Die Konsolen der neuen Generation bieten gegenüber den Vorgängern einen entscheidenden Vorteil: Dank der eingebauten SSDs sind die Ladezeiten deutlich kürzer und werden in vielen Fällen sogar gänzlich eliminiert.
Entwickler können sich diese Beschleunigung zunutze machen und zusammen mit dem potenteren Arbeitsspeicher Spielwelten erschaffen, die eine nahtlose Erfahrung bieten. Dabei handelt es sich um Mechaniken, die bei Cross-Gen-Projekten nicht immer uneingeschränkt umsetzbar sind – so auch im Fall von „LEGO 2K Drive“.
In einem Interview mit VGC deutete der Executive Producer Mark Pierce an, dass man bei der Entwicklung von „LEGO 2K Drive“ Abstriche machen musste, die den alten Konsolen angelastet werden können, wobei die Publikation glaubt, dass die Zugeständnisse vor allem in Bezug auf die Switch erfolgten, die seit 2017 auf dem Markt verweilt und verglichen mit den Konsolen der aktuellen Generation technisch betrachtet das Nachsehen hat.
Drei Minuten Wartezeit waren nicht hinnehmbar
Nachdem Mark Pierce mit der Frage konfrontiert wurde, warum „LEGO 2K Drive“ trotz der Vermarktung als Open-World-Racer keine komplett nahtlose Spielwelt bietet, sondern eigenständige Biome, die besucht werden können, verwies er auf „einige Plattformen“, auf denen Ladezeiten von drei Minuten den Spielspaß getrübt hätten.
„Im Moment reist man schnell zwischen den Biomen hin und her. Wir haben viel darüber nachgedacht und diskutiert, wie wir [eine offene Welt] gestalten könnten. Und wir alle wollten, dass [die Spieler] einfach von einem zum anderen reisen können. Aber auf… einigen Plattformen geht das einfach nicht… man kann niemanden drei Minuten warten lassen, um etwas zu laden, oder?“
Da sich „LEGO 2K Drive“ nicht zuletzt an das Casual-Publikum richtet und vor allem jüngere Fans finden dürfte, schien es wenig rational, sich bei der Entwicklung auf die neuen Konsolen PS5 und Xbox Series X/S zu konzentrieren, was den Absatz wohl deutlich geschmälert hätte. In dieser Hinsicht ist die Entscheidung zulasten der vollständig nahtlosen Spielwelt durchaus nachvollziehbar.
Was nicht ist, kann noch werden
Was die Zukunft bringt, werden die kommenden Jahre zeigen. Fest steht aber bereits, dass „LEGO 2K Drive“ kein Einzelkind bleiben soll. Die Kooperationen mit LEGO wird sich über mehrere Projekte erstrecken, sodass künftige Spiele die neuen Konsolen und vielleicht eine neue Switch voll ausreizen könnten.
Zunächst möchten sich die Entwickler auf Markenpartnerschaften konzentrieren. So gebe es Kooperationen, „die in der Zeit nach der Markteinführung entstehen werden und die sehr beeindruckend“ sind. Mark Pierce ist darauf aufbauend der Überzeugung, dass die LEGO-Fans das lieben werden, was sie in Zukunft erleben können.
Weitere Meldungen zu LEGO 2K Drive:
- Mikrotransaktionen bestätigt – Details zu den Währungen & Inhalten
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„LEGO 2K Drive“ kommt am 19. Mai 2023 auf den Markt und versteht sich als ein „AAA-Racing-Abenteuer“. Verkauft wird der Titel in mehreren Editions, die zwischen 59,99 Euro und 119,99 Euro kosten.
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Kommentare
austriana
30. März 2023 um 16:03 UhrWieso kommt nicht endlich ein Lego City undercover 2? Das Spiel war einfach genial und hat spass ohne Ende gemacht. Vorallem meinem Sohn und mir. Ein Traum!