Nach vorherigen Andeutungen gegenüber Anlegern hat CD Projekt bestätigt, dass das bei The Molasses Flood entstehende „The Witcher“-Spiel nicht gänzlich gestoppt wurde, sondern es zur Neuaufnahme der Entwicklung kam
Zuvor erklärte das Unternehmen im Rahmen einer Telefonkonferenz zu den jüngsten Finanzergebnissen, dass man sich dazu entschlossen habe, das Multiplayer-Projekt neu zu bewerten, ohne das Konzept aufgeben zu müssen.
„Ich bin mir bewusst, dass es nicht schön ist, von einem Unternehmen zu hören, dass das Projekt neu bewertet wird“, so der CFO Piotr Nielubowicz. Gleichzeitig müsse man, um innovativ bleiben zu können, „experimentieren und mutig sein“, während man neue Wege ausprobiert.
Es sollte nicht einfach so weitergemacht werden
Ebenfalls sei es wichtig, „die Kontrolle zu behalten und den richtigen zu Kurs halten, besonders bei einem Projekt, das in Bezug auf das Design neu für uns ist und von einem neuen Studio in unserer Familie entwickelt wird“.
Laut Nielubowicz müsse die Situation während einer Entwicklung immer wieder neu bewertet werden. Und es sei besser, die Kosten frühzeitig zu senken – und bei Bedarf sogar neu zu beginnen – als einfach nur weiterzumachen.
„Infolge dieses Ansatzes haben wir negative Ergebnisse bei unseren sonstigen betrieblichen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Wertminderung von Project Sirius erlebt, über die wir vor 10 Tagen berichtet haben“, so Nielubowicz weiter.
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In einer Frage- und Antwortrunde kam „Project Sirius“ noch einmal zur Sprache und der CEO Adam Kiciński fasste zusammen, was Nielubowicz zum Ausdruck bringen wollte. Dabei fügte er hinzu, dass die Festlegung der Wertberichtigung eine schwierige Entscheidung war, aber man im Studio der Ansicht sei, dass es die richtige war.
Er fügte hinzu: „Unsere Absicht war es, die Kosten frühzeitig zu senken und uns Zeit für eine Neubewertung zu geben. Wir wollen nicht mit Projekten weitermachen, mit denen wir nicht zufrieden sind. Das ist im Grunde alles, was wir im Moment über das Projekt Sirius mitteilen möchten.“
Neue Interpretation des Witcher-Universums
CD Projekt lässt derzeit an mehreren „The Witcher“-Spielen arbeiten, darunter der thematisierte Titel mit dem Codenamen „Sirius“, der sich bei The Molasses Flood in der Entwicklung befindet. Es ist das Studio hinter „The Flame in the Flood“ und „Drake Hollow“ und wurde im Oktober 2021 von CD Projekt aufgekauft.
Versprochen wird mit dem Titel eine „innovative Interpretation des Witcher-Universums“. Ergänzend erklärte Adam Kiciński damals: „Das Spiel wird im The Witcher-Universum angesiedelt sein, aber es unterscheidet sich von unseren bisherigen Veröffentlichungen dadurch, dass es sich an ein viel breiteres Publikum richtet. Sirius wird sowohl Einzelspieler- als auch Multiplayer-Gameplay bieten.“
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Noch mehr aus dem „The Witcher“-Universum: Ebenfalls bestätigte CD Projekt im März 2022 ein neues „Witcher“-Spiel, das den Beginn einer neuen Saga markieren soll. Und auch wenn es nicht offiziell „The Witcher 4“ heißt, kann man es als das wahre große „Witcher“-Spiel betrachten. Der Titel mit dem Codenamen „Polaris“ wird frühestens 2025 erscheinen, da er erst im Mai 2022 auf Basis der Unreal Engine 5 in die Vorproduktion ging.
Weitere Meldungen zu CD Projekt, The Witcher.
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Kommentare
aroganter Iraner
31. März 2023 um 09:13 UhrIch hoffe das sie aus den fehlern gelernt haben wir sie Cyberpunk 2077 veröffentlichen das war ja oberpeinlich komplett verbuggt und ständig abgestürzt sobald man ins Fahrzeug eingestiegen war hahaha 😀
Kiki0815
31. März 2023 um 09:27 UhrCyberpunk war nicht komplett verbuggt sondern die Performance auf den alten Konsolen war nicht gut, etwas das in der PS3/X360 Ära durchgegangen wäre wird heute nicht mehr akzeptiert und das Thema shitstorm ist ha erst in den letzten 7 Jahren aktuell geworden – meckern wegen jedem Furz 🙂 Fakt ist das CYBERPUNK Day One am PC/XBox SX/PS5 keine gravierenden Probleme hatten und besser gewesen wäre die alten Konsolen nicht mehr zu unterstützen und nebenbei etwas weniger vollmundige PR besser gewesen wäre 🙂
Horst
31. März 2023 um 09:33 Uhr@Kiki: Ich habs noch nicht gespielt, habs aber auch so verstanden, dass es ein reines Bug-Fest war zum Start?!
Natchios
31. März 2023 um 10:10 Uhr@kiki
da musste man schon ne wagenladung tomaten auf den augen haben um das spiel wie es zum release war schönzureden.
ich für meinen teil finde es schon gravierend wenn das spiel im minutentakt abkackt, grafik ungewollt party feiert und diverse gröbere bugs wie umherfliegende autos regelmäßig in erscheinung treten.
seid mass effect andromeda hatte ich kein spiel in so einem erschreckenden zustand gesehen.
Hando
31. März 2023 um 10:48 Uhr@ Kiki0815
„ Cyberpunk war nicht komplett verbuggt sondern die Performance auf den alten Konsolen war nicht gut“
Nope, war tatsächlich eine wares Bug Fest was man uns da serviert hat. Musst dir mal die ganzen Patches von dem Spiel durchlesen, die sind teilweise länger als der ein oder andere Roman. vor allem Patch 1.2 ist mein Favoriet. 😀
Kiki0815
31. März 2023 um 11:36 UhrKeine Ahnung was ihr da gespielt habt aber auf der PS5 und am PC, wo ich es gespielt habe hatte ich keine gravierende Bugs oder Plotstopper – glitches ja Abstürze ab und an, aber weit weg von einem unspielbar und ich habe zum Start auf der PS5 das ganze weit über 100h gespielt und nur leichte Bugs die auch bei anderen großen Open Worlds vorkommen