Square Enix: Beziehung zu Microsoft laut Gerüchten "nachhaltig gestört"

Nachdem in der Vergangenheit auch größere Titel wie „NieR: Automata“, „Dragon Quest XI“ oder diverse „Final Fantasy“-Titel auf die Xbox-Konsolen portiert wurden, machte es zuletzt den Anschein, dass die Xbox-Plattformen von Square Enix weitestgehend ignoriert werden.

Zwar wurden kleinere Projekte wie „Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin“ oder „DioField Chronicle“ weiterhin für die Xbox One und die Xbox Series X/S veröffentlicht, bei größeren Titeln wie dem Remake zu „Final Fantasy VII“ oder „Final Fantasy XVI“ gehen Xbox-Spieler nach dem aktuellen Stand der Dinge allerdings leer aus. Selbiges gilt für „Live a Live“, „Octopath Traveler 2“, „Tactics Ogre Reborn“ oder „Final Fantasy Pixel Remaster“.

Laut dem Windows Central-Journalisten und als gut vernetzt geltenden Industrie-Insider Jez Corden ist diese Entwicklung auf die Tatsache zurückzuführen, dass Square Enix und Microsoft aktuell eine sehr komplizierten Beziehung zueinander unterhalten.

Nur wenig Chancen auf Verbesserung?

Näher ins Detail ging Corden zwar nicht, wies mit seinen Aussagen jedoch darauf hin, dass wir nicht damit rechnen sollten, dass sich das Verhältnis zwischen Square Enix und Microsoft auf absehbare Zeit normalisieren wird. Auf Twitter deutete er zudem vage an, dass die Entwicklung der näheren Vergangenheit weniger auf Exklusiv-Deals von Sony Interactive Entertainment und stattdessen auf nicht näher konkretisierte Verfehlungen seitens Microsoft zurückzuführen sei.

„Obwohl das Final Fantasy VII Remake als zeitlich begrenztes exklusives Spiel für die PlayStation angekündigt wurde, gibt es keine Anzeichen dafür, dass es auf der Xbox erscheinen wird. Es ist offensichtlich, dass etwas zwischen Microsoft und Square Enix schiefgelaufen ist, zum Nachteil der Xbox-Fans, die Square Enix-Spiele genießen“, so Corden.

Und weiter: „Es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass sich die Beziehung in naher Zukunft verbessern wird, was ein düsteres Bild für heiß erwartete Spiele wie Final Fantasy XVI, Final Fantasy XIV: A Realm Reborn und Dragon Quest XII zeichnet. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Spiele angesichts der verschlechterten Beziehung zwischen den Unternehmen auf der Liste der kommenden Xbox-Spiele auftauchen werden.“

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Da sich bisher weder Square Enix noch Microsoft zu den Aussagen von Corden äußern wollten, sollten diese zunächst natürlich mit der nötigen Vorsicht genossen werden.

Quelle: Windows Central

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