen Gelegenheiten, zu anderen Projekten überzugehen. Wo dies nicht möglich ist, bieten wir Abfindungen und Zusatzleistungen wie Gesundheitsvorsorge und Berufsübergangsleistungen an.“
„Die Kommunikation dieser Entscheidungen begann Anfang dieses Quartals und wir gehen davon aus, dass sie bis Anfang des nächsten Geschäftsjahres fortgesetzt werden“, so Wilson weiter.
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Mit den Umstrukturierungen soll Electronic Arts laut Wilson in die Lage versetzt werden, die Spieler und Spielerinnen zukünftig weiter mit hochwertigen Videospielerfahrungen zu versorgen und das nächste Kapitel des US-Publishers zu schreiben.
Das komplette Statement von CEO Andrew Wilson findet ihr auf der offiziellen Website.
Quelle: Electronic Arts
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Kommentare
Mr.x1987
30. März 2023 um 09:10 UhrMicrosoft schleicht sich schon von hinten ran…
Echodeck
30. März 2023 um 09:31 UhrBei EA kann ich das sogar gut verstehen, das die gerade viel vor der Brust haben, FIFA fällt weg, Battlefield ist an den Bedürfnissen der Spieler vorbei entwickelt worden. Lootboxen bekommen überall in den verschiedenen Ländern Riegeln vorgeschoben, das grosse von Facebook ausgelobte Heilige Land Meta ist verpufft ….
dharma
30. März 2023 um 09:47 UhrEA und Ubisoft haben erhebliche Probleme wie mir scheint.
Scarface
30. März 2023 um 10:13 UhrDef Jam,Black,Ssx,Fight Night,Nuklear Strike alles bitte als Remake.
olideca
30. März 2023 um 10:15 UhrBitte jeden entlassen der verantwortlich für BF2042 war….
xjohndoex86
30. März 2023 um 11:19 UhrGibt es eigentlich auch noch aufsteigende Unternehmen? Man hört ja nur noch von Entlassungen.
Horst
30. März 2023 um 11:52 UhrDas trockene, emotionslose Kalkulieren und Zahlenvergleichen in den Chef-Etagen rächt sich wohl? Wieder zurück zu den Entwicklern, ihnen Freiheiten bieten, Spiele mit Herz und Seele entwickeln, und nicht jedem „hippen“ Trend hinterher jagen! Ach, und lasst den Entwicklern Zeit! Unter Druck entsteht selten was Gutes!
ironman1984
30. März 2023 um 12:14 Uhr@Scarface
Oh ja ein SSX würde ich sehr begrüßen
Mike ro
30. März 2023 um 13:10 Uhr@xjohndoe
Eigentlich nicht.
Wenn man Energie künstlich verknappt u verteuert schrumpft die Wirtschaft.
Die einzigen Unternehmen die dann noch wachsen sind subventionierte Betriebe..
Die-Krakeeler-Podcast
31. März 2023 um 10:23 Uhr@xjohndoex86
Fernab vom Mainstream schon, weil die können nicht Millionen/Milliarden in den Sand setzen. Und diese Unternehmen werden irgendwann die Gaming-Industrie retten müssen.